WARNUNG ACHTUNG Vorsichtsmaßnahmen gegen Brandschutzmaßnahmen elektrischen Schlag 1. Montieren Sie den Umrichter auf einer nicht 1. Vor dem Abnehmen der Frontplatte muß brennbaren Oberfläche. Montage auf oder der Umrichter von der Netzversorgung in der Nähe brennbarer Materialien kann zu getrennt sein. Brandausbruch führen.
5. Die Geräte dürfen nur mit geschlossener hochfrequente Störungen überhitzen und Abdeckung transportiert werden. beschädigt werden. 6. Keine Gegenstände auf den Umrichter 9. Durch Spannungsspitzen können die stellen. Isolierungen der Motoren zerstört werden. 7. Die Geräte dürfen nur in jenen Einbaulagen, Verwenden Sie daher nur Motoren, die für die in dieser Anleitung angeführt sind, den Betrieb am IGBT-Umrichter freigegeben...
Seite 4
Einführung in das Handbuch Dieses Handbuch beschreibt die technischen Daten, den Einbau und Anschluss, die Funktionen sowie die Wartung eines Frequenzumrichters der Baureihe SV-iS7; sie richtet sich an Benutzer, die grundlegende Erfahrungen mit dem Betrieb eines Frequenzumrichters haben. Es wird empfohlen, dieses Handbuch sorgfältig zu lesen, damit der SV-iS7 Frequenzumrichter bestimmungsgemäß...
Kapitel 1 Allgemeines 1.1 Was Sie vor dem Betrieb beachten sollten 1.1.1 Produktprüfung Nehmen Sie den Frequenzumrichter aus der Verpackung; prüfen Sie anhand des auf einer Seite des Gerätegehäuses zu findenden Leistungsschildes ob der Umrichtertyp und die Ausgangsnennleistung genau dem bestellten Gerät entsprechen.
Kapitel 1 Allgemeines 1.1.5 Anschluss Nehmen Sie Netzanschluss, Motoranschluss und den Anschluss der Steuerleitungen (Steuersignale) mithilfe der Klemmleisten vor. Bei unsachgemäßem Anschluss können der Umrichter und angeschlossene Geräte beschädigt werden. 1.2 Bezeichnungen und Verwendungen von Teilen 1.2.1 Umrichter mit montierter Frontplatte (bis 75 kW) Bedienteil Frontplatte: Für Verkabelung abnehmen...
Kapitel 3 Montage 3.1 Einbau 3.1.1 Vorsichtsmaßnahmen bei der Montage Darauf achten dass die Kunststoffteile des Umrichters nicht beschädigt werden. Den Umrichter nicht an der Frontplatte anheben. Den Umrichter nicht starken Vibrationen aussetzen. Nicht auf Pressen oder mobilen Maschinen montieren. Die Lebensdauer des Umrichters wird wesentlich von der Umgebungstemperatur beeinflusst.
Seite 24
Kapitel 3 Montage Vorsicht Die Montage an einem Ort direkter Lichteinstrahlung sowie in einer heißen oder feuchten Umgebung ist zu vermeiden. Ölnebel oder Staub müssen vom Umrichter ferngehalten werden. Montieren Sie den Umrichter in einer sauberen Umgebung oder in einem geschlossenen Schaltschrank, der das Eindringen von Fremdkörpern verhindert. Andernfalls können Fehlfunktionen oder Störungen die Folge sein.
Kapitel 3 Montage 3.1.6 Einbauhinweise (UL gekapselt Typ 12, Schutzart IP54) 1) IP54-Bedienteilabdeckung und Bedienteil abnehmen - Lösen Sie die obere/untere Schraube auf der Klarsichtabdeckung des Bedienteils, um die Klarsichtabdeckung vom Umrichter abzunehmen. - Nehmen Sie das Bedienteil vom Umrichter ab. 2) IP54-Frontplatte abnehmen - Lösen Sie die Befestigungsschrauben (neun oder dreizehn, je nach Gehäusegröße) am Rand der Frontplatte.
Seite 43
Kapitel 3 Montage 3) Montage des Umrichters - Entfernen Sie die vier Gummikappen an den Ecken. - Drehen Sie die vier Schrauben des Umrichters an den Bohrungen ein, und ziehen Sie die Schrauben in der Wand fest an. - Bringen Sie die vier Gummikappen an den vier Ecken an. 4) Anschluss der Leistungskabel - Schließen Sie die E/A-Leistungskabel wie im folgenden Bild gezeigt an den Leistungsklemmen an.
Seite 44
Kapitel 3 Montage 5) Die IP54-Frontplatte montieren - Platzieren Sie die Frontplatte mit dem Plattenausschnitt an der richtigen Stelle. - Ziehen sie die Schrauben an den Ecken der Frontplatte fest an. - Schließen Sie das Kabel an das Bedienteil an, und platzieren Sie es auf dem Umrichter. - Platzieren Sie die Klarsichtabdeckung des Bedienteils auf dem Bedienteil und ziehen Sie die obere/untere Schraube an.
Kapitel 4 Anschluss 4.1 Anschluss 4.1.1 Frontplatte beim Anschluss abnehmen Entfernen Sie das Bedienteil vom Gerät und lösen Sie die Befestigungsschraube am unteren Ende der Frontplatte. 1) Bedienteil abnehmen Auf unteres Ende des Bedienteils drücken, dabei oberes Ende des Bedienteils hochziehen Anschlussleitung für Lader, wenn das...
Seite 46
Kapitel 4 Anschluss 3) Frontplatte abnehmen [Schutzart IP21] Frontplatte durch I/O Board Lösen der Steuerklemmleiste Befestigungs- schraube abnehmen. Anschlussklemmen Leistungsteil [Schutzart IP54] Entfernen Sie die Klarsichtabdeckung des Bedienteils durch Lösen der Befestigungsschraube, dann nehmen Sie das Bedienteil ab. Entfernen Sie die Frontplatte durch Lösen der Befestigungsschraube. Vor dem Anschluss muss das IP54-Gerät an der Montageplatte montiert werden.
Kapitel 4 Anschluss 4.1.2 Frontplatte beim Anschluss abnehmen (90-160 kW 400V, 30-75kW 200V) Die linke/rechte Befestigungsschraube der unteren Frontplatte lösen, um diese zu abzunehmen und so das Gerät zu öffnen. Nun können Sie den Anschluss des Leistungsteils (R/S/T, P/N, U/V/W) und der Steuer-/Signalleitungen (Klemmleiste, optionaler Gebereingang, optionales Kommunikationsmenü, optionale PLC, etc.) vornehmen.
Kapitel 4 Anschluss 4.1.3 Eingebauter EMV-Filter Der iS7 Umrichter hat einen eingebauten EMV-Filter. Seine Aufgabe ist es, elektromagnetische Störungen am Eingang des Umrichters zu reduzieren. Die Werkseinstellung des EMV-Filters ist AUS. Um sie auf EIN zu setzen, ist der 2-polige DIP-Anschluss des EMV-Filters per Jumper zu brücken. 1) EMV-Filter Funktion einstellen (Geräte <...
Kapitel 4 Anschluss 3) EMV-Filter Funktion einstellen (Geräte 11 - 22kW) Die Klemme zum EIN/AUS-Schalten des EMV-Filters liegt im unteren Bereich der 11-22kW-Geräte (siehe Abb. unten). Die Werkseinstellung ist AUS. Wird der grüne Draht mit der oben liegenden Metallklemme verbunden, ist der EMV-Filter eingeschaltet;...
Kapitel 4 Anschluss 4.1.4 Vorsichtsmaßnahmen beim Anschluss Durch Anschluss der Netzspannungsversorgung an die Motorklemmen (U, V, W) wird der Umrichter beschädigt. Verwenden Sie isolierte Kabelschuhe zum Anschluss der Netzspannungsversorgung und des Motors. Lassen Sie keine Fremdkörper, insbesondere Kabelreste im Umrichter. Fremdkörper können Schäden durch Fehler, Kurzschlüsse und Störungen verursachen.
Kapitel 4 Anschluss 4.1.7 Klemmen des Hauptstromkreises 1) 0.75 - 22 kW (200V/400V) (1) Verwendung des internen dynamischen Bremswiderstands Bei Verwendung des internen dynamischen Bremswiderstands verbinden Sie die Klemmen P(+) und B des Umrichters mit dem dynamischen Bremswiderstand. R(L1) S(L2) T(L3) P(+) N(-)
Seite 53
Kapitel 4 Anschluss 2) 30 - 75 kW (200V, 400V) R(L1) S(L2) T(L3) P1(+) N(-) P N B1 B2 3-phasiger Netzanschluss Motor Symbol Bezeichnung Beschreibung R(L1),S(L2),T(L3) 3-phasiger Netzanschluss Anschluss der 3-phasigen Netzspannung (+) Positiver Gleichspannungsanschluss P1(+) (+)Positiver DC-Anschluss (liegt vor der DCL Klemme). Anschluss des dynamischen Anschlussklemmen für das dynamische...
Kapitel 4 Anschluss Bei langen Anschlusskabellängen verwenden Sie Leiter mit großem Querschnitt, um den Spannungsabfall zu reduzieren und die Trägerfrequenz zu senken, oder verwenden Sie einen Mikro-Überspannungsfilter. Leitungsspannungsabfall [V]=(√3 x Leitungswiderstand [mΩ/m] x Leitungslänge [m] X Strom [A])/1000 Abstand zwischen Umrichter und Motor ≤...
Seite 56
Kapitel 4 Anschluss (2) PNP-Logik (negative Logik) - bei interner Spannungsversorgung : Stellen Sie den Wahlschalter „NPN (positive Logik) / PNP (negative Logik)“ auf PNP. 24 (24V) dient als gemeinsames Bezugspotential für das Eingangssignal. - bei externer Spannungsversorgung : Stellen Sie den Wahlschalter „NPN (positive Logik) / PNP (negative Logik)“ auf PNP. Um eine externe 24V- Versorgung zu verwenden, verbinden Sie bitte den negativen Pol der externen Spannungsquelle mit der CM- Klemme (24G).
Seite 57
Kapitel 4 Anschluss 1) Beispiel einer Beschaltung Relais2 Open Collector Versor- (Schließer) Ausgang gung Relais1 (Schließer) Bei analogem Bei analogem Spannungseingang Digitale Eingangsklemmen Stromeingang mit veränderlichem (NPN/PNP, d. h. positive/negative Logik) (4...20 mA Eingang) Widerstand (-10V...+10V) Open Collector Relais2 Ausgang Versorgung (Schließer) Relais1...
Kapitel 4 Anschluss 4.1.11 Belegung der Steuerklemmleiste 1) Signalanschlüsse Klem Signal Bezeichnung Beschreibung Multifunktions- P1-P8 Multifunktioneller Eingang (parametrierbar) eingang 1-8 Bezugspunkt für Gemeinsames Bezugspotential für Start/Stop-Kontakte P1 - P8 Start/Sto Start-Stop- (Hinweis: Bei Standard I/O ist diese Klemme gegen die 5G- Signale Klemme zu isolieren) Konta...
Kapitel 4 Anschluss 4.2 Betriebstest Der IS7-Umrichter bietet die SCHNELLSTART-Prozedur mit Werkseinstellungen mittels Bedienteil bei der oben gezeigten Beschaltung. 4.2.1 Schnellstart Beim ersten Einschalten nach dem Kauf des Geräts oder bei erneutem Einschalten nach Initialisierung der Parameter (Rücksetzen auf Werkeinstellungen) wird die Schnellstartprozedur gestartet. - Die Schnellstartprozedur wird auch bei Auslösen einer Umrichterstörfunktion gestartet.
Kapitel 4 Anschluss 4.2.3 Umrichterablauftest 1) Prüfung der Motordrehrichtung vorwärts/rückwärts und des normalen Betriebs durch Bedienung mittels Bedienteil Nach Einstellung des Parameters DRV-06 (Cmd Source) auf 0 (Bedienteil), des Parameters DRV-07 (Freq Ref Src) auf 0 (Bedienteil-1) und des Parameters DRV-01 (Cmd Frequency) auf die aktuell gewünschte Frequenz (Sollfrequenz), wählen Sie bitte Drehrichtung vorwärts indem Sie FWD drücken.
Kapitel 5 Peripherieelemente 5.1 Peripherieelemente 5.1.1 Zusammenstellung der Peripherieelemente Der korrekte Anschluss des Umrichters muss unter Verwendung geeigneter Peripherieelemente erfolgen. Ein falscher Aufbau des Systems oder Anschlusses kann den normalen Betrieb beeinträchtigen oder die Lebensdauer deutlich senken. Schlimmstenfalls könnte der Umrichter beschädigt werden; verwenden Sie daher das Gerät ordnungsgemäß unter Berücksichtigung des Handbuchs und der Sicherheitshinweise.
Seite 66
Kapitel 5 Peripherieelemente Hinweis 1) Der zulässige Nennstrom des Schutzschalters sollte 1,5 -2mal so hoch wie der Ausgangsnennstrom des Umrichters sein. 2) Der Schutz des Umrichters gegen Fehlerströme muss durch Schutzschalter anstatt Überlastschutzeinrichtungen erfolgen. - 1 Minute lang 150% des Ausgangsnennstroms absichern. 2) Technische Daten der Gleichstromdrossel Gleichstromdrossel Technische Daten...
Kapitel 5 Peripherieelemente DBM-Klemmen Beschreibung Korrekt nach Schaltplan anschließen! Die Anschlüsse des Bremswiderstands sind mit den B1,B2 Klemmen B1, B2 des Bremsmoduls zu verbinden. 4) Abmessungen - Gruppe 1 - Gruppe 2 2-Ø5.5 y n a m ic ra k in g n it Dynam.
Seite 70
Kapitel 5 Peripherieelemente 5) Anzeigefunktionen Verbinden Sie die Anschlüsse des Bremswiderstands mit den Klemmen B1, B2 des dynamischen Bremsmoduls (DBM). Das DBM hat 3 LEDs. Die rote LED in der Mitte zeigt „Netzspannung eingeschaltet“ an, die grüne LED auf der rechten Seite zeigt „Bremsen aktiv“ an, und die grüne LED auf der linken Seite zeigt "Übertemperaturfehler“ an. Anzeige Funktionsbeschreibung Diese LED leuchtet wenn Netzspannung anliegt.
Seite 71
Kapitel 5 Peripherieelemente 6) Bremswiderstände (1) Optionale dynamische Bremswiderstände Die folgende Tabelle bezieht sich auf ein Bremsmoment von 150% und eine Einschaltdauer (ED) von 5%. Bei einer Einschaltdauer von 10% ist die Bremsleistung (in Watt) zu verdoppeln. Spannungs- 150% Bremsmoment, 5%ED Umrichter Bremswiderstand klasse des...
