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iKarus Trainer60 II Bauanleitung Seite 2

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Benötigtes Arbeitsmaterial
Rollbandmaß, Bleistift, Balsamesser, Schleifklotz, div. Schraubenzieher, Baubrett, Steck-
nadeln. Als Klebstoffe eignen sich am besten 5 - Minuten - und Langzeit - Epoxy sowie
Weißleim.
Tragfläche
An den beiden Tragflächenhälften schneiden Sie zunächst mit dem Messer an der Trenn-
stelle, wo sich die Servokabel-Durchführungen befinden, die Öffnung heraus, durch die
später die Stecker der Servos in den Rumpf geführt werden. Auch können jetzt schon
Klötzchen aus Hartbalsa entsprechend der Größe Ihrer Querruderservos in die Schächte
eingeklebt werden. Der Einbau eines Standardservos ist direkt möglich.
Jetzt legen Sie die beiden Flächenhälften auf das ebene Baubrett, wobei die Unterseiten
(Servo-Schächte) oben sind. Dies gibt die ideale V-Form (auf Flügelmittelsehne bezogen).
Für den absoluten Modellflieger - Neuling ist es zu empfehlen, in der Mitte 10 -15 mm zu
unterlegen, was die V-Form erhöht und mehr Eigenstabilität bewirkt. Selbstverständlich ist
dann die Abschränkung an den Flächenwurzeln zu erhöhen, wobei darauf zu achten ist, dass
sich die Flügelhälften überall berühren. Mit einem größeren Schleifklotz ist diese Schräge
problemlos beizuschleifen. Die Flächenhälften lassen sich jetzt mit eingedicktem Epoxy
verkleben. Zu beachten ist, dass der Sperrholzsteg in die rechte und linke Tragflächenhälfte
mit eingeklebt wird (dies erreicht man durch Zugabe von Microballon oder Balsastaub).
Dabei ist darauf zu achten, dass die Fläche (Profilsehne) absolut parallel zum Baubrett
verläuft, damit kein Verzug eingebaut wird, was eine unerwünschte Querruderwirkung (um die
Längsachse) verursachen würde.
Deshalb ist Parallelität durch Messen an Nasen- und Endleiste zu kontrollieren.
Nach dem Aushärten der Flächenverklebung wird in der Mitte beidseitig der im Beschlagsatz-
Spezial Best.Nr.100289 (bitte sep. Bestellen) enthaltene GFK-Gewebestreifen mit langsam
aushärtendem Epoxy auflaminiert, wobei darauf geachtet wird, dass das Gewebe keine
Luftblasen enthält, also das Laminat mit einem Pinsel sorgfältig an das Holz gedrückt wird.
Harzseen sind dabei zu vermeiden, weil diese das Gewicht unnötig erhöhen, nicht aber zu
mehr Festigkeit führen. Ist das Harz ausgehärtet, wird die Laminatfläche leicht angeschliffen,
und die Übergänge werden ausgespachtelt.
Nachdem Sie noch die Querruder mit den Scharnieren aus dem Beschlagsatz probemontiert
haben, wird alles feingeschliffen und ist nun vorbereitet für das Finish.
Höhen- und Seitenleitwerk
Hier beschränken sich die Arbeiten auf das keilförmige Ausschneiden der schon einge-
frästen Schlitze für die Ruderscharniere, so dass bei monierten Rudern möglichst kein Spalt
zwischen diesen und den Flossen zurückbleibt.
Dies gilt auch für die Trägfläche und die Querruder.
Wird diese Arbeit vernachlässigt, verschlechtert sich die Aerodynamik Ihres Modells.
Ansonsten bleiben bei Höhen- und Seitenleitwerk nur noch das Feinschleifen.
Falls man das Höhenleitwerk demontierbar haben möchte, ist in der hinteren Rumpföffnung
das eingeklebte Sperrholzbrettchen mit zwei Einschlagmuttern zu versehen. Das Höhen-
leitwerk wird entsprechend der Einschlagmuttern mit zwei Bohrungen versehen, jetzt kann
man das Höhenleitwerk mit zwei Gewindeschrauben an- und abschrauben.
BAUANLEITUNG
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