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Weißlicht-Interferenz - Henschke 650316 Gebrauchsanleitung

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9 Weißlicht-Interferenz
Weißlicht hat, bedingt durch das breite Spektrum, eine sehr kurze Kohärenzlänge. Daher
müssen die beiden Lichtwege zur Beobachtung von Interferenzen nahezu exakt gleich lang
sein. Diese Forderung ist bei einem Mach-Zehnder-Interferometer prinzipiell erfüllbar, aller-
dings erfordert die Einstellung Geduld und Feingefühl.
Abb. 10: Versuchsaufbau zur Weißlicht-Interferenz
Versuchsaufbau: Der Versuchsaufbau ist in Abb. 10 dargestellt. Die Aufweitungslinse ist
zunächst noch gemäß Abb. 1 zwischen Laser und erstem Strahlteiler montiert. Die Grund-
einstellungen werden mit Laserlicht gemäß Abschnitt 4, Punkte 1 bis 6, durchgeführt. Dabei
ist darauf zu achten, dass bei beiden Oberflächenspiegeln der 4 mm breite Spalt zwischen
Spiegelträger und Rückwand sehr genau eingestellt wird. Auch der Laser sollte sorgfältig
höhenjustiert werden.
Nach den Grundeinstellungen ist das Zentrum der Interferenzringe als großer heller bzw.
dunkler Fleck auf den Schirmen zu sehen. Jetzt wird der hintere Schirm umgeklappt und das
Muster auf einen mindestens 0,5 m entfernten weiteren Schirm (Blatt Papier, weiße Wand)
projiziert. Die größere Distanz verhindert Fehlinterpretationen durch schleifende Schnitte bei
den folgenden Einstellungen, die alle am vorderen Oberflächenspiegel vorgenommen wer-
den:
1. Linse aus dem Strahlengang drehen.
2. Obere Rändelschraube des Spiegels hin- und herdrehen. Wenn der wandernde
Lichtpunkt dabei rechts von dem anderen liegt, dann die Innensechskant-Schraube
herausdrehen, bis der jetzt nach links wandernde Punkt etwa soweit links vom anderen liegt,
wie er vorher zu weit rechts war (Höhenverschiebung ignorieren).
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