Kapitel 6 Bedienung mittels Bedienteil 6.1 Bedienung mittels Bedienteil 6.1.1 Aufbau und Funktionen des Standard-Bedienteils (Digital-Operator) Über das Standard-Bedienteil können die Parameter, Anzeige und Operationen des Umrichters eingestellt werden. 1) Abmessungen...
Seite 74
Kapitel 6 Bedienung mittels Bedienteil 2) Tastaturfunktionen 14. Cursor nach oben 1. Abbrechen (ESC) 2. Cursor nach links 13. Programmiermodus 12. Cursor nach rechts 3. Betriebsart anwählen 11. Multifunktionstaste 10. Cursor nach unten 4. LED; Drehrichtung Rückwärts 9. LED: Drehrichtung Vorwärts 5.
Seite 75
Kapitel 6 Bedienung mittels Bedienteil 3) Aufbau des Displays (1) Anzeige im Überwachungsmodus Multifunktionseinstellung Start/Stop--/Frequenz- Signal Umrichter Betriebsstatus Betriebsart- Statusanzeige (Frequenz) anzeige MON T/K N STP 0.00Hz Frequenzanzeige Überwachungs- Stromanzeige modus Cursor Spannungsanzeige (2) Anzeige im Parametermodus Multifunktionseinstellung Parametergruppe (Menü) Umrichter Betriebsstatus Betriebsartanzeige Statusanzeige (Frequenz)
Kapitel 6 Bedienung mittels Bedienteil 4) Liste der Anzeigekürzel (1) Punkte der Betriebsartanzeige: siehe “Betriebsartenwechsel” auf Seite 6-8. (2) Punkte der Gruppenanzeige: siehe “Gruppenwechsel” auf Seite 6-10. (3) Punkte der Start/Stop-/Frequenzsignalanzeige (Ablauftyp und Anzahl Schritte werden bei automatischem Ablaufbetrieb angezeigt) (4) Punkte der Überwachungsanzeige Funktion Anzeige...
Seite 77
Kapitel 6 Bedienung mittels Bedienteil Funktion Anzeige Beschreibung Betriebs- Vorwärtslauf status Rückwärtslauf Digitalausgabe (Gleichstrom) Warnung Kippschutz aktiv Drehzahlsuche Überstrom, Softwaregesteurt Überstrom, Hardwaregesteuert Auto Tuning Punkte der Statusanzeige: siehe “Betriebsstatus-Überwachung” auf Seite 6-17. Punkte der Überwachungsmodus-Anzeige: siehe “Betriebsstatus-Überwachung” auf Seite 6-17.
Kapitel 6 Bedienung mittels Bedienteil 6.1.2 Menüstruktur Der iS7 Umrichter verfügt über 5 Betriebsarten (Modi), deren Verwendung in der folgenden Tabelle dargestellt ist. Jede Betriebsart hat ihre eigenen Funktionen mit entsprechenden Eigenschaften; insbesondere der Parametermodus zeigt die Funktionen an, die für den Umrichterbetrieb in Gruppen notwendig sind. Gruppenwechsel mittels MODE-Taste z.B.
Seite 79
Kapitel 6 Bedienung mittels Bedienteil 1) Parametermodus Gruppe Anzeige Beschreibung Verfügt über Funktionen, die für den Umrichterbetrieb notwendig sind, Drive-Gruppe wie z.B. die Einstellung von Frequenz/Beschleunigungs- /Verzögerungszeit sowie die Anwahl des Start/Stop-Signals, etc. Erlaubt die Einstellung grundlegender Funktionen wie z.B. Basic Function-Gruppe Motorparameter und Frequenzsprünge, etc.
Kapitel 6 Bedienung mittels Bedienteil 6.1.3 Betriebsartenwechsel Monitor Config Parameter Trip User&Macro 1) Betriebsartenwechsel (wie werkseitig eingestellt) Sie können die Anzeige wie folgt ändern, indem Sie die Betriebsart mittels der Mode-Taste wechseln. Der Benutzer/Makro-Modus und der Fehlermodus sind nicht werkseitig installiert. Eine detaillierte Beschreibung der beiden Betriebsarten finden Sie auf Seite 8-47,48 / 8.1.30: Hinzufügen zur Benutzer-Gruppe (USR Grp), oder 8.1.31 Hinzufügen zur Makrogruppe.
Kapitel 6 Bedienung mittels Bedienteil 2) Betriebsartenwechsel mit Benutzer-/Makro-Modus und Fehlermodus Wenn der Benutzer einen Benutzercode oder die Makrofunktion mit der MULTI-Taste einstellt, dann wird – anders als beim werkseitig installierten Betriebsartenwechsel – der Benutzer/Makro-Modus angezeigt. Wird während des Betriebs ein Fehler ausgelöst wird der Fehlermodus angezeigt, und die Fehlerauslöseinfos werden im Fehlermodus als Historie gespeichert sobald Sie den Fehler durch die Reset-Funktion zurücksetzen.
Kapitel 6 Bedienung mittels Bedienteil 6.1.4 Gruppenwechsel Nach einem Wechsel zum Parametermodus oder Benutzer-/Makromodus mittels der Mode-Taste können Sie den Cursor mit den Links/Rechts Tasten von einer Gruppe zur anderen bewegen. Protection Betriebsartenwechsel mit MODE - Taste Application Option Card z.B.
Seite 83
Kapitel 6 Bedienung mittels Bedienteil STP 0.00Hz 00 Jump Code - Die Protection-Gruppe (PRT) wird angezeigt. 40 CODE Load Duty Heavy Duty - Drücken Sie die Rechts-Taste einmal. Phase Loss Chk STP 0.00Hz 00 Jump Code 9 CODE - Sie sind wieder in der Drive-Gruppe (DRV) des Parametermodus. 01 Cmd Frequency 0.00 Hz 02 Cmd Torque...
Kapitel 6 Bedienung mittels Bedienteil 6.1.5 Codewechsel (Parameterwechsel) 1) Codewechsel im Überwachungsmodus Durch Betätigen der Aufwärts- und Abwärts-Tasten in den jeweiligen Cursorpositionen werden die physikalischen Größen (Frequenz, Strom und Spannung) zu den Einheiten Hz, A bzw. V angezeigt. MON T/K N STP 0.00Hz - Nach dem Einschalten erscheint die links abgebildete Anzeige.
Seite 85
Kapitel 6 Bedienung mittels Bedienteil 2) Codewechsel (Parameterwechsel) in anderen Betriebsarten und Gruppen Verwendung der Aufwärts- und Abwärts-Tasten: die folgenden Abbildungen zeigen Beispiele von Codewechseln mittels der Aufwärts- und Abwärts-Tasten in den Gruppen DRV und BAS des Parametermodus. In anderen Betriebsarten erfolgt der Codewechsel auf die gleiche Weise.
Seite 86
Kapitel 6 Bedienung mittels Bedienteil STP 0.00Hz 00 Jump Code 9 CODE - Der Cursor blinkt, und Sie können die Codenummer wie links gezeigt eingeben. 01 Cmd Frequency 0.00 Hz 02 Acc Time 20.0 sec STP 0.00Hz 00 Jump Code CODE - Geben Sie die Zahl 9 mittels der Aufwärts-Taste ein und drücken Sie PROG.
Kapitel 6 Bedienung mittels Bedienteil 6.1.6 Parametereinstellung 1) Parametereinstellung im Überwachungsmodus Im Überwachungsmodus sind einige Parameter einstellbar, wie z.B. Frequenz. Im Folgenden wird gezeigt, wie die Frequenz eingestellt werden kann. MON T/K N STP 0.00Hz - Vergewissern Sie sich dass der Cursor in der Frequenz-Zeile steht und Parameter 09 (Frequenzeinstellungsmethode)in Gruppe DRV auf „Keypad“...
Seite 88
Kapitel 6 Bedienung mittels Bedienteil 2) Parametereinstellung in anderen Betriebsarten und Gruppen Im folgenden Beispiel wird gezeigt, wie die Frequenz in der Drive-Gruppe („DRV) des Parametermodus geändert wird. Dies ist auch in anderen Betriebsarten oder Gruppen möglich. STP 0.00Hz 00 Jump Code - Nach entsprechender Anwahl erscheint die Startmaske des Parametermodus.
Kapitel 6 Bedienung mittels Bedienteil 6.1.7 Betriebsstatus-Überwachung 1) Im Überwachungsmodus Im Überwachungsmodus können 3 Parameter gleichzeitig überwacht werden. Einige Parameter, z.B. Frequenz, können editiert werden. Angezeigte Parameter können vom Benutzer im Konfigurationsmodus (CNF) ausgewählt werden. - Links abgebildet ist die Startmaske des Überwachungsmodus. MON T/K N STP 0.00Hz - Die Parameter Frequenz, Strom und Spannung sind werkseitig als zu...
Kapitel 6 Bedienung mittels Bedienteil 2) Parameter die überwacht werden können Code Funktion / Auswahlbereich Werkseinstellung -Nr. Anzeige permanenter Frequency 0: Frequenz Parameter Überw./ Zeile 1 Speed 0: Frequenz Überw./ Zeile 2 Output Current 2:Ausgangsstrom Überw./ Zeile 3 3:Ausgangsspannung Output Voltage Output Power WHour Counter DCLink Voltage...
Seite 91
Kapitel 6 Bedienung mittels Bedienteil 3) Verwendung der Statusanzeige Die oben rechts am Bedienteil angezeigten Parameter werden auch in anderen Betriebsarten als dem Überwachungsmodus angezeigt. Wenn Sie also einen Parameter einstellen, der in der Statusanzeige erscheinen soll, können Sie diesen unabhängig von der angewählten Betriebsart überwachen. MON T/K N STP 0.00Hz - Links abgebildet ist die Startmaske des Überwachungsmodus.
Kapitel 6 Bedienung mittels Bedienteil 6.1.8 Fehlerstatus-Überwachung 1) Fehler während des Betriebs TRP current Over Voltage (01) - Tritt ein Fehler während des Betriebs auf, wechselt die Betriebsart 01 Output Freq automatisch zum Fehlermodus und der aktuelle Fehler (hier: 48.30 Hz „Overvoltage“, d.h.
Seite 93
Kapitel 6 Bedienung mittels Bedienteil 3) Speichern und Überwachen der Fehlerhistorie Aufgetretene Fehler werden im Fehlermodus gespeichert. Bis zu 5 Fehler können gespeichert werden. Die Fehlerhistorie wird nicht nur bei Reset (Fehler quittieren) gespeichert sondern auch bei einem Spannungsausfall aufgrund eines Abschaltens der Netzspannung. Wenn die Anzahl der Fehler 5 überschreitet, werden die letzten der 5 aktuell gespeicherten Fehler automatisch überschrieben (First-in/First-out).
Kapitel 6 Bedienung mittels Bedienteil 6.1.9 Rücksetzen von Parametern Sie können die geänderten Parameter auf die Werkseinstellung zurücksetzen. Es müssen nicht unbedingt alle Parameter zurückgesetzt werden, sondern es ist auch möglich eine Gruppe des Parametermodus anzuwählen und zurückzusetzen. MON T/K N STP 0.0A - Überwachungsmodus wird angezeigt...
Kapitel 7 Parameterübersicht Parameterübersicht 7.1.1 Einstellung der Frequenz (Sollwertvorgabe) Funktion / Werkseinstellung Gruppe Code-Nr. Anzeige bzw. Anzeige KeyPad-1 KeyPad-2 Freq Ref Src Int 485 Encoder Field Bus Wählen Sie die Frequenzeinstellungsmethode in Codenummer 07 der DRV-Gruppe. Der iS7-Umrichter bietet digitale Sollwertvorgabe mittels Bedienteil sowie analoge Sollwertvorgabe über den Spannungseingang V1 und Stromeingang I1 der Steuerklemmleiste und über die integrierte RS485-Schnittstelle oder das Kommunikationsboard um die Betriebsfrequenz über die externe Steuerung vorzugeben.
Seite 96
Kapitel 7 Parameterübersicht Sollwertvorgabe über den Spannungseingang (V1-Klemme) der Klemmleiste Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Angezeigter Wert Einheit Freq Ref Src Geben Sie -10...+10V oder 0...+10V für die Spannungseingangsklemme (V1) der Klemmleiste vor. Mit dem Vorzeichen des Spannungssignals können Sie die Drehrichtung des Motors ändern. (1) Bei Sollwertvorgabe zwischen 0 und +10V, Gruppe Code-Nr.
Seite 97
Kapitel 7 Parameterübersicht IN-07 V1 Filter: wird verwendet wenn der eingestellte Frequenzwert aufgrund äußerer Einflüsse – z.B. elektromagnetischer Störungen – stark schwankt. Wenn Sie die Filterzeitkonstante hoch einstellen, können Sie die Frequenzschwankungen reduzieren, aber die Reaktionszeit bei der Steuerung steigt. Je höher die Filterzeitkonstante [Zeit in ms] eingestellt wird umso mehr Zeit benötigt.
Seite 98
Kapitel 7 Parameterübersicht (3) Bei Sollwertvorgabe zwischen -10...+10V Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Angezeigter Wert Einstellbereich Einheit Freq Ref Src Freq at 100% 60.00 0.00...Max. Freq. V1 Monitor 0.00 0...10V V1 Polarity Bipolar Unipolar/ Bipolar V1 -volt x1’ 0.00 0...10V V1 -Perc y1’...
Seite 99
Kapitel 7 Parameterübersicht V1 Input Spannungseingang V1 IN-14 IN-12 IN-13 48Hz IN-15 Set Frequency Sollfrequenz Bei Sollwertvorgabe 0...+10V, siehe „IN-08 V1 Volt X1“ ... „IN-11 V1 Perc y2.” Die Vorgabe der Motordrehrichtung mittels Bedienteil oder über das Vorzeichen der Eingangsspannung bei bipolarer Sollwertvorgabe wird in folgender Tabelle gezeigt.
Seite 100
Kapitel 7 Parameterübersicht IN-20 I1 Monitor: zeigt den aktuellen Stromfluss durch die I1-Klemme zu Überwachungszwecken an. IN-22 I1 Filter: Die eingestellte Zeit ist die Zeit die der Eingangsstrom benötigt um ca. 63% des I1-Wertes zu erreichen, dessen Signal als Treppenfunktion im Umrichter vorliegt. IN-23 I1 Curr x1 ...
Kapitel 7 Parameterübersicht APO-10 Enc Filter ... APO-14 Enc Perc y2: setzt die Filterzeitkonstante und Minimal- und Maximal-Eingangsfrequenz des Gebereingangs. Die aus der vom Geber vorgegebenen Eingangsfrequenz generierte Ausgangsfrequenz entspricht der Sollwertvorgabe über den Spannungseingang (V1) oder Stromeingang (I1). APO-09 Pulse Monitor: zeigt die Frequenz des Eingangsimpulses an, wenn PO-01 „Enc Opt Mode“ auf 'Reference’ gesetzt wird.
