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Kapitel 3 Verbindung Mit Der Peripherie; Anschlüsse An Der Vorderseite Des Einstein; Signaleingangsbuchse; Gute Verbindungen - Asus PrimeB 250 - Plus Benutzerhandbuch

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Diezel Einstein Manual
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Verbindung mit der Peripherie Kapitel 3
3.1 Anschlüsse an der Vorderseite des Einstein

3.1.1 Signaleingangsbuchse

An der Signaleingangsbuchse „In" wird mit einem 6,3 mm Klinkenstecker (Mono) mittels
eines abgeschirmten NF-Kabels (handelsübliches Gitarrenkabel) die Gitarre angeschlossen.
Die Qualität der Kabelverbindung nimmt besonders an dieser Stelle mitunter deutlichen
Einfluss auf die Klangqualität des Endsignals !

3.1.2 Gute Verbindungen

So unglaublich es für manche Gitarristen sein mag, selbst eine so „gewöhnliche Schnur", wie
Kabel im Volksmund des öfteren bezeichnet werden, können aufgrund Ihrer kapazitiven
Wirkung einen mehr oder weniger starken Einfluss auf die Gesamtgüte des Endsignales haben.
So gilt der oft zitierte Satz: „Ein System ist nur so gut wie sein schwächstes Glied."
Bei einem so aufwendigen Amp wie dem Einstein sollte man an dieser Stelle nicht geizen und
mit Geduld einige verschiedene Länge und Typen an Signalkabeln durchtesten.
3.1.3 Das richtige Kabel für das richtige Instrument
Meist hört man die Klangunterschiede beim Spielen ohne Band nicht bewusst, im
Zusammenspiel mit der Band werden die Qualitätsunterschiede aber u.U. ganz schön
drastisch! So sollte sich jeder Benutzer einmal die Mühe machen und während einer Probe
oder eines Auftritts verschiedene Kabel checken. Aber nicht das Publikum vergessen ! :-)
In der Loop Sektion verwendete Kabel werden aufgrund der höheren Pegel und vorherrschenden
Impedanzen dagegen weniger Einfluss auf den Sound nehmen.
3.2 Anschlüsse an der Rückseite des Einstein
3.2.1 Loop über „Send" und „Return"
Das Loop System, bestehend aus serial Loop und parallel Loop dient zum
Einschleifen externer Effektgeräte oder Preamps. Die Volume Regler der einzelnen Kanäle regeln
den an den Sends anliegenden Pegeln zwischen minus unendlich und +10dB. Der
Abschlußwiderstand beträgt 4,7 KiloOhm . Der Send wird mit dem „Input" des Effektgerätes
verbunden. Auf die optimale Aussteuerung des Effektgerätes ist zu achten. Über den
Output des Effektgerätes wird das Effektsignal je nach Wunsch auf den seriellen
oder parallelen Return zurückgeführt. Bei Rückführung des Signals auf den parallelen Return kann
das Effektsignal über den Return-Volume-Regler dem Originalsignal zugemischt werden.
3.2.2 Parallele oder serielle Returns?
Bei der Wahl des Returns muss man folgende Unterschiede berücksichtigen, die man für die
richtige Entscheidung wissen sollte.
Es gibt zwei Arten der Effektsignalbehandlung. Beim Loop über den seriellen Return ist der
Signalweg im Einstein zwischen Send und Return vollständig unterbrochen. Somit tritt das von
den Kanälen kommende Signal am Send aus, wird im Effektgerät digitalisiert und verarbeitet,
dann wieder analogisiert und zum seriellen Return zurückgeführt. Dieser im Effektprozessor
vorgehende Wandlungsprozess heißt „ADA-Wandlung" . Die Digitalisierung des Analogsignals
(z.B. Gitarrensignal) ist notwendig um dem Prozessor eine für ihn verständliche Information (in
seiner Sprache) über das Signal, quasi mundgerecht anzubieten. Die Ausgabe des Signals
muss selbstverständlich wieder in analoger Form erfolgen. Nun kommt es aufgrund dieses
Vorgangs je nach Qualität der ADA-Wandlung und des Prozessors zu
Klangbeeinträchtigungen. Das Signal klingt „härter".

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