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Vorstufensektion Des Einstein Kapitel; Aufgaben Der Vorstufe; Kanal 1 (Clean-Mode); Kanal 1 (Crunch-Mode) - Asus PrimeB 250 - Plus Benutzerhandbuch

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Diezel Einstein Manual
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Vorstufensektion des Einstein Kapitel 5

5.1 Aufgaben der Vorstufe

Der Einstein ist mit 2 unterschiedlichen, vollkommen unabhängigen Vorstufen ausgestattet,
was dem Benutzter erlaubt, durch fast alle Grundstilistiken zu spielen. Gemeint ist damit, dass
man mit dem Einstein sowohl völlig cleane Sounds als auch crunch- distortion und ultra distortion
Sounds erzielen kann ohne dabei ständig die Einstellungen am Amp korrigieren zu müssen.
Das Konzept ist möglichst wenig möglichst effektiv einstellen zu können, ohne dabei
Kompromisse machen zu müssen.
Generell gilt: Die Klangregler haben einen hohen Wirkungsbereich, man sollte sich also daran
gewöhnen, dass bereits kleine Drehungen eine große Wirkung haben.
Vorerst sollte man die Klangregler auf 12 Uhr stellen.

5.1.1 Kanal 1 (Clean-Mode)

Clean Sounds sind ein sehr heikles Thema, weil es derart viele Klangvorstellungen gibt und weil
das Dynamikspektrum erheblich höher und problematischer ist als dies z.B. bei den Distortion Sounds
der Fall ist. Der Einstein soll möglichst viele Charakteristiken anbieten - von harten, percussiven Sounds
bis hin zu weichen, warmen Klangvolumen. Maßgeblich hierfür ist die verwendete Gitarre und
Tonabnehmerbestückung.

5.1.2 Kanal 1 (Crunch-Mode)

Dieser Channel soll den Bereich von leicht bis stark „verzerrten" Klängen
abdecken. Lässt man alle Potis im Bereich von 12 Uhr, so erreicht man nur durch Variation des Gain-
Reglers (etwa) folgende Ergebnisse:
Stellung 10 Uhr: leichtes anzerren, mit Single-Coils geht's in Richtung SRV
Stellung 12 Uhr: mittleres anzerren, mit Humbuckern klingts wie Angus
Stellung 14 Uhr: heftigeres anzerren, mit Humbuckern fängts schon an zu singen
5.1.3 Kanal 1 (Mega-Mode)
Dieser Mode ist für heavy-riffing sehr gut geeignet. Alle Regler 12 Uhr ergeben eine schönen, heftigen
„Mega-Crunch", der durch Variation des Gain-Reglers passend zum Stil oder zur Gitarre eingestellt
werden kann. Selbstverständlich reicht die harmonische Zerre auch zum Solieren (insbesodere für
diejenigen, die nicht von Pedalen lassen können). Einfach mal ausprobieren, was geht . . .

5.1.3 Kanal 2 (Lead)

Kanal 3 besitzt aufgrund einer etwas „mittigeren" Auslegung mehr
Durchsetzungsvermögen und mehr Gain (Kompression).
So ist er besonders für Single Notes (Soli) geeignet. Kleiner
Tipp für die harten Jungs: Weniger ist oft mehr :-)
5.2 Vorstufenröhren
Die Vorstufen sind mit 12AX7 bestückt. Sie werden nicht als Leistungsbauteile verwendet und
altern deshalb nicht so schnell wie die Endstufenröhren. Dennoch haben die 12AX7 wie alle
Röhren gewisse Toleranzen bezüglich des Gainverhaltens und der Klangeigenschaften.
5.3 Mikrophonie und Störgeräusche
Die Funktion der Röhren kann auch durch mechanische Einwirkung von Außen beeinträchtigt
werden. So kann eine Röhre plötzlich mikrophonisch werden, d.h. sie schwingt sich bei
zunehmendem Gain auf und ein permanentes Pfeifen ist hörbar. Besonders anfällig hierfür ist die
Eingangsröhre. Diese sollte bei Mikrophonie als erstes überprüft werden. Auch Brummen oder
andere Störgeräusche können durch Vorstufenröhren verursacht werden.

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