Kapitel 7 Parameterübersicht Mit dieser Funktion wird der Frequenzanstieg unterbrochen wenn ein Anschluss des Multifunktionseingangs als „Analog Hold" gewählt wird, sofern Sie die Frequenz über den Analogeingang der Steuerklemmleiste vorgeben wird. Set Frequency Sollfrequenz Frequency Frequenz Operating Command Eingangssignal 7.1.3 Umwandlung von Frequenz in Drehzahl Wenn Sie “Hz/Rpm Sel value”...
Kapitel 7 Parameterübersicht Drehzahl FX oder RX Frequenz [Beispiel: Drehzahl-8] Wird Speed-X verwendet (höchstes Bit = Speed-X), können bis zu 16 Drehzahlen eingestellt werden. Drehzahl FX oder RX IN-89 In Check Time: Bei Verwendung des Multifunktionseingangs für die Vorgabe der Schrittfrequenz, können Sie den „InCheck Time“-Parameter für die Sollwertvorgabe über Klemmleiste innerhalb des Umrichters definieren.
Kapitel 7 Parameterübersicht Wählen Sie die Bedienungsmethode in Codenummer 06 der DRV-Gruppe (DRV-06) aus. Neben der Standardbedienung via Bedienteil und Multifunktionseingang können Sie auch die integrierte RS485-Schnittstelle sowie Feldbus und Applikationsoptionsboard für die Eingabe von Laufbefehlen verwenden. Bedienung mittels Bedienteil: “KeyPad” Gruppe Code-Nr.
Kapitel 7 Parameterübersicht bzw. RX-Eingangssignal verwendet werden soll, und setzen Sie die Funktion des betreffenden Kontaktes in IN 65...75 auf FX bzw. RX. IN-88 Run On Delay: Der Betrieb wird nach der eingestellten Zeit gestartet, wenn Eingangssignale an den FX- und RF- Kontakten vorliegen (Einschaltverzögerung).
Seite 107
Kapitel 7 Parameterübersicht 1) Definition von „Local“: Local bedeutet: alle Betriebs-, Frequenz- und Drehmoment-Befehle können mittels Bedienteil gegeben werden, so dass die gesamte Bedienung über das Bedienteil erfolgen kann. In einem solchen Fall wird ein JOG-Signal ignoriert (Wenn RUN Enable im Multifunktionseingang gesetzt ist, ist eine Bedienung möglich auch wenn das Signal anliegt). 2) Definition von “Remote”: Remote bedeutet: Der Betrieb des Umrichters erfolgt über die voreingestellten Laufbefehle und Frequenzsignale des Umrichters im Kommunikations- oder Sequenzbetrieb, wenn der Umrichter auf eine der beiden Betriebsarten eingestellt ist.
Kapitel 7 Parameterübersicht 7) Motorstopp durch Auslösen eines Fehlers während des Betriebs Wird der Motor durch das Auslösen eines Fehlers während des Betriebs gestoppt, kann der Fehler im Local-Mode über die STOP/RESET-Taste des Bedienteils zurückgesetzt werden; aber im Remote-Betrieb beginnt der Motor erst erneut zu drehen nachdem alle Signaleingänge ausgeschaltet werden (Signalzustand Low) und der Kontakt für den Laufbefehl erneut geschlossen (eingeschaltet) wird.
Kapitel 7 Parameterübersicht 7.1.1 Neustart durch Reset nach Auslösen eines Fehlers: RST Restart Grupp Funktion / Einstellung / Code-Nr. Default Einstellbereich Einheit Anzeige Anzeige FX/RX-1 Cmd Source FX/RX-1 1...2 oder FX/RX-2 RST Restart -- yes -- 0:No No(1)/Yes(1) Retry Number 0...10 Retry Delay 0...60.0...
Seite 110
Kapitel 7 Parameterübersicht Wenn Sie BAS-08 auf “Max Freq” setzen, beschleunigt oder verzögert der Umrichter mit gleicher Steigung auf der Basis der Maximalfrequenz und unabhängig von der Betriebsfrequenz. Die in DRV-03 eingestellte Beschleunigungszeit ist die Zeit, welche benötigt wird um die Maximalfrequenz ausgehend von 0 Hz zu erreichen;...
Seite 111
Kapitel 7 Parameterübersicht Dec Time 30.0 0...600 Ramp T Mode Delta Freq Max Freq/Delta Freq Wird BAS-08 auf ‘Delta Freq’ eingestellt, dann ist es möglich die Beschleunigungs- bzw. Verzögerungszeit (Acc/Dec Time) über die Zeit einzustellen, die die aktuelle Frequenz bei Betrieb mit stetiger Geschwindigkeit benötigt um die Zielfrequenz der nächsten Stufe zu erreichen.
Kapitel 7 Parameterübersicht IN-89, In Check Time: Sie können diese Zeit im Umrichter einstellen, wenn Sie den Multifunktionseingang für eine sequentielle Acc/Dec-Einstellung verwenden. Wenn Sie zum Beispiel den Parameter „In Check Time“ auf 100 ms setzen und den Multifunktionseingang P6 auslösen, wartet der Umrichter 100 ms auf weitere Befehle an der Klemmleiste. Erst danach wird die Beschleunigungs-/Verzögerungszeit entsprechend dem Eingang P6 ausgeführt.
Kapitel 7 Parameterübersicht Hier werden die Steigungen der Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskurven eingestellt. Es gibt 5 Kennlinien (Kurven) mit den folgenden Funktionen: Funktion Die Ausgangsfrequenz ist konstant; bei Beschleunigung/Verzögerung steigt bzw. fällt sie Linear als lineare Funktion der Zeit. Für Anwendungen die relativ sanfte Beschleunigung/Verzögerung erfordern, z.B. Hubeinrichtung oder Fahrstuhltür.
Kapitel 7 Parameterübersicht Gesamt-Beschleunigungs- bzw. Verzögerungszeit (Acc/Dec Time) bei S-Kurve: Acc Time = eingestellte Acc Time + eingestellte Acc Time x (ADV-03)/2 + eingestellte Acc Time x (ADV-04)/2 Dec Time = eingestellte Dec Time + eingestellte Dec Time x (ADV-05)/2 + eingestellte Dec Time x (ADV-06)/2 Max Freq Out Freq (Hz)
Seite 115
Kapitel 7 Parameterübersicht Betrieb mit linearer U/f-Kennlinie Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Werkseinstellung/Anzeige Einstellbereich Einheit Control Mode Base Freq 60.00 30...400 Start Freq 0.50 0.01...10 U/f Pattern Linear Die Steigung der U/f-Kennlinie ist konstant, d.h. bei einer bestimmten Frequenzänderung ändert sich die Ausgangsspannung immer um dasselbe Maß, so dass sich ein konstanter Spannungsanstieg ergibt.
Seite 116
Kapitel 7 Parameterübersicht Betrieb mit benutzerdefinierter U/f-Kennlinie Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Werkseinstellung/Anzeige Frequenzeinstellung Einheit 0...2 U/f Pattern User U/f 0... Maximalfrequenz User Freq 1 15.00 0...100% User Volt 1 0... Maximalfrequenz User Freq 2 30.00 0...100% User Volt 2 0...
Kapitel 7 Parameterübersicht 7.1.14 Drehmomentboost Manueller Drehmomentboost (wenn großes Anzugsmoment erforderlich, z.B. für Fahrstuhlmotoren, etc.) Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Einstellung/Anzeige Einstellbereich Einheit Torque Boost Manual Anm.1) Fwd Boost 0...15 Anm.1) Rev Boost 0...15 Anm.1) Defaultwert bei 90...160 kW ist 1.0 [%]. Diese Funktion wird zum Erhöhen des Drehmoments bei niedrigen Drehzahlen durch Erhöhen der Ausgangsspannung verwendet, d.h.
Kapitel 7 Parameterübersicht 7.1.15 Einstellung der Ausgangsspannung zum Motor Diese Funktion wird zum Einstellen der Ausgangsspannung benutzt. Dies ist dann erforderlich, wenn die Nennspannung des Motors von der Netzspannung abweicht. Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Einstellung/Anzeige Einstellbereich Einheit Rated Volt 180...480 Geben Sie die auf dem Leistungsschild des Motors angegebene Spannung ein.
Kapitel 7 Parameterübersicht Dies ist eine normale Beschleunigungsmethode, bei der direkt auf die Zielfrequenz beschleunigt wird, wenn der Laufbefehl gegeben wird und keine spezielle Funktion angewählt ist. Start nach Gleichstrombremsung Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Einstellung/Anzeige Einstellbereich Einheit Start Mode Dc-Start Dc-Start Time 0...60...
Kapitel 7 Parameterübersicht 7.1.18 Stopp nach Gleichstrombremsung Um den Motor mit Gleichstrombremsung bei einer voreingestellten Frequenz anzuhalten. - Wenn die Frequenz den voreingestellten Bremsschwellwert erreicht, hält Gleichstrombremsung den Motor an. Anhalten des Motors durch Gleichstrombremsung Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Einstellung/Anzeige Einstellbereich Einheit...
Seite 121
Kapitel 7 Parameterübersicht ADV-14 ADV-15 Vorsicht ADV-17 Frequency Frequenz Bei starker Gleichstrombremsung oder zu langer Steuerzeit können Überhitzung und Funktionsstörungen auftreten. Da die Gleichstrombremsung auf der Basis des Motornennstroms Voltage Spannung erfolgt, stellen Sie bitte diesen Wert nicht größer ein als den Current ADV-16 Nennstrom des Umrichters.
Kapitel 7 Parameterübersicht 7.1.19 Frequenzbegrenzung (Betrieb innerhalb eines begrenzten Frequenzbereichs) Sie können den Betriebsfrequenzbereich über die Maximalfrequenz und Startfrequenz und durch Einstellung einer oberen und unteren Grenzfrequenz begrenzen. Frequenzbegrenzung durch Maximalfrequenz und Startfrequenz Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Einstellung/Anzeige Einstellbereich Einheit Start Freq 0.50...
Kapitel 7 Parameterübersicht Frequenzsprung (zum Überspringen des Resonanzfrequenzbands) Zur Vermeidung von mechanischen Resonanzen und Vibrationen an der Maschine können im Betrieb bestimmte Frequenzbereiche übersprungen werden. Diese Frequenzen werden im Konstantdrehzahlbetrieb übersprungen, nicht aber während der Beschleunigungs- oder Verzögerungsphase. Funktion / Gruppe Code-Nr.
Kapitel 7 Parameterübersicht verwendet werden. Die Reihenfolge von rechts nach links ist P1, P2…P8. Bei Verwendung einer I/O-Erweiterungskarte kommen 3 Bits (Kontakte) in “DI NC/NO Sel” hinzu. Die Reihenfolge von rechts nach links ist P1, P2, …, P11. 3) IN-90 DI Status: Statusanzeige der Eingangsklemmleiste. Bei Verwendung einer I/O-Erweiterungskarte kommen 3 Bits (Kontakte) hinzu.
Kapitel 8 Anwenderfunktionen 8.1 Anwenderfunktionen 8.1.1 Einstellung der Override-Frequenz durch Hilfsfrequenzbefehl (Einstellung der Frequenzbandbreite über Haupt- und Hilfsdrehzahl bei Schleppbetrieb) Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Einstellung/Anzeige Einstellbereich Einheit Freq Ref Src Keypad-1 0...9 AUX Ref Src 0...4 AUX Calc Type M + G * A 0...7 AUX Ref Gain...
Kapitel 8 Anwenderfunktionen Vorsicht Bei hoher Maximalfrequenz kann es aufgrund der Analogeingabe und eines Verrechnungsfehlers zu einer fehlerhaften Ausgangsfrequenz kommen. M : Hauptdrehzahl Frequenzbefehl [Hz oder min ] durch die in DRV-07 eingestellte Sollwertquelle, G : Hilfsdrehzahl [Hz oder min ] oder Verstärkungsfaktor[%], A : Hilfsdrehzahl Frequenzbefehl [Hz oder min ] oder Verstärkungsfaktor[%]...
Kapitel 8 Anwenderfunktionen Liegen 6 V am Spannungseingang V1 an und die 10V entsprechende Frequenz ist 60Hz, dann ist die Hilfsdrehzahl A in der Tabelle unten 36Hz (= 60[Hz] x (6[V] / 10[V])) oder 60%(=100[%] X (6[V] / 10[V]) je nach gewählter Berechnungsmethode. Einstellungsmethode Zielfrequenz M[Hz] + (G[%] * A[Hz])
Kapitel 8 Anwenderfunktionen Wenn 10.4mA über den Stromeingang I1 vorgegeben werden und die 20mA entsprechende Frequenz ist 60Hz, dann ist die Hilfsdrehzahl A in der Tabelle unten 24Hz ( = 60[Hz] x ((10.4[mA] - 4[mA]) / (20[mA] - 4[mA])) oder 40%( = 100[%] x ((10.4[mA] - 4[mA]) / (20 [mA] - 4[mA])).
Seite 130
Kapitel 8 Anwenderfunktionen 2) Schrittbetrieb über Klemmleiste 2 Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Einstellung/Anzeige Einstellbereich Einheit JOG Frequency 10.00 0.5...Maximalfrequenz JOG Acc Time 20.00 0...600 JOG Dec Time 30.00 0...600 65...75 Px Define FWD JOG 65...75 Px Define REV JOG *Px : P1...P8, P9...P11(Option) Voraussetzung für Schrittbetrieb 1 ist dass das Eingangsignal des Laufbefehls anliegt, aber Schrittbetrieb 2 liegt nur dann vor wenn die Eingänge „FWD JOG“...
Kapitel 8 Anwenderfunktionen 8.1.3 UP/DOWN-Operation Einh Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Einstellung/Anzeige Einstellbereich U/D Save Mode 0...1 65...75 Px Define 0...48 65...75 Px Define Down 0...48 65...75 Px Define U/D Clear 0...48 *Px : P1...P8, P9...P11(Option) Sie können die Verzögerung und Beschleunigung über den Multifunktionseingang der Klemmleiste steuern. Diese Funktion ist verwendbar bei einem System das die Ausgangssignale der oberen/unteren Grenzschalter eines Durchflussmessers (o.
Kapitel 8 Anwenderfunktionen 8.1.5 Abgesicherter Modus (Begrenzung auf Betrieb via Klemmeneingang) Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Einstellung/Anzeige Einstellbereich Einheit Run En Mode DI Dependent Run Dis Stop Free-Run 0...2 Q-Stop Time 0...600 65...75 Px Define Run Enable 0...48 Mit dieser Funktion wird der Laufbefehl so eingestellt dass er nur über den Multifunktionseingang aktiviert wird. Gruppe Code-Nr.
Kapitel 8 Anwenderfunktionen 8.1.6 Haltebetrieb Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Werkseinstellung Einstellbereich Einheit Startfrequenz ... Acc Dwell Freq 5.00 Maximalfrequenz Acc Dwell Time 0...10 Startfrequenz ... Dec Dwell Freq 5.00 Maximalfrequenz Dec Dwell Time 0...10 Wenn das Laufbefehl-Signal am Eingang anliegt, arbeitet der Umrichter während der eingestellten Beschleunigungs- haltezeit („Acc Dwell Time“) mit konstanter Drehzahl –...
