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Nifty 140 Serie Betriebs- Und Sicherheitsanleitung Seite 23

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Einige Niftylift haben ein Batterie-Managementsystem, welches den Zustand der Batterien ständig
überwacht. Wenn die Batterien zu 80% entladen sind, beginnt das Managementsystem das
Hydraulikaggregat abzuschalten. Dies führt zu Start-Stop-Betrieb des Auslegers/Antriebs und
zeigt dem Bediener so an, dass die Batterien geladen werden müssen. Die Ladung der
Batterien reicht jedoch aus, mit dem Gerät langsam zur nächstgelegenen Ladestation zu
fahren.
Wenn die sich aus einer entladenen Batterie ergebenden Warnzeichen vom Bediener ignoriert
werden, schreitet die Abschaltung des Motors weiter fort. Schlussendlich lässt sich die Maschine
nicht mehr bedienen und sofortiges Aufladen der Batterien ist unbedingt erforderlich.
AUFLADE-BEGRENZUNGEN
Wenn die Batterien mit 110V anstatt mit 220V aufgeladen werden, so dauert das Aufladen etwas
länger. Dies hängt damit zusammen, dass die Primärspulen parallel geschaltet sind und der
Transformator daher nur 220V sehen kann. Auch der bei einem 110V Anschluss zur Verfügung
stehende Strom entscheidet über die Aufladdauer. Mit einem kleinen tragbaren Transformator
können die Batterien daher nicht effektiv aufgeladen werden. Die Aufladzeit würde sich bedingt
durch die Eingangs-begrenzungen weiter erhöhen.
Der Einsatz von Verlängerungskabeln sollte wenn immer möglich vermieden werden, da dies zu
einem bedeutenden Spannungsabfall führt. Dies wiederum führt zu reduzierter Effektivität des
Ladegerätes. Hinzu kommt noch, dass, wenn die Kabelseelen zu keine sind, die Stromversorgung
des Ladegerätes zu niedrig ist, und so eine längere Aufladzeit in Kauf genommen werden muss. Es
kann außerdem zu Überhitzung des Kabels und damit zu Bränden und Kurzschlüssen oder
Beschädigung des Ladegerätes selber führen.
Das Ladegerät macht eine Mindestbatteriespannung von 4,5V pro Batterie erforderlich (insgesamt
9V für 2 Batterien, 19V für 4 Batterien und 38V für 8 Batterien). Sollten die Batteriespannungen unter
den gegebenen Werten liegen, so funktioniert das Ladegerät nicht (Vorhandensein der Batterien wird
nicht erkannt und die Batterien werden daher nicht geladen.). Sollten sich die zu ladenden Batterien
in einem derart schlechten Zustand befinden, so müssen sie aus diesem Ladegerät entnommen und
mit einem unabhängigen Gerät so lange aufgeladen werden, bis die Spannungen auf den optimalen
Wert angestiegen sind. Wenn Sulfatierung bereits eingesetzt hat, geschieht dies am besten mit einer
sehr geringen Stromstärke (Erhaltungsladegerät), damit sich die Batterien wieder „erholen" können.
Dies kann mehrere Stunden, ja sogar Tage dauern. Sorgfältiges Überwachen des Anstiegs der
Batteriespannungen zeigt an, wann sich die Batterien wieder vollständig erholt haben.
NACHLADEN
Während des normalen Betriebs sollte das Elektrolytniveau der Batterien mindestens vierzehntägig
überprüft werden. Am Ende eines jeden Ladevorgangs wird Gas freigesetzt, wodurch das Volumen
der Batteriesäure geringfügig reduziert wird. Die Batterien können bei Bedarf mit entionisiertem
Wasser aufgefüllt werden. Bei der Inspektion der Batterien muss auf eine gleichmäßige
Flüssigkeitsabnahme in allen Zellen geachtet werden. Sinkt das Niveau in einer Zelle schneller als in
den anderen, so kann dies auf eine fehlerhafte Zelle hinweisen, die häufiger aufgefüllt werden muss.
Fehlerhafte Zellen können auch im normalen Betrieb übermäßig Wasserstoff freisetzen. Es besteht
dann Explosionsgefahr. Fehlerhafte Batterien müssen so schnell wie möglich durch
gleichwertige (gleiche Größe und gleiche Nennleistung) ersetzt werden.
Anmerkung: Bei der Durchführung der Inspektion müssen Schutzbrille und Schutzhand-
schuhe (aus geeignetem PPE) getragen werden.
German – 06/05
Betriebs- und Sicherheitsanleitung
TM Series
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