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Schaltungsbeschreibungen; Netzteil; Mikrocomputer; Signalweg - Grundig STR 100 microSAT Serviceanleitung

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STR 100 microSAT

Schaltungsbeschreibungen

D

1. Netzteil

Die Stromversorgung für den Receiver arbeitet bei einer Spannung
von 11V...26V im Batteriebetrieb und mit einem externen Netzteil von
220V...240V.
8
Drive
Collector
I
7
pk
Sense
I
pk
Oscillator
6
V
CC
Comparator
+
-
Comparator
5
Inverting
Input
MC34063
Die Betriebsspannungen für das Gerät werden über DC to DC-Con-
verter (MC34063) erzeugt. Sie können zur Spannungs-Auf- oder
Abwärtsreglung benützt werden.
Die Spannungsabwärtsregler IC1760 und IC1710 liefern die Betriebs-
spannung +12V und +5V.
Der Up-Down DC-Converter IC1720 liefert die LNC-Versorgungs-
spannung 14V/18V und über eine Sekundärwicklung der Speicher-
drossel L1725 die Abstimmspannung +30V für den SAT-Tuner. Die
Schalttransistoren im CIC1725 werden durch Pulsweitenmodulation
in Abhängigkeit der U
(L1725 = Speicherdrossel, C1727 = Lade-
14V/18V
kondensator) gesteuert. Die Ausgangsspannung an C1727 liegt über
CR1727 am Regeleingang IC1720-(5) (= 1,25V) der Schaltung.
Der Strommeßwiderstand CR1721 dient der Strombegrenzung. Der
entstehende Spannungsabfall wird vom IC1720-(7) ausgewertet und
im Störfall die LNC- und Abstimmspannung heruntergefahren
(Kurzschlußstrom LNC U
1721 >250mV). Über Spannungsteiler
CR
CR1749 / CR1747 prüft der Rechner ständig die LNC Spannung. Ist
diese <5V schaltet der Rechner nach 3s auf Standby.
Die Spannung U
schaltet über CT1735 einen Spannungsteiler am
14/18
IC1720-(5) um. Dadurch ändert sich die LNC-Spannung.
In Standby hat die Spannung U
Standby
alle Schaltregler ab.
Die Spannung U
aktiviert den 22kHz Generator CIC1745, NE555
22kHz
und überlagert mit Transistor CT1743 und T1740 die LNC-Spannung
mit einer 22kHz-Frequenz und der Amplitude von ca. 0,6V

2. Mikrocomputer

Der maskenprogrammierte Mikrocomputer CIC1400 steuert den ge-
samten Systemablauf und die Bildschirmeinblendung. Außerdem
decodiert er die Infrarot-Fernbedienbefehle vom IR-Empfänger
IC1430-(2).
Die Daten für alle Programme und Optionen werden in den EEPROM
CIC1420 (NVM 16kBit) gespeichert. Der Datenverkehr zwischen den
einzelnen Funktionsgruppen findet über den I
tion des Mikroprozessors müssen folgende Grundbedingungen erfüllt
sein:
a) Betriebsspannung +5VD an Pin 15.
b) Oszillatorfrequenz 4MHz an Pin 26 (ca. 3Vss mit 10:1 Tastkopf).
Diese Frequenz ist gleichzeitig Referenzfrequenz für den Oszillator
des Audio Signal-Prozessors IC1250.
c) Reset-Impuls:
Nach jedem Einschalten wird der Reset-Eingang des Mikroprozes-
sors an Pin 1 solange auf "Low" gehalten, bis die Versorgungs-
spannung 4,6V überschreitet.
GRUNDIG Service
Switch
1
Collector
Q2
S Q
R
Q1
170
Switch
2
Emitter
C
T
3
Timing
Capacitor
1.25V
Reference
Regulator
4
Gnd
High-Pegel und schaltet an Pin 7
.
SS
2
C-Bus statt. Zur Funk-
Schaltungsbeschreibungen / Circuit Descriptions
d) I
2
C-Bus:
Der bidirektionale Bus besteht aus der System-Daten-Leitung,
SDA, CIC1400-(22), der System-Clock-Leitung, SCL,
CIC1400-(21). Sie liegen über Pull-up-Widerstände an +5V.
Eine Prüfung der Bus-Leitungen ist im Service nur über die Kontrolle
der TTL-Pegel (L < 0,8V; H > 2,4V) mit dem Oszilloskop möglich.
Service - Hinweis:
Messen Sie auf den Datenleitungen "Low"-Signal bzw. Masse, liegt
evtl. ein Schluß vor. Zur Lokalisierung des Fehlers werden dann
nacheinander die Datenleitungen zu den jeweiligen Baugruppen
(Tuner, Speicher CIC1420, Audio-Prozessor IC1250, Videomatrix
CIC1220) unterbrochen.