Seite 135
Kapitel 8 Anwenderfunktionen * Beschleunigung anhalten Der Befehl ‘Beschleunigung anhalten’ ist nur als Erstbefehl wirksam, d.h. er kann nicht ausgeführt werden, wenn der Umrichter die Beschleunigungshaltefrequenz erreicht während er nach einem Stopp die Beschleunigung wieder aufnimmt. Zielfrequenzwechsel Frequenz Beschl.- Haltefreq. Beschl.Haltezeit * Verzögerung anhalten Der Befehl 'Verzögerung anhalten’...
Kapitel 8 Anwenderfunktionen 8.1.7 Betrieb mit konstanter Drehzahl (Schlupfkompensation) Bei einem Induktionsmotor variiert die Differenz zwischen Läuferdrehzahl (Motor-Istdrehzahl) und Umrichter-Sollfrequenz (Solldrehzahl) mit der Belastung. Die Funktion ‘Schlupfkompensation’ wird für die Belastung verwendet bei der der Unterschied zwischen Istdrehzahl und Solldrehzahl kompensiert werden soll (Nennlast). Bei den Betriebsarten 'sensorlose Regelung', 'Vektorregelung' oder 'U/f-Kennlinie' wird der Drehzahlunterschied automatisch kompensiert.
Kapitel 8 Anwenderfunktionen 8.1.8 PID-Regelung 1) Grundfunktionen der PID-Regelung Von den automatischen Regelungstechniken wird die PID-Regelung am häufigsten verwendet. PID bedeutet: P=Proportional, I=Integral und D=Differential. Die Kombination der 3 Regler verbessert das Regelungsverhalten. Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Einstellung/Anzeige Einstellbereich Einheit App Mode Proc PID...
Seite 138
Kapitel 8 Anwenderfunktionen Die Regelung der Ausgangsfrequenz des Umrichters erfolgt durch PID-Glieder, die Soll- und Istwerte von Regelgrößen wie Durchfluss, Temperatur, Spannung, usw., vergleichen. APP-01 App Mode (Anwendungsmodus) : Sie können den Anwendungsmodus auf Nr. 2 „Proc PID“ (Prozess-PID- Funktionen) einstellen. APP-16 PID Output : Zeigt den aktuellen Ausgangswert des PID-Reglers zusammen mit den in APP-42, APP-43 bzw.
Seite 139
Kapitel 8 Anwenderfunktionen APP-22 PID P-Gain, APP-26 P Gain Scale : Einstellung des Verstärkungsfaktors für die Regelabweichung (Soll-Ist- Differenz). Wird der Verstärkungsfaktor “P Gain” auf 50% eingestellt, so werden 50% der Regelabweichung für die Stellgrößenänderung ausgegeben. Der Einstellbereich für „P Gain“ ist 0.0...1000.0%. Wird ein Verstärkungsfaktor < 0.1% notwendig, so ist APP-26 „P Gain Scale“...
Seite 140
Kapitel 8 Anwenderfunktionen APP-45 PID P2-Gain : Der Verstärkungsfaktor des PID-Reglers kann über die Multifunktionseingänge verändert werden. Wenn der entsprechende Multifunktionseingang IN-65...75 auf die Funktion Nr. 23 “P Gain2” eingestellt wird und dann der gewählte Eingang betätigt wird, kann der in APP-45 eingestellte Verstärkungsfaktor anstelle des in APP-22 und APP- 23 eingestellten Verstärkungsfaktors durchlaufen werden.
Seite 141
Kapitel 8 Anwenderfunktionen APP-35 Pre-PID Exit, APP-36 Pre-PID Delay : Die PID-Regelung wird gestartet sobald der zurückgemeldete Istwert den in APP-35 eingestellten Wert überschreitet. Bleibt die Regelgröße jedoch während der in APP-36 eingestellten Zeit unter dem in APP-35 eingestellten Wert, wird der Ausgang mit einer Fehlermeldung “Pre-PID Fail” gesperrt. 4) PID-Schlafmodus (Sleep) APP-37 PID Sleep DT, APP-38 PID Sleep Freq : Läuft der Umrichter während der in APP-37 “PID Sleep DT”...
Kapitel 8 Anwenderfunktionen 5) PID-Regelung umgehen („PID Openloop“) Wird der auf den Parameter 22 („PID Openloop”) gesetzte Eingang der Multifunktionseingänge IN-65...75 (“Px Define”) betätigt, stoppt der Umrichter die PID-Regelung und wechselt zum normalen Betrieb mit U/f-Kennlinie. Wird der Eingang wieder ausgeschaltet, nimmt der Umrichter den PID-Regelbetrieb wieder auf. 8.1.9 Auto Tuning Die Auto-Tuning-Funktion bestimmt automatisch die für sensorlose Regelung erforderlichen Werte der Motorparameter.
Seite 144
Kapitel 8 Anwenderfunktionen 0 : None (Kein) Werksteinstellung. Nach Ausführen der Auto-Tuning-Funktion wird angezeigt dass die Funktion beendet ist. 1 : ALL (Alle) Bei Vektorregelung (DRV-09 auf “Vector” gesetzt) setzen Sie die Auto-Tuning-Funktion auf 1 („ALL“). Die Motorparameter werden bei laufendem Motor gemessen. Gemessen werden der Statorwiderstand („Rs“), die Streuinduktivität („Lsigma“), Statorinduktivität („Ls“), der Leerlaufstrom („Noload Curr“) und die Rotorzeitkonstante („Tr“).
Kapitel 8 Anwenderfunktionen APO-04 Enc Type Sel : Anwahl der Übertragungsmethode gemäß Drehgeber-Anleitung. Anwahlmöglichkeiten sind „Line Driver“ (0), „Totem or Com“ (1) und „Open Collect“ (2). APO-05 Enc Pulse Sel : Einstellung der Drehrichtung abhängig vom Vorzeichen des Geberausgangssignals. Drehrichtung vorwärts bei APO-05 = 0 (“A+B”) und Drehrichtung rückwärts bei APO-05 = 2 („-(A+B)“). APO-05 =1 wird als Referenzsignal für die Frequenzeinstellung verwendet.
Kapitel 8 Anwenderfunktionen Sie können die Drehzahlregelgenauigkeit der U/f-Steuerung verbessern, indem Sie das Geber-Optionsboard montieren. Prüfen Sie den Verbindungsstatus des Drehgebers bevor Sie mit dem Betrieb beginnen. DRV-09 Control Mode : Einstellung der Regelungsmethode auf 1 („V/F PG“). Der Betrieb wird durchgeführt wie bei der Regelungsmethode 0 („V/F“) –...
Seite 147
Kapitel 8 Anwenderfunktionen Vor dem Auto-Tuning geben Sie bitte erst die Daten des Motorleistungsschildes ein. DRV-14 Motor Capacity (Motorleistung) BAS-11 Pole Number (Polzahl) BAS-12 Rated Slip (Nennschlupf) BAS-13 Rated Curr (Nennstrom) BAS-15 Rated Volt (Nennspannung) BAS-16 Efficiency (Wirkungsgrad) Auto-Tuning bei stillstehendem Motor : Wenn die an die Motorwelle angeschlossene Last schwer zu entfernen ist, setzen Sie den Auto-Tuning Parameter (BAS-20 „Auto Tuning“) auf 2 („Rs+Lsigma“), damit die Motorparameter bei stillstehendem Motor gemessen werden können.
Kapitel 8 Anwenderfunktionen 8.1.12 Sensorlose (II) Vektorregelung Grup- Ein- Code-Nr. Funktion / Anzeige Einstellung/Anzeige heit Control Mode Sensorless-2 Torque Control Motor Capacity Je nach Leistung des Motors zu ändern Pole Number Je nach Leistung des Motors zu ändern Rated Slip Je nach Leistung des Motors zu ändern Rated Curr Je nach Leistung des Motors zu ändern...
Seite 149
Kapitel 8 Anwenderfunktionen Vor dem Auto-Tuning geben Sie bitte erst die Daten des Motorleistungsschildes ein. DRV-14 Motor Capacity (Motorleistung) BAS-11 Pole Number (Polzahl) BAS-12 Rated Slip (Nennschlupf) BAS-13 Rated Curr (Nennstrom) BAS-15 Rated Volt (Nennspannung) BAS-16 Efficiency (Wirkungsgrad) Entfernen Sie die angeschlossene Last von der Motorwelle und setzen Sie den Auto-Tuning Parameter auf 1 ("All“). Die Motorparameter werden ermittelt während der Motor läuft.
Seite 150
Kapitel 8 Anwenderfunktionen 2) Messverstärkungsfaktoren des Reglers für den magnetischen Fluss CON-26 Observer Gain1, CON-27 Observer Gain2, CON-28 Observer Gain3 : Für sensorlose (II) Vektorregelung ist die Messung des Statorstroms und des magnetischen Flusses im Rotor des Motors wesentlich. CON-26 („Observer Gain1“) gilt bei kleinen und mittleren Drehzahlen, CON-27 („Observer Gain2“) gilt bei mittleren und hohen Drehzahlen, und CON-28 („Observer Gain3“) gilt im Drehmomentmodus.
Seite 151
Kapitel 8 Anwenderfunktionen DRV-10 Torque Control : Die Drehzahlregelungsmethode und Drehmomentregelungsmethode werden von der sensorlosen (II) Vektorregelungsmethode gewählt und verwendet. Wird Drehmomentregelung (DRV-10 „Torque Control”) auf Ja („Yes“) gesetzt, arbeitet der Umrichter mit der Drehmomentregelungsmethode. Zu Details über die Drehmomentregelungsmethode, siehe 8.1.14 Drehmomentregelung. Vorsicht Der Verstärkungsfaktor des Reglers kann nach der Lastkennlinie eingestellt werden.
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter 8.1.13 Vektorregelung Wird der Motor mit der Vektorregelungsmethode betrieben und das Geber-Optionsboard ist am Gehäuse des Umrichters montiert, dann ist eine hochgenaue Drehzahl- und Drehmomentregelung möglich. Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Einstellung/Anzeige Einheit Control Mode Vector Hz / rpm Sel Rpm Display...
Seite 153
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter 1) Vorbereitung vor dem Start Entfernen Sie die an der Motorwelle angeschlossene Last. Eingabe der Motorparameter: geben Sie die folgenden, auf dem Motor-Leistungsschild angegebenen Werte ein. DRV-14 Motor Capacity (Motorleistung) BAS-11 Pole Number (Polzahl) BAS-12 Rated Slip (Nennschlupf) BAS-13 Rated Curr (Nennstrom) BAS-15 Rated Volt (Nennspannung) BAS-16 Efficiency (Wirkungsgrad)
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter 3) Auto-Tuning Setzen Sie den Auto-Tuning Parameter (BAS-20) auf 1 (“All“) . 4) Anlauferregung CON-09 PreExTime : Einstellung der Anlauferregungszeit. Nach Erregung der Feldwicklung auf die Nenndrehzahl des Motors kann der normale Arbeitsablauf beginnen. CON-10 Flux Force : Die Anlauferregungszeit kann gesenkt werden. Der magnetische Fluss im Rotor des Motors steigt innerhalb einer bestimmten Zeit auf einen konstanten Wert, den Nennfluss .
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter IN-65...75 Px Define 36 : ASR Gain2 Wird der eingestellte Eingang betätigt, kann die Verstärkung nach Ablauf der in CON-19 eingestellten Zeit umgeschaltet werden. 37 : ASR P/PI Wird der eingestellte Eingang betätigt, ist der I-Regler nicht aktiv. 6) Drehmomentbegrenzung Die Höhe des Drehmomentsollwerts wird durch Begrenzung des Drehzahlreglerausgangs eingestellt.
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter Permanente Regelung im Stop : Haltezeit CON-11 Hold Time : Während der eingestellten Zeit wird die permanente Regelung fortgesetzt, bis der Stop-Befehl erfolgt und der Ausgang gesperrt wird. 8.1.14 Drehmomentregelung (wenn gewünscht) Die Drehmomentregelung regelt das Motorlastmoment auf den eingestellten Drehmoment-Sollwert. Die Drehzahl des Motors bleibt konstant, wenn das Sollausgangsdrehmoment und das Lastmoment des Motors im Gleichgewichtszustand sind.
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter Vorsicht Wenn der Umrichter mit der Drehmomentregelungsmethode läuft, sollten die sensorlose Vektorregelung und die allgemeinen Betriebsbedingungen (beschrieben in der Vektorregelungsmethode) vorab eingestellt werden. Drehmomentregelung ist nicht verfügbar im Niedrigdrehzahl-Energierückgewinnungsbereich und Niedrigdrehzahlbereich bei geringer Last. Bitte wählen Sie dann Vektorregelung. Bei Verwendung von Drehmomentregelung schalten Sie nicht während des Betriebs zwischen Drehrichtung vorwärts und rückwärts um.
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter 8.1.15 Droop-Steuerung (Drehmoment-Regelung) Diese Funktion ist verwendbar, um eine Sättigung des Drehzahlreglers bei Vektorregelung zu verhindern, oder um eine gleichmäßige Belastung zu erzielen, wenn eine Last von mehreren Stellern angetrieben wird. Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Werkseinstellung/Anzeige Einheit Droop Perc...
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter CON-77 KEB Select : Anwahl der Energiespeicherfunktion bei Netzspannung AUS. Bei Anwahl von (“Continue”) wird normal verzögert bis Spannung Null. Bei Anwahl von1 (“KEB Select”) wird der Umrichter-Zwischenkreis durch die kinetische Energie des Motors und Steuerung der Umrichterausgangfrequenz mit Gleichspannung geladen. CON-78 KEB Start Lev, CON-79 KEB Stop Lev : Einstellung der Start- und Stop-Punkte der Energiespeicher-funktion basierend auf Unterspannung (100%) so dass der Stop-Pegel (CON-79) höher als der Startpegel (CON-78) ist.
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter Vorsicht Die Zeit, die für die Beschleunigung oder Verzögerung aufgrund einer Änderung der Betriebsfrequenz oder eines Stop-Befehls während der Energiesparfunktion benötigt wird, kann länger sein als die eingestellte Beschleunigungs- und Verzögerungszeit; der Grund ist die Steuerungszeit, die die Energiesparfunktion benötigt um zum normalen Betrieb zurückzukehren.
Seite 161
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter Vorsicht Für einen korrekten Betrieb aktivieren Sie bitte 'Drehzahlsuche bei Beschleunigung’, wenn die Last mit sensorloser (II) Regelung angetrieben wird. Überstromfehler oder Überlastfehler können sonst die Folge sein. 2) Drehzahlsuche nach Fehler und automatischem Neustart Ist 2 auf 1 gesetzt und PRT-08 („RST Restart“) ist auf „Yes“...
