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iKarus Trainer60 II Bauanleitung Seite 3

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Rumpf
Da das Höhenleitwerk parallel zur Tragfläche montiert sein muss, ist es zu empfehlen, den
Rumpf zusammen mit dem Höhenleitwerk auf das Baubrett zu legen und dann von hinten per
Auge zu überprüfen, ob beide nicht schräg zueinander liegen. Wäre dies der Fall, so ist an
der Höhenleitwerksauflage nachzuarbeiten.
Jetzt können Sie die Höhenflosse mit dem Rumpf verkleben oder verschrauben, wobei mit
einem Maßband überprüft wird, ob das Höhenleitwerk rechwinklig zur Rumpflängsachse ein-
gebaut ist. Dabei müssen die Abstände von den Randbogenspitzen zu einer auf der Rumpf-
oberseite mittig gesetzten Stecknadel exakt gleich sein. Danach wird wieder bei aufgelegter
Tragfläche die Seitenflosse eingeklebt und überprüft, ob dieses senkrecht zur Fläche und
Höhenleitwinkel steht.
Nun können an den mit Scharnieren angesteckten Höhen- und Seitenrudern die Ruderhörner
montiert werden, wobei deren Lochreihen exakt über den entsprechenden Drehpunkten liegen
müssen. Jetzt legt man die Bowdenzugröhrchen über den Rumpf, so dass sich zwi-schen
Ruderhorn und Servo eine Gerade ergibt, wonach man die beiden Austrittstellen im
Rumpfheck anzeichnen und danach ausfeilen kann. Anschließend können diese Röhrchen
hinten und vorne am Spant mit eingedicktem Epoxy verklebt werden. Nach Möglichkeit soll-
ten diese auch am mittleren Spant fixiert werden, was mit Hilfe einer Balsaleiste gut möglich
ist.
Falls Sie die Tragfläche mit Gummis befestigen wollen, bleibt noch das Bohren der Löcher,
jeweils 15 mm von den Tragflächenrändern entfernt, für die beiden Buchenstäbe.
Alternativ kann die Tragfläche auch mit Kunststoffschrauben befestigt werden. Dazu gibt es im
Fachhandel Sets, die im Querruderbereich an die Rumpfseitenwände geschraubt werden.
Billiger ist es, mehrlagiges Sperrholz von 10 mm Dicke in den Rumpf zu kleben und dann bei
aufgelegter Fläche zwei kleine Löcher zu bohren. Danach werden die Löcher entsprechend
dem Außendurchmesser der Schrauben aufgebohrt und in die Klötze das passende Gewinde
eingeschnitten. In die Nasenleiste werden zwei Buchendübel eingeklebt. Entsprechend der
Dübel müssen in den Rumpfspannt 2 Bohrungen angebracht werden, in welche die Dübel bei
Montage der Tragfläche eingreifen!
Motor
Der Motor wird mit einem passenden Motorträger oder einer Rückwand-Befestigungsplatte
verbohrt und verschraubt und das Ganze auf den Motorspant gehalten, um dort die not-
wendigen vier Bohrungen anzuzeichnen. Es ist zu empfehlen, den Motor in einem Winkel von
ca. 45° einzubauen, damit die Schwingungen der Kolbenbewegung nicht direkt auf Höhen-
oder Seitenruder einwirken können. Es ist üblich, zwischen Rückwand-Befestigungsplatte
bzw. Motorträger Schwingelemente zu verwenden, um den Lärm zu dämpfen und die Zelle
und Fernsteuerung vor Vibrationen zu schützen. Bei der Montage ist auch die Lage des
Auspuff-Systems zu berücksichtigen. Falls Sie ein Resonanz-Rohr verwenden, wird dieses
mit einer Resorohr-Schelle an der Rumpfseitenwand befestigt.
Nachdem der Motor probemontiert wurde, kann die Bohrung für den Bowdenzug für die
Motordrossel gesetzt werden. Hier ist darauf zu achten, dass auch dieser Bowdenzug
geradlinig verläuft, damit die Anlenkungsdrähte spielfrei bewegt werden können und die
Servos nicht überstrapaziert werden.
Empfehlung
Vor der Montage jedes Motors ist die Lage des Motorspants daraufhin zu überprüfen, ob der
Seitenzug nach rechts und der Sturz nach unten jeweils ca. 1,5°-2° betragen, was bei dem
Winkelmesser leicht möglich ist. Es ist jetzt ratsam, den Tankraum mit spritfestem Lack oder
Epoxy zu imprägnieren, damit das Holz nicht mit Sprit in Berührung kommen kann.
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