3. Signalweg

Die Versorgungsspannungen +30V und +5V müssen an den Tuner
Kontakten 1 bzw. 4 anliegen. Der I
OSD-Einblendung gewählte Eingangsfrequenz, diese wird auf die ZF
von 479,5MHz heruntergemischt. Die ZF-Bandbreite ist zwischen
"wide" (27MHz) und "narrow" (18MHz) programmierbar.
Ein nachgeschalteter FM-Demodulator erzeugt daraus das Basis-
bandsignal (Tunerkontakt 6), ein AFC-Signal (Kontakt 7) und ein
feldstärkeabhängiges AGC-Signal (Kontakt 8, Meßpunkt P7).
Das Basisband-Signal ist noch mit Preemphase und dem Verwischungs-
signal behaftet und beträgt ca. 300mVss, der DC-Pegel liegt typisch
bei 2,5V.
Die AFC-Spannung beträgt bei korrekt eingestellter Frequenz typ. 2V.
Die LNC Spannung wird an Kontakt 9 eingespeist.
Dieses Signal eröffnet die Möglichkeit, mit geeigneten Multi-Schaltern
über ein Kabel auf zwei verschiedene HF-Ebenen umzuschalten.
Die Invertierung des Videosignals (notwendig bei Anlagen mit Ein-
gangsfrequenz niedriger als die Oszillatorfrequenz des Receivers)
und die ZF-Bandbreitenumschaltung erfolgt über den I
3.1 Video-Signalweg
Vom Tunerkontakt 6 gelangt das ungeklemmte Basisband-Signal über
die Invertierungsstufe CT1015 und den Einstellregler R1017 (Pegel-
anpassung bei Tunerwechsel) an den Eingang des Video-Prozessor
CIC1170-(20).
Dieser IC übernimmt folgende Aufgaben:
- Amplitudenausgleich von Sendern mit unterschiedlichem Videohub
- Die Auswahl des Videomodus Linear bzw. PAL-Deemphase
- Die Klemmung des Video-Signals
Zum Amplitudenausgleich wird vom Mikroprozessor über die Leitun-
gen HUB 1 / HUB 2 die Spannung am Gain-Eingang Pin 19 angepaßt.
Die Werte für die unterschiedlichen Hübe werden programmplatz-
bezogen aus dem Speicher gelesen und ergeben an Pin 19 folgende
Gleichspannungen:
Pegel
Pegel
HUB 1
HUB 2
High
High
High
Low
Low
High
Für die negativen Video-Einstellungen gelten die gleichen in der
Tabelle angegebenen Spannungswerte. Bei diesen Frequenzhüben
wird lediglich das Videosignal im Tuner invertiert.
Die Schaltspannung "U
" an CIC1170-(2) schaltet zwischen PAL-
Deem
Deemphase (Low) oder Linear (High) um.
Dem Klemmeingang an Pin 9 ist ein 5MHz Tiefpass F1033 vorgeschal-
tet. Am Ausgang des CIC1170-(14) legt der Inverter CT1040 das
geklemmte FBAS-Signal an die Video-Matrix CIC1220-(2) und an den
Umschalter CIC1060-(3). Die Transistoren CT1451, CT1054 und
CT1210 verstärken, je nach Schaltstellung des Videoumschalters
2
C-Bus stellt den Tuner auf die in
2
C-Bus.
Spannung
Stellung
CIC1170-(19)
25MHz
ca. 4V
22,5MHz
ca. 3,8V
16MHz
ca. 3V
2 - 1

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