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter SS Sup-Current : Regelt den Strom während der Drehzahlsuche basierend auf dem Motornennstrom. Der ADV-72 Verstärkungsfaktor des Reglers ist in ADV-73 und 74 eingestellt. SS Block Time : Sperrt den Ausgang für die eingestellte Zeit und startet dann den Umrichterbetrieb vor dem ADV-75 Start der Drehzahlsuche.
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter Vorsicht Wenn Sie mit einer bestimmten verfügbaren Anzahl automatischer Neustarts arbeiten, wird ein Reset vollzogen und der Motor wird automatisch vom Umrichter in Betrieb gesetzt. Die folgende Abbildung zeigt, wie die Anzahl automatischer Neustarts auf 2 gesetzt wird. Auslösen eines Fehlers Betrieb mit konst.
Seite 164
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter Trägerfrequenz 0.7 kHz 15kHz LowLeakage PWM Normal PWM Motorgeräusch Wärmeentwicklung Elektromagnetische Störungen Ableitstrom Die Trägerfrequenz ist für die angegebenen Leistungsklassen wie folgt zu wählen: 0.75...22kW 30...45 kW 55...75kW 90...110 kW 132...160kW 5kHz(Max 15KHz) 5kHz(Max 10KHz) 5kHz(Max 7KHz) 3kHz(Max 6KHz) 3kHz(Max 5KHz)
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter Umrichterleistung 0.75...7.5kW 11...22kW 30...75kW Normale Temperatur (25℃) 10kHz 10kHz 5kHz CT-Last (Anwendungen Hohe Temperatur (40℃) 7kHz 7kHz 4kHz mit konstantem Lastmoment) Hohe Temperatur (50℃) 5kHz 5kHz 4kHz VT-Last 7kHz 7kHz 3kHz Normale Temperatur (25℃) (Anwendungen mit variablem 2KHz 2KHz...
Seite 166
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter Code-Nr. Funktion / Anzeige Beschreibung M2-Rate Slip Nennschlupf M2-Rated Curr Nennstrom M2-Noload Curr Leerlaufstrom M2-Rated Volt Nennspannung des Motors M2-Efficiency Motor-Wirkungsgrad M2-Inertia Rt Trägheitsmoment der Last M2-Rs Statorwiderstand M2-Lsigma Streuinduktivität M2-Ls Statorinduktivität M2-Tr Rotorzeitkonstante M2-V/F Patt Ausgangsspannung/Frequenz-Kennlinie M2-Fwd Boost Drehmomentboost für Drehrichtung vorwärts...
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter 8.1.23 Frequenzumrichter umgehen Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Einstellung/Anzeige Einheit 65...75 Px Define Exchange 31...32 Relay1,2 Inverter Line Q1 Define Comm Line Vom Antrieb der Last über den Umrichter kann auch auf einen normalen Netzanschluss umgeschaltet werden (und umgekehrt).
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter Nr. 0 During Run (nur während des Betriebs aktiv) : Wird ein Laufbefehl gegeben und die Eingangsspannung liegt am Umrichter an, dann wird der Lüfter in Betrieb gesetzt. Wechselt das Laufbefehl-Signal auf AUS und der Umrichterausgang wird gesperrt, dann wird der Lüfter gestoppt.
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter CNF-46 Parameter Read : Kopiert die im Umrichter gespeicherten Parameter in das Bedienteil. Die vorhandenen im Bedienteil gespeicherten Parameter werden alle gelöscht. CNF-47 Parameter Write : Kopiert die im Bedienteil gespeicherten Parameter in den Umrichter. Die im Umrichter vorhandenen Parameter werden alle gelöscht.
Seite 170
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter - Wenn bereits ein Passwort vorhanden ist, melden Sie sich damit an. - Wenn das eingegebene Passwort das gleiche wie das vorhandene Passwort ist, erscheint eine Anzeige in der Sie sich mit einem neuen Passwort anmelden können. - Wenn das eingegebene Passwort von dem vorhandenen Passwort abweicht, wird weiterhin die Passwortanmeldemaske für das vorhandene Passwort angezeigt.
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter 3) Anzeige geänderter Parameter Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Werkseinstellung/Anzeige Einheit Changed Para View All Diese Funktion bringt nur die Parameter zur Anzeige, deren Werte von den Defaultwerten abweichen. Damit können Sie Änderungen nachvollziehen. Bei Anwahl von 1 („View Changed”) werden nur die geänderten Parameter angezeigt. Bei Anwahl von 0 (“View All”), werden alle vorhandenen Parameter angezeigt.
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter Schritt Beschreibung gewünschten Code-Nr. und Drücken der PROG/ENT-Taste. Wird der Wert in Pos. 3 geändert, ändern sich auch die in Pos. 4 angezeigten Werte. D.h. Pos. 4 zeigt die Informationen über den bereits erfassten Parameter; ist nichts unter der gewünschten Code-Nr.
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter 8.1.32 Schnellstart Werkseinstellung / Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Einheit Anzeige Easy Start On CNF-61 Easy Start On : Wird dieser Parameter auf „Yes“ gesetzt und ‘All’ (Alle) in CNF-40 „Parameter Init” für alle zu initialisierenden Parameter des Umrichters angewählt wird beim nächsten Aus-/Einschalten der Schnellstart ausgeführt.
Seite 174
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter Lüfter Time Rst CNF-2 LCD Contrast : ermöglicht die Einstellung der LCD-Helligkeit des Digital Loader. CNF-10 Inv S/W Ver, CNF-11 Keypad S/W Ver : prüft die Betriebssystemversion des Umrichters und Digital Loader. CNF-12 KPD Title Ver : prüft die Titelversion des Digital Loader. CNF-30...32 Option-x Type : prüft den in den Steckplätzen 1...3 montierten Optionsboard-Typ.
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter 8.1.35 Automatischer Betrieb (Sequenzbetrieb) Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Werkseinstellung/Anzeige Einheit App Mode Auto Sequenc 65...75 Px Define SEQ-1 65...75 Px Define SEQ-2 65...75 Px Define Manual 65...75 Px Define Go Step 65...75 Px Define Hold Step 31...32 Relay 1, 2...
Seite 176
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Werkseinstellung/Anzeige Einheit Seq 1/1 StedT Seq 1/1 Dir Forward Seq 1/2 Freq 21.00 Wiederholt angezeigt als Anzahl eingestellter Schritte AUT-01 Auto Mode : Einstellung der Art des Automatischen Betriebs (Sequenzbetriebs). 0 : Auto-A Der Umrichter arbeitet automatisch die vorprogrammierte Sequenz ab, wenn der in SEQ-L oder SEQ-M...
Seite 177
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter 8.1.36 Traversebetrieb Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Werkseinstellung/Anzeige Einheit App Mode Traverse Trv Amplit % Trv Scramb % Trv Acc Time Trv Dec Time Trv Offset Hi Trv Offset Lo 65...75 Px Define Trv Offset Lo 65...75 Px Define Trv Offset Hi...
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter Frequenz (100 TrvScramb Scrambling frequenz Frequenzhö PP-10 Trv Acc Time, APP-11 Trv Dec Time : definiert die Beschleunigungs-/Verzögerungszeit des Traversebetriebs. APP-12 Trv Offset Hi: Wird der auf 28 „Trv Offset Hi“ gesetzte Eingang der Multifunktionseingänge betätigt, wird der Betrieb mit der Frequenzkennlinie durchgeführt, die um den in APP-12 definierten Wert angestiegen ist.
Seite 179
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter 2) Bremse-geschlossen-Schrittkette Wird ein Stop-Befehl während des Betriebs gegeben, verzögert der Motor. Wenn die Ausgangsfrequenz die Bremse-geschlossen-Frequenz („BR Eng Fr“) erreicht, wird die Verzögerung gestoppt und das Bremse- geschlossen-Signal wird am Ausgang freigegeben. Nachdem die Ausgangsfrequenz während der Bremse- geschlossen-Zeitdauer („BR Eng Dly“) konstant gehalten wurde, wird die Verzögerung somit verzögert weitergeschaltet, bis die Ausgangsfrequenz auf 0 ist.
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter Output frequency CON -10 Output current ADV -42 CON -12 Motor speed Brake output terminal Operation command Brake open interval Brake closed Brake closed interval interval When Control Mode In Set at Vector 8.1.38 Multifunktionsausgang Ein-/Aus-Steuerung Gruppe Code-Nr.
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter Einstellung / Ein- Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Einstellbereich Anzeige heit App Mode Aux Motor Run 0...4 Starting Aux 1...4 Auto Op Time 0:00 xx:xx Start Freq 1 49.99 0...60 Start Freq 2 49.99 0...60 Start Freq 3 49.99 0...60...
Seite 182
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter gesetzt ist. Die Hilfsmotoren werden in der Reihenfolge Relais 1, Q1 und Relais 2 gestoppt. In APO-20 kann die Anzahl der aktuell aktiven Hilfsmotoren überwacht werden. APO-23...26 Start Freq 1...4 Hier wird die Startfrequenz der Hilfsmotoren eingestellt. Da der Hauptmotor mit PID-Regelung betrieben wird, wird seine Betriebsfrequenz bei Laständerungen u.
Seite 183
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter 2) Automatischer Motorwechsel (“Auto Change”) Die Betriebsreihenfolge der Haupt- und Hilfsmotoren kann automatisch geändert werden. Wenn immer nur ein bestimmter Motor ständig läuft, kann dies die Lebensdauer des Motors verkürzen. Deshalb kann die Betriebsreihenfolge der Motoren umgekehrt werden und so eine gleichmäßige Laufzeit aller Motoren erreicht werden. APO-35 Auto Ch Mode : Anwahl des Wechseltyps 0 : None (Kein) Die Betriebsreihenfolge der Hilfsmotoren beginnt mit dem in APO-21 („Starting Aux“) gewählten Hilfsmotor, und die...
Seite 184
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter Wird der Umrichter durch einen Stopp- oder Schlaf-Befehl stillgesetzt, dann wird die Betriebsreihenfolge der Motoren automatisch geändert. Beispiel: Wird APO-21 („Starting Aux“) auf 2 gesetzt, wird der Umrichterausgang mit Motor 2 verbunden. Sind vier Motore vorhanden und Bedingungen für den Betrieb eines Hilfsmotors sind erfüllt, werden die Motoren 3, 4 und 1 in dieser Reihenfolge nacheinander in Betrieb gesetzt.
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter 8.1.40 Energierückgewinnung für Pressenbetrieb umgehen (um Steuerungsbetrieb im Energierückgewinnungszustand für Pressenbetrieb zu umgehen) Mit dieser Funktion wird der Energierückgewinnungsbereich gesperrt, die Betriebsdrehzahl des Motors wird bei Pressenbetrieb im Energierückgewinnungsstatus angehoben. Funktion / Einstellung/Anzeige und Werks- Gruppe Code-Nr.
Seite 186
Kapitel 8 Beschreibung der Parameter Vorsicht Die Umgehung der Energierückgewinnung bei Pressen ist nur verfügbar wenn der Motor im Konstantdrehzahlbereich läuft (d.h. nicht möglich im Beschleunigungs-/Verzögerungsbereich). Bei Umgehung der Energierückgewinnung kann sich die Ausgangsfrequenz auch bei Konstantdrehzahl-Betrieb innerhalb des in ADV-76 ("CompFreq Limit“) festgelegten Frequenztoleranzbereiches ändern.
Kapitel 9 Überwachungsfunktionen 9.1 Überwachungsfunktionen 9.1.1 Überwachung mittels Bedienteil während des Betriebs Der Betriebsstatus kann mithilfe des Umrichter-Bedienteils überwacht werden. Im Konfigurationsmodus (CNF) können Sie die zu überwachenden Parameter auswählen. Im Überwachungsmodus können Sie drei Parameter auf einmal beobachten und einen Parameter in der Statusanzeige wählen. 1) Anwahl der Übwerachungsmodus-Anzeige Funktion / Modus...
Seite 188
Kapitel 9 Überwachungsfunktionen Einstellung Funktion V2 Monitor[%] Zeigt die o. g. Spannung (V2) in Prozent an. Zeigt die Signalgröße am Eingang I2 an (Stromeingang der I/O- I2 Monitor[mA] optionalen Erweiterungskarte). I2 Monitor[%] Zeigt die o. g. Stromstärke (I2) in Prozent an. PID Output Zeigt den Ausgang des PID-Reglers an.
Kapitel 9 Überwachungsfunktionen bis 65 535 MWh. 5. Oberhalb von 65 535 MW wird der Zähler zurückgesetzt auf 0 und die Maßeinheit wird zu kW und angezeigt als 999.9 kW. 6. Durch Anwahl von YES in CNF-62 “WH Count Reset” können Sie den Elektrizitätszähler selber auf 0 setzen. 3) Lastdrehzahlanzeige Mode Gruppe...
Kapitel 9 Überwachungsfunktionen Einstellung Funktion Einstellung Funktion Ausgangsspannung I2 Überwachung[%] Ausgangsleistung PID Ausgang Elektrizitätszähler PID Sollwert Zwischenkreis- PID Istwert Gleichspannung Drehmoment Drehmomentgrenze V1 Überwachung[V] Drehmoment-Sollrichtung V1 Überwachung[%] Drehzahlgrenze I1 Überwachung[mA] Lastdrehzahl I1 Überwachung[%] 9.1.2 Fehlerstatusanzeige am Bedienteil Der Fehlermodus zeigt den aktuellen Fehlerstatus, wenn ein Fehler während des Betriebs ausgelöst wird. Typ, Betriebsfrequenz und Strom des aktuellen Fehlers können überwacht werden und die letzten 5 Fehler können gespeichert werden.
Kapitel 9 Überwachungsfunktionen Output State Status des Ausgangs Zeit vom Einschalten der Umrichter-Netzspannung Trip On Time bis zum Fehler Trip Run Time Zeit von Umrichter-Laufbefehl bis zum Fehler Wenn Sie die Reset-Taste am Bedienteil oder den Reset-Eingang der Klemmleiste betätigen um die Fehleranzeige zurückzusetzen, wird die Information über den aktuell angezeigten Fehler als Teil der Fehlerhistorie gespeichert.
Kapitel 9 Überwachungsfunktionen AO1 Bias AO1 Filter AO1 Const % AO1 Monitor Die von AO1 (Analogausgang 1 der Umrichter-Klemmleiste) auszugebenden Parameter werden angewählt und ihre Werte angepasst. OUT-01 AO1 Mode : Anwahl des Ausgangsparameters Einstellung Funktion Ausgabe der Betriebsfrequenz. Die in DRV-20 “Max Freq“ eingestellte Frequency Frequenz erzeugt eine Spannung von 10 V.
