Montage- und Gebrauchsanweisung
13 Schnellstart der Betriebsart „Sauna mit Dampf" (nur bei Ofen mit angeschlossener
Verdampfereinheit)
Sauna mit Dampf funktioniert nur bei Temperaturen von 40°C bis max. 60°C!
1.
Die Steuerung wie in Kapitel 11.1. (Seite 14) beschrieben, einschalten.
2.
Die Zeittaste (Pos. 7, Abb. 4) für kurze Zeit, weniger als 2 Sekunden, drücken.
3.
Die Steuerung ist gestartet und auf dem Display erscheint die Betriebsanzeige:
-
Wenn die Ist-Temperatur (am Fühler FII / FTS gemessene Temperatur) niedriger als die Soll-
Temperatur (eingestellte Temperatur) ist, heizt der Ofen.
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Wenn die Ist-Temperatur (am FII / FTS gem. Temp.) höher als die Soll-Temperatur (eingestellte
Temp.) ist, heizt der Ofen nicht.
4.
Die Soll- Temperatur (gewünschte Temp.) mit dem Regler (Pos. 2, Abb. 4) im Bereich zwischen 40°C
und 60°C eingeben. Die gewünschte Temperatur wird auf dem Display angezeigt (wie in Kapitel 7
beschrieben).
5.
Die gewünschte Luftfeuchtigkeit in % (Soll-Feuchte) mit dem Regler (Pos. 4, Abb. 4) einstellen.
-
Die Verdampfereinheit beginnt zu arbeiten.
Der Dampfbetrieb wird nur bei ausreichender Wassermenge in der Verdampfereinheit gestartet. Bei einer Menge
unter Minimum, erscheint am Display der Warnhinweis: "FILL".
Wenn kein Feuchtigkeitsfühler FTS angeschlossen ist, beruht das Arbeitsprinzip der Verdampfereinheit auf
aufeinanderfolgender Ein- und Ausschaltung (Taktung). Die Taktungsfrequenz ist abhängig von der gewählten
Luftfeuchtigkeit (Soll-Feuchte).
Die Verdampfereinheit kann durch Drehen des Reglers (Pos. 4, Abb. 4) bis Stellung „Off" ausgeschaltet werden.
Automatisch wird das Trocknungsprogramm (Siehe Kapitel 17, Seite 18) gestartet und am Display erscheint der
Warnhinweis: „DRYING".
Hinweis: Je nach Ofentyp, Größe der Sauna, deren Be- und Entlüftung und der daraus
resultierenden, sehr individuellen Luftzirkulation können die tatsächlich gemessene Temperatur und
Luftfeuchtigkeit (bei Anschluss des FTS Fühlers) von den Sollvorgaben abweichen. Ebenfalls kann
das Zusammenspiel der variablen Temperatur- und Feuchteeinstellung für geringfügige
Abweichungen zwischen Soll- und Ist-Werten hervorrufen. Bei einer hohen Temperaturvorgabe
kann beispielsweise die eingestellte Luftfeuchtigkeit in wenigen Fällen nicht erreicht werden. Dem
gegenüber steht die Möglichkeit, dass bei einer niedrigen Temperaturauswahl in Verbindung mit
gewünschter hoher Luftfeuchtigkeit die eingestellte Temperatur minimal überschritten werden
kann, da bedingt durch den Feuchtebetrieb nicht nur Dampf, sondern naturgemäß auch zusätzliche
Wärme entsteht.
Werden Ofen- und Verdampferleistung auf das Maximum eingestellt (60°C und 70%) und die
Temperatur wird wie oben beschrieben überschritten, so schaltet die Steuerung ab (im
Dampfbetrieb beträgt die maximal zulässige Temperatur 60°C) und erzeugt ein akustisches Signal.
Zusätzlich wird der Warnhinweis: „HOT" am Display angezeigt. In solch einem Fall ist die
Saunatür für wenige Augenblicke zu öffnen. Durch die Frischluftzufuhr wird die Temperatur am
Bankfühler FII oder FTS gesenkt und die Saunasteuerung arbeitet wieder normal mit den
voreingestellten Werten weiter.
Die für das im Vordergrund stehende, eigene Befinden ideale Kombination aus Temperatur- und
Feuchteeinstellung sollte nach wenigen Saunagängen leicht gefunden worden sein.
Oktober 2015
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