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Brennersteuergerät Lgm29; Programmablauf - Viessmann vitodens 100 Serviceanleitung

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Zusatzinformationen
Brennersteuergerät LGM29

Programmablauf

Zeit in s
Betriebsbereitschaft
Wartezeit bis zur nächsten Wärmean
forderung. Der Luftdruckwächter muss
zurückgeschaltet sein und die Drehzahl
rückmeldung (HALL) muss Gebläsestill
stand signalisieren.
Start und Hochlauf des Gebläses
Start mit Regleranforderung, sofern
kein Luftdruck erkannt wird. Der Geblä
semotor erhält Spannung. Nach ca.
70 Sekunden müssen das Drehzahl
signal (HALL) und das Luftdrucksignal
vorliegen, sonst erfolgt Störmeldung.
Während des Gebläsehochlaufs erfolgen
die Eigentests innerhalb des Brenner
steuergeräts LGM 29.
Vorlüftung
Gebläse durchspült den Feuerraum.
Vorzündzeit
Zündfunke setzt ein.
Sicherheitszeit
Die Magnetventilspulen erhalten Span
nung, die Flammenüberwachung wird
aktiviert. Nach ca. 4 Sekunden wird die
Zündung ausgeschaltet.
Wird die Flamme während der Zün
dung nicht erkannt, erfolgt Störabschal
tung.
38
< 71
29
3
< 5
Brennerbetrieb
(grüne LED leuchtet)
Der Brennerbetrieb beginnt nach Ablauf
der Sicherheitszeit mit erfolgreicher
Flammenerkennung. Das Brennersteuer
gerät moduliert aus seiner Zündlast
nach dem vorgegebenen Sollwert.
Nach Regelabschaltung erfolgt Heizlauf
in den Standby Betrieb.
Abschaltung
Die Brennstoffventile werden ausge
schaltet. Es laufen interne Tests ab.
Luftdruckwächterprüfung
Der Luftdruckwächter muss nach
Abschaltung zurückgeschaltet sein.
Störmeldung erfolgt, wenn
Luftdruckwächter nicht zurückschaltet,
Flamme noch erkannt wird.
Prüfzeit
Heimlauf ist das Ende der Außerbe
triebsetzung nach einer Regelabschal
tung.
Heimlauf erfolgt auch nach Entstören,
Flammenausfall während des Betriebes
oder Wegfall der Wärmeanforderung
vor Beginn der Sicherheitszeit.
Sicherheitskette
Während des gesamten Betriebs muss
die Sicherheitskette ständig geschlos
sen sein, sonst erfolgt sofort Störab
schaltung.
Modulationsbereich
5
Heizbetrieb
Brennersteuergerät LGM29
Das Brennersteuergerät LGM29 führt
in folgenden Fällen Eigentests durch:
H nach mehr als 24 Stunden Dauerbe
trieb des Brenners
H vor jeder Brennereinschaltung
H nach jeder Brennerabschaltung.
Verhalten bei Störungen
Nach einer Erkennung von Fehlern
erfolgt entweder kein Start oder es
wird eine Störabschaltung ausgelöst.
Bei allen sicherheitsrelevanten Störungen
wird grundsätzlich die Brennstoffzufuhr
unterbrochen.
Störabschaltung erfolgt
bei ausbleibender Flammenbildung
nach Ablauf der Flammenbildungszeit,
bei ununterbrochenem nachzeitigem
Flammensignal von mehr als
3 Sekunden,
bei falscher Luftdruckwächtermel
dung länger als 70 Sekunden,
bei internen Fehlern.
Bei Unterspannung funktioniert das
Brennersteuergerät entweder ohne
Fehlfunktion oder geht in Reset Stel
lung (Brennstoffventil geschlossen).
Beim Wiederansteigen der Spannung
auf den Normalwert ist das Brenner
steuergerät erneut startbereit.
max. 51

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