Seite 193
Kapitel 9 Überwachungsfunktionen Frequenz × Gain Bias MaxFreq OUT-04 AO1 Filter : setzt die Filterzeitkonstante des Analogausgangs. OUT-06 AO1 Monitor : Der Wert des Analogausgangs kann überwacht werden, dargestellt in Prozent basierend auf 10V der maximalen Ausgangsspannung. 2) 0 ... 20mA Stromausgang Gruppe Code-Nr.
Kapitel 9 Überwachungsfunktionen 4) 0...20mA Stromausgang der I/O-Erweiterungskarte Bei Anschluss einer I/O-Erweiterungskarte an den Umrichter ist eine Stromausgabe von 0...20mA über die Ausgänge AO3 und AO4 mögllich. Die Anwahl der Funktion erfolgt so wie für den Ausgang AO1 des Umrichters beschrieben.
Seite 195
Kapitel 9 Überwachungsfunktionen 1) Multifunktionsausgang & Relais Einstellungsfunktionen 0: None Führt keine Aktion durch. Wenn dieser Multifunktionsausgang auf „None“ gesetzt wird und das PLC- Optionsboard in Steckplatz 1 und Steckplatz 2 eingesteckt ist, kann er als Kontakt-Ausgang des PLC- Optionsboards verwendet werden. 1: FDT-1 Prüft ob die Ausgangsfrequenz des Umrichters die vom Benutzer eingestellte Sollfrequenz erreicht hat.
Seite 196
Kapitel 9 Überwachungsfunktionen 3 : FDT-3 Aktiv wenn die Betriebsfrequenz die folgende Bedingung erfüllt. Absolutwert (erkannte Frequenz – Ausgangsfrequenz) < Frequenzerkennungsbandbreite /2 Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Werkseinstellung Einheit FDT Frequency 30.00 FDT Band (Hz) 10.00 35Hz 30Hz 25Hz Frequency Operating command 4 : FDT-4...
Seite 197
Kapitel 9 Überwachungsfunktionen 9 : Stall (Kippen des Motors) Aktiv wenn der Motor aufgrund von Überlastung kippt. 10 : Over Voltage (Überspannungsfehler) Aktiv wenn die Umrichter Zwischenkreis-Gleichspannung einen bestimmten Schwellwert übersteigt. 11 : Low Voltage (Unterspannungsfehler) Aktiv wenn die Umrichter Zwischenkreis-Gleichspannung unter einen bestimmten Schwellwert fällt. 12 : Over Heat (Umrichter Lüfter-Überhitzung) Aktiv wenn der Lüfter des Umrichters überhitzt.
Seite 198
Kapitel 9 Überwachungsfunktionen 20 : Step Pulse, 21 : Seq Pulse (Sequenzbetrieb) Aktiv nach Schritt im automatische Betrieb (Sequenzbetrieb) und Zyklus der Betriebssequenz. 22 : Ready (Stand-by für Laufbefehl) Aktiv wenn der Umrichter normal läuft und betriebsbereit ist, d.h. auf einen externen Laufbefehl wartet. 23 : Trv ACC, 24 : Trv DEC Trv ACC erzeugt Signale wenn die Beschlenigungsfrequenz im Traversebetrieb erreicht wird.
Kapitel 9 Überwachungsfunktionen Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Werkseinstellung Einheit 65...72 Px Define Timer In TimerOn Delay 0.00 TimerOff Delay 0.00 32 : ENC Tune Erzeugt eine Warnung durch Freigabe des Kontaktausgangs im Falle von Auto Tuning, wenn kein Geber- Optionsboard vorhanden ist oder APO-01 „Enc Opt Mode“...
Kapitel 9 Überwachungsfunktionen 9.1.6 Ausgangsschaltverzögerungszeit und Kontaktart Der Ausgang der Klemmleiste und die Schaltzeit des Relais können eingestellt werden. Die Zeiten der Einschalt- und Ausschaltverzögerung können separat eingestellt werden, und Sie können zwischen Kontaktart A (Schließer) und Kontaktart B (Öffner) wählen. 1) Ausgangsschaltverzögerungszeit Gruppe Code-Nr.
Kapitel 9 Überwachungsfunktionen CNF-72 Time Reset : Wird dieser Parameter auf 1 (“Yes”) gesetzt, dann werden die in den Parametern CNF-70 (“On-time”) und CNF-71 („Run-time“) akkumulierten Zeiten beide gelöscht und in der Form 0/00/00 00:00 angezeigt. CNF-74 Fan time : Die gesamte Zeitdauer, während der Lüfter eingeschaltet ist, wird akkumuliert und wie oben beschrieben angezeigt.
Kapitel 10 Schutzfunktionen 10.1 Schutzfunktionen Die von der SV-iS7-Baureihe bereitgestellten Schutzfunktionen lassen sich grob in zwei Kategorien einteilen. Erstens: Schutz vor Überhitzung und Beschädigung des Motors; und zweitens: Schutz des Umrichters selbst und Vermeidung von Fehlfunktionen. 10.1.1 Motorschutz 1) Elektrothermischer Überlastschutz (Motor Überhitzungsschutz) Der elektrothermische Überlastschutz antizipiert automatisch und sensorlos den Temperaturanstieg durch...
Kapitel 10 Schutzfunktionen 10.1.2 Überlast-Warnung und Fehlerbehebung Diese Funktionen dienen der Warnung und Fehlerbehebung, wenn der Motor bezogen auf den Motor-Nennstrom überlastet wird. Sie können die jeweilige Größe für die Warnung und Fehlerbehebung einstellen. Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Einstellung / Anzeige Einstellbereich Einheit Heavy Duty...
Kapitel 10 Schutzfunktionen Stromfluss während der in „OL Warn Time“ eingestellten Zeit fortdauert. Der Multifunktionsausgang und Relaisausgang geben Signale aus, wenn die Ausgänge OUT-31~33 auf „Over Load“ gesetzt werden. Der Umrichterausgang wird nicht gesperrt. Die Überlast-Warnung dient dazu, erst eine Warnung auszugeben, bevor ein Überlastfehler ausgelöst wird. Sie kann nicht gegeben werden, wenn die Überlast-Warnzeit (OL Warn Time) und der Überlast-Warnpegel (OL Warn Level) höher eingestellt werden als die Überlastschutz-Auslösezeit (OL Trip Time) und der Überlastschutz-Auslösepegel (OL Trip Level).
Kapitel 10 Schutzfunktionen kürzeste und optimale fehlerfreie Verzögerungen auf OV-Fehlerfreien Betrieb zu erreichen. Verwenden Sie diese Funktion nicht bei häufig abzubremsenden Lasten. Überhitzung und Beschädigung des Motors können die Folge sein. PRT-50 Stall Prevent & Flux Braking : Die Kippschutzfunktion kann angewählt werden beim Beschleunigen, beim Verzögern oder bei Konstantdrehzahlbetrieb.
Kapitel 10 Schutzfunktionen Die Verzögerungszeit kann länger sein als die lastabhängig Stall level Current eingestellte Zeit, wenn Kippschutz beim Verzögern eingestellt ist. Die tatsächliche Beschleunigungszeit wird länger als die Frequency eingestellte Beschleunigungszeit , da sie unterbrochen wird wenn die Kippschutzfunktion beim Beschleunigen aktiviert wird.
Seite 207
Kapitel 10 Schutzfunktionen Low/High Thermal-T Area AO2 Mode Constant 0~100 AO2 Const 100% 65~75 Px Define Thermal In DI NC/NO Sel PRT-34 Thermal-T Sel : Der Umrichterbetriebsstatus wird auf Fehler gesetzt, wenn der Motor überhitzt. Wird dieser Parameter auf 1 „Free-Run“ (freier Auslauf) gesetzt, so wird der Umrichterausgang gesperrt. Wird er auf 2 „Dec“...
Kapitel 10 Schutzfunktionen PRT-36 Thermal-T Lev : Einstellung des Signalpegels, ab dem der Motor-Übertemperatursensor anspricht. Wird der Spannungseingang (V1) als Signaleingang verwendet, so beträgt die maximale Eingangspannung 10V; in Falle des Stromeingangs (I1) beträgt die maximale Eingangspannung 5V. Beispiel: Wenn Sie den Stromeingang verwenden und den Fehlersignalpegel auf 50% setzen, wird die Schutzfunktion aktiviert wenn die am Eingang I1 anliegende Spannung unter 2,5V liegt.
Kapitel 10 Schutzfunktionen PRT-06 : IPO V Band : Bei Verlust einer oder mehrerer Phasen am Umrichter-Leistungseingang wird die Restwelligkeit der Zwischenkreis-Gleichspannung zu groß, die somit zu einer Brummspannung wird. Daher kann mit diesem Parameter die maximal zulässige Amplitude der Brummspannung festgelegt werden. Wird diese überschritten, wird ein Fehler „In Phase Open“...
Seite 210
Kapitel 10 Schutzfunktionen Bevor die Umrichter-Überlast-Schutzfunktion (IOLT) auslöst, kann vorab ein Warnsignal über den Multifunktionsausgang ausgegeben werden. Das Warnsignal wird ausgegeben, wenn der Ausgangsstrom 60% des Betrags erreicht, der eine Umrichter-Überlast-Schutzaktion auslöst (>150 % des Nennstromes für 1 Min.). 10.1.8 Verlust des Bedienteilsignals Für den Fall dass während des Betriebs ein Kommunikationsproblem auftritt oder die Verbindung zwischen Bedienteil und dem eigentlichen Umrichter unterbrochen ist (sofern Bedienteil als Bedienungsmethode gewählt wurde), können unterschiedliche Umrichterreaktionen gewählt werden.
Kapitel 10 Schutzfunktionen Einstellung Funktion Sekunden, bevor der Verlust des Drehzahlsignals erkannt wurde.) Weiterarbeiten mit dem Durchschnittswert des am Ausgang anliegenden Hold Output Drehzahlsignals (ermittelt aus den Werten des Signals während der letzten 10 Sekunden, bevor der Verlust des Drehzahlsignals erkannt wurde.) Lost Preset Betrieb mit der in PRT-14 „Lost Preset F“...
Seite 212
Kapitel 10 Schutzfunktionen Gruppe Code-Nr. Funktion /Anzeige Einstellung / Anzeige Einstellbereich Einheit DB Warn %ED 0...30% 31...33 Relais1,2, Q1 DB Warn%ED PRT-66 DB Warn %ED : Stellt die Einschaltdauer des Bremswiderstands (%ED : „Enshalt Daur“) ein. Die Einschaltdauer des Bremswiderstands stellt den Nutzungsgrad des Bremswiderstands innerhalb eines Arbeitszyklus dar.
Kapitel 10 Schutzfunktionen 10.1.10 Unterlastwarnung und -fehler Gruppe Code-Nr. Funktion /Anzeige Einstellung / Anzeige Einstellbereich Einheit Load Duty Normal Duty No/Yes UL Warn Sel 0...600.0 UL Warn Time 10.0 UL Trip Sel Free-Run 0...600.0 UL Trip Time 30.0 10...30 UL LF Level 10...100 UL BF Level PRT-27 UL Trip Sel : Einstellung der Betriebsart des Umrichters bei einem Unterlastfehler.
Kapitel 10 Schutzfunktionen PRT-26 UL Warn Time, PRT-28 UL Trip Time : Die Schutzfunktion wird aktiviert, wenn die oben beschriebene Bedingung für die Unterlastgrenze während der Warnzeit- oder Fehlerzeitdauer erfüllt ist. Diese Funktion wird nicht aktiviert im Energiesparbetrieb (ADV-50 „E-Save Mode“). 10.1.11 Überdrehzahlfehler Diese Funktion wird aktiviert, wenn als Regelungsmethode (DRV-09 „Control Mode“) die Vektorregelung („Vector“) ausgewählt wird.
Kapitel 10 Schutzfunktionen 10.1.14 Erkennung eines Lüfterfehlers Gruppe Code-Nr. Funktion /Anzeige Einstellung / Anzeige Einheit FAN Trip Mode Trip 31...32 Relay 1,2 FAN Warning Q1 Define Wird der Lüfterfehlermodus (PRT-79 “FAN Trip Mode”) auf 0 („Trip“) gesetzt und ein Lüfterproblem erkannt, dann wird der Umrichterausgang gesperrt und der Lüfterfehler wird angezeigt.
Kapitel 10 Schutzfunktionen Um die Fehleranzeige zurückzusetzen, drücken Sie die Reset-Taste am Bedienteil oder verwenden Sie den Multifunktionseingang. Wird der entsprechende Multifunktionseingang auf 3 („RST“) gesetzt und nach Auftreten eines Fehlers betätigt, wird die Fehleranzeige zurückgesetzt. 10.1.18 Reaktion des Umrichters bei Optionsboardfehler Gruppe Code-Nr.
Seite 217
Kapitel 10 Schutzfunktionen Fehlerkategorie Fehleranzeige Fehlerbeschreibung Over Heat Fehler ausgelöst durch Überhitzung Fehler ausgelöst durch Phasenverlust am Out Phase Open Ausgang Fehler ausgelöst durch Phasenverlust am In Phase Open Eingang Umrichter OLT Fehler ausgelöst durch Umrichter-Überlast Over Speed Fehler ausgelöst durch Überdrehzahl Ground Trip Fehler ausgelöst durch Fehlerstrom Encoder Trip...
Seite 218
Kapitel 10 Schutzfunktionen Fehlerkategorie Fehleranzeige Fehlerbeschreibung Under Load Warnung vor Unterlast Umrichter OLT Warnung vor Umrichter-Überlast Lüfter Warnung Warnung vor Lüfterbetrieb DB Warn %ED Warnung wg. Bremswiderstand-ED (%) Enc Conn Check Warnung wg. Geberverbindungsfehler Enc Dir Check Warnung wg. Drehrichtungsfehler Lost Keypad Warnung wg.
11.1 Kommunikation über Schnittstelle 11.1.1 Einführung Dieses Kapitel erläutert den seriellen Kommunikationsstandard des SV-iS7-Umrichters sowie Installation und Programmierung mittels PC oder FA-Rechner. Das Kommunikationverfahren ist konzipiert, um Umrichter der Baureihe SV- iS7 über große Distanzen mittels PC oder FA-Rechner zu steuern oder zu überwachen.
Seite 220
Kapitel 11 Kommunikationsfunktionen 11.1.2 Technische Daten Kategorie Technische Daten Kommunikationsverfahren RS-485 Übertragungsart Bussystem, Multi Drop Link System Umrichterbaureihe SV-iS7 Baureihe Konverter Ausgerüstet mit RS-232 Anzahl angeschlossener Max. 16 Umrichter Übertragungsdistanz Max. 1200 m (empfohlen bis 700m) Empfohlenes Kabel für 0,75mm...
Kapitel 11 Kommunikationsfunktionen 11.1.5 Signalquellen für Laufbefehl und Frequenzvorgabe Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Einstellung / Anzeige Einheit Cmd Source Int 485 Freq Ref Src Int 485 DRV-06, 07: Wenn Sie diese Parameter wie oben auf 3 bzw. 7 (“Int 485”) setzen, können Sie den Laufbefehl und die Frequenz über die serielle Kommunikationsschnittstelle vorgeben.
Kapitel 11 Kommunikationsfunktionen Einstellungsüberschneidungen möglich. Der Status des virtuellen Multifunktionseingangs kann in COM-86 geprüft werden. 11.1.8 Vorsichtsmaßnahme bei der Parametereinstellung via Kommunikationsschnittstelle Gruppe Code-Nr. Funktion/Anzeige Einstellung / Anzeige Einheit -No- Parameter Save -Yes- Stellen Sie den 'Common Area’-Parameter (gemeinsamer Bereich) oder 'Keypad’-Parameter (Bedienteil) via Kommunikationsschnittstelle, starten Sie den Umrichter.
Kapitel 11 Kommunikationsfunktionen 11.1.11 Parameter-Gruppe für regelmäßige Datenübertragung Kommunikation ist möglich mittels der in der Kommunikationsgruppe (COM) erfassten Adressen. Dies ist geeignet für die Übertragung mehrerer Parameter mit einem Kommunikationsrahmen gleichzeitig. Gruppe Code-Nr. Funktion / Anzeige Einstellung/Anzeige Einheit 31...38 Para Status-h 51...58 Para Control-h Adresse 0h0100 ...
Kapitel 11 Kommunikationsfunktionen 11.1.12 Parametergruppe für Übertragung von Macro Grp und User im U&M-Modus Die Kommunikation kann über die im Benutzer- & Makromodus (U&M) erfassten USR Grp.- und MC Grp.-Adressen erfolgen. 1 ... 64 Benutzergruppe (USR) Para h: Schreiben/Lesen der mittels Bedienteil erfassten USR- U&M>USR Parameter ist möglich über die Adressen 0h0200...0h023F.
Kapitel 11 Kommunikationsfunktionen 11.2 Kommunikationsprotokoll 11.2.1 LS INV 485 Protokoll Rechner und andere Hosts agieren als Master und der Umrichter agiert als Slave. Der Slave (Umrichter) antwortet auf die Lese/Schreib-Anforderung des Masters. [Telegrammaufbau] Anforderungsstelegramm: Adress-Nr. Daten 1 Byte 2 Bytes 1 Byte n Bytes 2 Bytes...
Seite 228
Kapitel 11 Kommunikationsfunktionen Überwachungserfassungspuffer: 8-Bit-Wort SUM: Summenprüfung zur Erkennung eines Kommunikationsfehlers SUM = ASCII-HEX Prüfsummenbildung aus den 8 niederwertigsten Bits von Adress-Nr. + BFL + Daten Beispiel: Anforderungsstelegramm für das Lesen einer von 3000 Adressnummern mit folgendem Aufbau: Adress-Nr. Adress-Nr. Anzahl Adressen “01”...
Seite 230
Kapitel 11 Kommunikationsfunktionen Reaktionsstelegramm nach fehlerhafter Überwachungserfassung: Adress-Nr. Fehlercode “01” ... “1F” “X” “**” “XX” Gesamtanzahl Bytes = 9 2) Überwachungsimplementierung Anforderungsstelegramm für Überwachungserfassungsmplementierung: Anforderungsstelegramm für das Lesen der Daten der Adress-Nr., die durch die Überwachungserfassungsanforderung erfasst wurde . Adress-Nr. “01”...
Kapitel 11 Kommunikationsfunktionen 11.2.5 Modbus-RTU Protokoll 1. Funktionscode und Protokoll (Einheit: Byte) Funktionscode 03 (Read Holding Register) <Abfrage> <Antwort> Feldname Feldname Slave Address Slave Address Function Function Starting Address Hi Byte Count Starting Address Lo Data Hi (Register 40108) # of Points Hi Data Lo (Register 40108) # of Points Lo Data Hi (Register 40109)
Seite 232
Kapitel 11 Kommunikationsfunktionen Funktionscode 06 (Preset Single Register) <Abfrage> <Antwort> Feldname Feldname Slave Address Slave Address Function Function Register Adresse Hi Register Adresse Hi Register Adresse Lo Register Adresse Lo Preset Data Hi Preset Data Hi Preset Data Lo Preset Data Lo CRC Lo CRC Lo CRC Hi...
Seite 233
Kapitel 11 Kommunikationsfunktionen <Exception Code> Code 01:ILLEGAL FUNCTION 02:ILLEGAL DATA ADDRESS 03: ILLEGAL DATA VALUE 06: SLAVE DEVICE BUSY <Antwort> Feldname Slave Address (note 1) Function Exception Code CRC Lo CRC Hi Anm. 1) Der Funktionswert ist der eingestellte Wert des hochwertigsten Bits des Abfrage-Funktionswerts. 11-15...
Seite 241
Kapitel 11 Kommunikationsfunktionen Adresse Parameter Faktor Einheit Bit-Zuordnung Information B14 Virtueller DI 15 (COM84) B13 Virtueller DI 14 (COM83) B12 Virtueller DI 13 (COM82) B11 Virtueller DI 12 (COM81) BI0 Virtueller DI 11 (COM80) Virtueller DI 10 (COM79) Virtueller DI 9 (COM78) Virtueller DI 8 (COM77) Virtueller DI 7 (COM76) Virtueller DI 6 (COM75)
Seite 242
Kapitel 11 Kommunikationsfunktionen Adresse Parameter Faktor Einheit Bit-Zuordnung Fehler ausgelöst durch Drehzahlabweichung Fehler ausgelöst durch Überdrehzahl Fehler ausgelöst durch Phasenverlust am Eingang Fehler ausgelöst durch Phasenverlust am Ausgang Fehler ausgelöst durch Fehlerstrom Fehler ausgelöst durch Motor-Überhitzung Fehler ausgelöst durch Umrichter-Überlast Motor-Unterlastfehler Motor-Überlastfehler BI5 Reserviert...
Seite 244
Kapitel 11 Kommunikationsfunktionen Adresse Parameter Faktor Einheit Bit-Zuordnung Umrichter-Überlast Unterlast Überlast 0h0335... Reserviert 0h033F 0h0340 Tage Umrichter EIN Gesamtanzahl Tage Umrichter Netzspannung EIN 0h0341 Gesamtminuten Umrichter EIN Gesamtminuten außer Gesamttage Umrichter EIN 0h0342 Tage Umrichterlauf Gesamtanzahl Tage Umrichterlauf 0h0343 Gesamtminuten Umrichterlauf Gesamtminuten außer Geamttage Umrichterlauf 0h0344 Tage Lüftterlauf...
Seite 245
Kapitel 11 Kommunikationsfunktionen Adresse Parameter Faktor Einheit Bit-Zuordnung BI5 Virtueller DI 16 (COM85) BI4 Virtueller DI 15 (COM84) BI3 Virtueller DI 14 (COM83) BI2 Virtueller DI 13 (COM82) BI1 Virtueller DI 12 (COM81) BI0 Virtueller DI 11 (COM80) B9 Virtueller DI 10 (COM79) Virtuelle digitale B8 Virtueller DI 9 (COM78) 0h0385...
Kapitel 11 Kommunikationsfunktionen 3) Umrichterparameter-Speichersteuerungsbereich (Schreib-/Lese-Zugriff möglich) Wird der Parameter in diesem Bereich eingestellt, wird er nicht nur im Umrichter angezeigt sondern auch gespeichert. Parameters anderer Bereiche – wenn sie via Kommunikationsschnittstelle eingestellt werden – werden im Umrichter angezeigt aber nicht gespeichert. Wenn Sie den Umrichter ausschalten und dann wieder einschalten, sind die via Kommunikationsschnittstelle gesetzten Parameterwerte alle gelöscht und auf Werksteinstellungen zurückgesetzt.
Seite 248
Kapitel 11 Kommunikationsfunktionen Anm. 2) Betrifft die Parameter, für deren Zugriff ein Passwort eingegeben werden muss. Wenn Sie das Passwort eingeben, wird der „Locked“-Status (Sperre) zum „Unlocked“-Status (Freigabe) und der „Unlocked“-Status nimmt den „Locked“-Status an. Wenn Sie nacheinander das gleiche Passwort eingeben, wird nur der erste Parameter aktiviert und die nachfolgenden Parameterwerte werden nicht dargestellt.
Kapitel 12 Fehlerbehebung und Wartung 12.1 Fehlerdiagnose und Störungsbeseitigung 12.1.1 Schutzfunktionen 1) Schutz bei Ausgangsstrom- und Eingangsspannungsfehlern Anzeige Kategorie Details Hinweis Ein Fehler wird ausgelöst , wenn Motorüberlastfehler angewählt ist und die Last den eingestellten Grenzwert überschreitet. Der Betrieb kann wieder Over Load selbsthaltend aufgenommen werden, wenn PRT-20 auf einen Wert ungleich 0 eingestellt...
Seite 250
Kapitel 12 Fehlerbehebung und Wartung Anzeige Kategorie Details Hinweis Hier wird ein Fehler durch ein externes Signal ausgelöst, wenn ein External Trip selbsthaltend entsprechend programmierter Multifunktionseingang betätigt wird. Von den IN65...75-Funktionen ist Nr. 3 „External Trip“ angewählt. Der Umrichterausgang wird gesperrt, wenn ein entsprechend programmierter Signalpegel Multifunktionseingang betätigt wird.
Kapitel 12 Fehlerbehebung und Wartung Wird ausgelöst, wenn das Optionsboard aus dem Steckplatz Nr. 1 entfernt wird, Option Trip-1 Signalpegel nachdem es bei eingeschalteter Netzspannung eingeschoben wurde oder wenn eine Kommunikation mit dem Umrichter nicht möglich ist Wird ausgelöst, wenn das Optionsboard aus dem Steckplatz Nr. 2 entfernt wird, Option Trip-2 Signalpegel nachdem es bei eingeschalteter Netzspannung eingeschoben wurde oder wenn...
Seite 252
Kapitel 12 Fehlerbehebung und Wartung 12.1.3 Fehlerbehebung Anzeige Störungsursache Lösung ☞ Erhöhen Sie die Motor- und Umrichterleistung Die Last ist höher als die Nennlast des Motors. Over Load Der in „PRT-21 („OL Trip Level“) eingestellte ☞ Erhöhen Sie den Vorgabewert. Wert ist klein Es gibt ein Problem mit der Verbindung ☞...
Seite 253
Kapitel 12 Fehlerbehebung und Wartung ☞ Prüfen Sie die Ausgangsklemmen des Erdschluss am Ausgang des Umrichters Umrichters. Ground Trip Isolationsfehler des Motors ☞ Ersetzen Sie den Motor. 12-5...
Seite 254
Kapitel 12 Fehlerbehebung und Wartung Anzeige Störungsursache Lösung ☞ Verkleinern Sie die Last oder Frequenz. Der Motor überhitzt. ☞ Erhöhen Sie die Leistung des Umrichters. Die Belastung des Umrichters ist größer als seine Nennlast. E-Thermal Die Einstellung des Thermoschutzes ist zu ☞...
Kapitel 12 Fehlerbehebung und Wartung Temperatursensor des Umrichters. ☞ Nehmen Sie Kontakt mit der lokalen LS- Vertretung auf. Fremdkkörper im Umrichter-Luftkanal im ☞ Prüfen Sie den Luftkanal oder Luftausgang. Bereich des Lüfters FAN Trip Der Lüfter des Umrichters hat den ☞...
Seite 256
Kapitel 12 Fehlerbehebung und Wartung 12-8...
Seite 257
Kapitel 12 Fehlerbehebung und Wartung 3“) Austauschschritte für Geräte 18.5...22 kW 200V, 30...75kW 400V („Check Leistung.“) Lösen Sie die oben liegenden Befestigungsschrauben und entfernen Sie die Anschlussleitungen des Lüfters, dann können Sie den Lüfter austauschen. 12-9...
Kapitel 12 Fehlerbehebung und Wartung 12.1.5 Checkliste (Regelmäßige Wartungsarbeiten) Kontrollzyklus Zu prüfende Entscheidungs- Mess- n-mal pro Bereich Prüfung Methode täg- Stelle kriterium instrument Jahr lich Ο Gesamt Umgebung Kontrollieren: Sichtprüfung und Temperatur: Thermometer, Temperatur, Messung -10~+40 kein Hygrometer, Feuchtigkeit, Staub, Kondensat Recorder etc.
Seite 259
Kapitel 12 Fehlerbehebung und Wartung Kontrollzyklus Zu prüfende Entscheidungs- Mess- n-mal Bereich Prüfung Methode täg- Stelle kriterium instrument pro Jahr lich Ο 1) Symmetrie der 1) Spannung 1) Die Abweichung Digitales Phasen am zwischen den der Spannungen multimeter / Ausgang prüfen Ausgängen darf maximal RMS -...
Seite 260
Kapitel 12 Fehlerbehebung und Wartung Überhitzung oder Beschädigung? Hochspannungs- Motorzuleitungen > 5MOhm 500V Hoch- prüfung zwischen U,V,W abklemmen, spannungs- Isolations- Ο Anschlußklemmen Brücken messgerät widerstand herausnehmen Erdungsklemme...
Seite 261
Kapitel 13 Parametertabelle 13.1 Parametertabelle 13.1.1 Parametermodus – DRV-Gruppe ( DRV) DRV-Gruppe (PAR DRV) Anm.1) Im Be- Regelungsart trieb Beschrei- Einstell- Werks- ver- Adresse Funktion / Anzeige Seite bung bereich einstellung änder- Jump Code Sprungcode 0~99 0...Maximal- 0h1101 Cmd Frequency Zielfrequenz frequenz [Hz] Soll-...
Seite 262
Kapitel 13 Parametertabelle DRV-Gruppe (PAR DRV) Im Be- Regelungsart trieb Adresse Funktion / Beschrei- Werks- Einstellbereich Seite verän- Anzeige bung einstellung derbar Drehmoment- 0h110A Torque Control 0: No 8-31 X O O regelung Schritt- 0.5...Maximal- 0h110B Jog Frequency 10.00 O O O O O frequenz frequenz [Hz] Schrittbetrieb...
Seite 263
Kapitel 13 Parametertabelle 13.1.2 Parametermodus – BAS-Gruppe (Basisfunktionen) BAS-Gruppe (PAR BAS) Im Be- Regelungsart trieb Adresse Funktion / Beschrei- Werks- Einstellbereich Seite verän- Anzeige bung einstellung derbar O O O O O Jump Code Sprungcode 0...99 None Sollwert- vorgabe- 0h1201 Aux Ref Src 0:None O O O methode für...
Seite 264
Kapitel 13 Parametertabelle BAS-Gruppe (PAR BAS) Im Be- Regelungsart trieb Funktion / Werks- Adresse Beschrei-bung Einstellbereich Seite verän- Anzeige einstellung derbar Keypad-2 Zweite Int 485 0h1206 Trq 2nd Src Drehmoment- 7-28 X O O Encoder Keypad-1 sollwertquelle FieldBus 10 Synchro 11 Binary Type 12 Keypad-2 Linear...
Seite 265
Kapitel 13 Parametertabelle BAS-Gruppe (PAR BAS) Im Be- Regelungsart Werks- trieb Funktion / Adresse Beschreibung Einstellbereich einstell Seite verän- Anzeige derbar Statorwiderstand abhängig vom Motor 8-19 O O O Lsigma Streuinduktivität abhängig vom Motor 8-19 O O O Statorinduktivität abhängig vom Motor 8-19 O O O Rotorzeitkonstante 25...5000[ms]...
Seite 267
Kapitel 13 Parametertabelle 13.1.3 Parametermodus – ADV-Gruppe (Erweiterte Funktionen) ADV-Gruppe (PAR ADV) Im Be- Regelungsart Werks- trieb Adresse Funktion / Beschrei-bung Einstellbereich einstell Seite verän- Anzeige derbar Jump Code Sprungcode 0...99 O O O O O 0h1301 Acc Pattern Beschleunigungskurve Linear 7-18 O O O...
Seite 268
Kapitel 13 Parametertabelle ADV-Gruppe (PAR ADV) Regelungsart Im Be- Funktion / Werks- Seite U trieb ver- Adresse Beschreibung Einstellbereich Anzeige einstellung änderbar 0h1318 Freq Limit Frequenzbegrenzung 0:No 7-27 O O O X X 0h1319 Freq Limit Lo Untere Grenzfrequenz 0...upper limit[Hz] 0.50 7-27 O O O X X...
Seite 269
Kapitel 13 Parametertabelle ADV-Gruppe (PAR ADV) Regelungsart Im Be- Funktion / Werks- Seite U trieb ver- Adresse Beschreibung Einstellbereich Anzeige einstellung änderbar Load Lastdrehzahl- 1...6000.0[%] 100.0 9-3 O O O X X verstärkung Gain x 0.1 Nachkommastelle für Load Spd Anzeige der x 0.01 0:x 1...
Seite 270
Kapitel 13 Parametertabelle Regelungsart Im Be- Funktion / Werks- Seite U trieb ver- Adresse Beschreibung Einstellbereich Anzeige einstellung änderbar Proportionalverstärkung RegenAvd bei Umgehung der 0h134D 0 ... 100.0% 50.0[%] 8-60 O O O X X Pgain Energierückgewinnung Integralverstärkung bei RegenAvd Umgehung der 0h134E 20...30000[ms]...
Seite 271
Kapitel 13 Parametertabelle 13.1.4 Parametermodus – CON-Gruppe (Steuer- und Regelfunktionen) CON-Gruppe (PAR ( CON) Regelungsart Funktion / Werks- Betrieb Adresse Beschreibung Einstellbereich Seite U Anzeige einstellung ver- änderbar Jump Code Sprungcode 0...99 O O O O O < 22kW 0.7...15[kHz] 5.0 30...45kW 0.7...10[kHz] 5.0 0h1404...
Seite 272
Kapitel 13 Parametertabelle Regelungsart Funktion / Werks- Betrieb Adresse Beschreibung Einstellbereich Seite U Anzeige einstellung ver- änderbar bei sensorloser (II) leistung Drehzahlregelung Integral- Abhängig ASR-SL I verstärkungsfaktor 1 0h1416 10...9999[ms] von Motor- 8-23 X O X X X Gain1 bei sensorloser (II) leistung Drehzahlregelung Proportional-...
Seite 273
Kapitel 13 Parametertabelle CON-Gruppe (PAR CON) Regelungsart Betrieb Werks- Funktion / Seite ver- Adresse Beschreibung Einstellbereich einstellu Anzeige änder- Proportional- Verstärkung 2 der Abhängig näherungsweisen 0h141F S-Est P Gain2 1...1000[%] von Motor- 8-23 X X X X X Drehzahlermittlung leistung für sensorlose (II) Vektorregelung Integral-...
Seite 274
Kapitel 13 Parametertabelle Int 485 Encoder FieldBus 10 Synchro 11 Binary Type Drehmomentgrenze X X X O O für Motordrehrichtung 0h1436 FWD +Trq Lmt 0...200[%] 180.0 8-27 Note18) vorwärts Drehmomentgrenze für Rückgewinnungs- X X X O O 0h1437 FWD –Trq Lmt 0...200[%] 180.0 8-27...
Seite 275
Kapitel 13 Parametertabelle Int 485 FieldBus FWD Speed Vorwärts- 0...Maximalfrequenz 0h143F 60.00 8-31 X X X X O Drehzahlgrenze [Hz] REV Speed Rückwärts- 0...Maximalfrequenz 0h1440 60.00 8-31 X X X X O Drehzahlgrenze [Hz] Sollwertabnahme Speed Lmt in %, bei 100...5000[%] 0h1441 8-32...
Seite 276
Kapitel 13 Parametertabelle Drehzahlsuche nach Fehler und automatischer Neustart Drehzahlsuche bei Neustart nach Netzausfall Drehzahlsuche bei Netzspannung < 75kW Drehzahlsuche X X X 0h1448 SS Sup-Current 80...200[%] 8-35 > 90kW Standardstrom Drehzahlsuche X X X 0h1449 SS P-Gain Proportional- 0...9999 8-35 Verstärkung Drehzahlsuche...
Kapitel 13 Parametertabelle 13.1.5 Parametermodus – IN-Gruppe (Klemmleisteneingangsparameter) IN-Gruppe (PAR Regelungsart Betrieb Werks- Funktion / Seite U ver- Adresse Beschreibung Einstellbereich einstellu Anzeige änder- O O O O O Jump Code Sprungcode 0...99 Betriebsfrequenz bei Startfrequenz... Freq O O O X X 0h1501 maximalem Analog- Maximalfrequenz...
Seite 278
Kapitel 13 Parametertabelle Ausgang bei I1 O O O O O 0h1518 I1 Perc y1 0...100[%] 0.00 Minimalstrom % I1-Eingang O O O O O 0h1519 I1 Curr x2 4...20[mA] 20.00 Maximalstrom Ausgang bei I1- O O O O O 0h151A I1 Perc y2 0...100[%]...
Seite 279
Kapitel 13 Parametertabelle [ms] I2-Eingang 0h1536 I2 Curr x1 0...20[mA] 4.00 O O O O O Minimalstrom Ausgang% bei I2- 0h1537 I2 Perc y1 0...100[%] 0.00 O O O O O Minimalstrom I2-Eingang 0h1538 I2-Curr x2 0...20[mA] 20.00 O O O O O Maximalstrom Ausgang% bei I2- 0h153D I2-Perc y2...
Seite 280
Kapitel 13 Parametertabelle Analog Hold I-Term Clear 8-12 PID Openloop 8-12 P Gain2 8-12 XCEL Stop 7-19 2nd Motor 8-41 Trv Offset Lo 8-51 Trv Offset Hi 8-51 Interlock 1 8-59 Interlock 2 8-59 Interlock 3 8-59 Interlock 4 8-59 Die grau hinterlegten Parameter werden nur angezeigt, wenn sie gesetzt sind.
Kapitel 13 Parametertabelle B contact point (NC) Zeitdauer der 0h1558 RunOn Delay 0...100 [s] 0.00 7-11 O O O O Einschaltverzögerung Sequenzbefehl 0h1559 InCheck Time Zeitdauer der 1...5000[ms] 7-10 O O O O Einschaltverzögerung P8 – P1 0000 Signalzustand am 0h155A DI Status 7-29 O O O O...
Seite 282
Kapitel 13 Parametertabelle 3 DC Link Volt 4 Torque 5 Watt 6 Idss 7 Iqss 8 Target Freq 9 Ramp Freq 10 Speed Fdb 11 Speed Dev 12 PIDRef Value PIDFbk Value 14 PID Output 15 Constant OUT-Gruppe (PAR ( OUT) Regelungsart Im Be- Funktion /...
Seite 283
Kapitel 13 Parametertabelle Ausgangskonstante O O O O O AO3 Const % 0...100[%] Analogausgang3 Überwachung O O O O O 0h1613 AO3 Monitor -1000...1000[%] Analogausgang3 Frequency Current Voltage DC Link Volt Torque Watt Idss Anwahl des Iqss O O O O O 0h1614 AO4 Mode Ausgangsparameters...
Seite 284
Kapitel 13 Parametertabelle Programmierbarer 0h1622 Relay 3 Relaisausgang 3 FDT-3 2:FDT-2 9-10 O O O O O Note26) Funktion Programmierbarer 0h1623 Relay 4 Relaisausgang 4 FDT-4 3:FDT-3 9-10 O O O O O Funktion Programmierbarer 0h1624 Relay 5 Relaisausgang 5 Over Load 4:FDT-4 9-10...
Seite 285
Kapitel 13 Parametertabelle NC/NO Sel A contact point 9-14 (NO) B contact point (NC) Fehlerausgang O O O O O 0h1635 TripOut OnDly Einschalt- 0...100 [s] 0.00 9-13 verzögerungszeit Fehlerausgang O O O O O 0h1636 TripOut OffDly Ausschalt- 0...100.00 [s] 0.00 9-13 verzögerungszeit...
Kapitel 13 Parametertabelle 13.1.7 Parametermodus – COM-Gruppe (Kommunikationsparameter) COM-Gruppe (PAR COM) Regelungsart trie Funktion / Werks- Adresse Beschreibung Einstellbereich Seite Anzeige einstellung än- O O O O Jump Code Sprungcode 0...99 Interne Umrichter O O O O 0h1701 Int485 St ID 0...250 11-3 Adress-Nr.
Seite 287
Kapitel 13 Parametertabelle O O O O 0h171F Para Stauts-1 Ausgangsadresse 1 0000...FFFF Hex 000A 11-7 O O O O 0h1720 Para Stauts-2 Ausgangsadresse 2 0000...FFFF Hex 000E 11-7 O O O O 0h1721 Para Stauts-3 Ausgangsadresse 3 0000...FFFF Hex 000F 11-7 O O O O...
Seite 288
Kapitel 13 Parametertabelle Kommunikation 0h1751 Virtual DI 12 XCEL-L 0:None 11-4 O O O O O Multifunktionseingang 12 Kommunikation 0h1752 Virtual DI 13 XCEL-M 0:None 11-4 O O O O O Multifunktionseingang 13 Kommunikation 0h1753 Virtual DI 14 RUN Enable 0:None 11-4 O O O O O...
Seite 289
Kapitel 13 Parametertabelle O O O O O 0h175C Err Frame Num Anzahl CRC-Fehler 11-5 Nak Frame Anzahl nicht quittierter O O O O O 0h175D 11-5 Datenframes note O O O O O Comm Update 11-5 27-2) note27-2 ) COM 94 wird angezeigt, wenn das Kommunikationsoptionsboard eingeschoben ist. 3.1.8 Parametermodus –...
Seite 290
Kapitel 13 Parametertabelle Ref Source Sollwertquelle des PID- Reglers Int 485 Encoder FieldBus Synchro 10 Binary Type Die grau hinterlegten Parameter werden nur angezeigt, wenn sie gesetzt sind. Anm.28) Die Parameter APP 08...13 werden nur angezeigt, wenn APP-01 (App Mode) auf “Traverse” gesetzt ist. Anm.29) Die Parameter APP 16...45 werden nur angezeigt, wenn APP-01 (App Mode) auf “Proc PID”...
Seite 291
Kapitel 13 Parametertabelle Regelungsart Im Be- Werks- Funktion / trieb Seite Nr. Adresse Beschreibung Einstellbereich einstel- Anzeige verän- lung derbar 0h1823 Pre-PID Exit PID-Regelung Grenzwert 0...100[%] 8-12 PID-Regelung Zeitdauer 0h1824 Pre-PID Delay 0...9999 [s] 8-12 der Einschaltverzögerung PID sleep mode 0h1825 PID Sleep DT Zeitdauer der 0...999.9 [s]...
Seite 292
Kapitel 13 Parametertabelle 13.1.9 Parametermodus – AUT-Gruppe (Automatischer Ablaufbetrieb) AUT-Gruppe (PAR AUT) Regelungsart Im Be- Werks- Funktion / trieb Seite Adresse Beschreibung Einstellbereich einstel- Anzeige verän- lung derbar Jump Code Sprungcode 0...99 Art des Auto-A 0h1901 Auto Mode Automatischen 0:Auto-A 8-50 Auto-B Betriebs...
Seite 296
Kapitel 13 Parametertabelle 13.1.10 Parametermodus – APO-Gruppe ( Optionsboardparameter) APO-Gruppe (PAR APO) Regelungsart Im Be- Werks- Funktion / trieb Seite Adresse Beschreibung Einstellbereich einstel Anzeige verän- -lung derbar O O O O Jump Code Sprungcode 0...99 None O O O O Drehgeberfunktion 0h1A01 Feed-Back...
Seite 297
Kapitel 13 Parametertabelle Regelungsart Im Be- Werks- Funktion / trieb Seite Adresse Beschreibung Einstellbereich einstel Anzeige verän- -lung derbar Drehgeber Enc Pulse x1 0h1A0B 0...100[kHz] Eingangsimpulsfrequenz Ausgang% bei Drehgeber 0h1A0C Enc Perc y1 0...100[%] 0.00 Minimalimpulsfrequenz Drehgeber Maximal- Enc Pulse x2 0h1A0D 0...200[kHz] Eingangsimpulsfrequenz...
Seite 298
Kapitel 13 Parametertabelle Regelungsart Im Be- Werks- Funktion / trieb Seite Adresse Beschreibung Einstellbereich einstel Anzeige verän- -lung derbar Hauptmotor Beschleuni- 0h1A29 Aux Acc Time gungszeit bei reduzierter 0...600.0 [s] 8-61 Pumpenanzahl Hauptmotor Verzöge- Aux Dec 0h1A2A rungszeit bei erhöhter 0...600.0 [s] 8-57 Time...
Seite 299
Kapitel 13 Parametertabelle 13.1.11 Parametermodus – PRT-Gruppe (Schutzfunktionen) PRT-Gruppe (PAR PRT) Im Be- Regelungsart Werks- Funktion / trieb Adresse Beschreibung Einstellbereich einstel- Seite Anzeige verän- lung derbar O O O O O Jump Code Sprungcode 0...99 Anwahl einer Normal Duty 1:Heavy O O O O O 0h1B04 Load Duty...
Seite 300
Kapitel 13 Parametertabelle Auto Neustart Zeitdauer der O O O O O 0h1B0A Retry Delay 0...60.0 [s] 8-37 Einschalt- Note38) verzögerung None Reaktion des Warning Umrichters bei O O O O O 0h1B0B Lost KPD Mode 0:None 10-8 Free-Run Verlust des Bedienteilsignals None Free-Run...
Seite 301
Kapitel 13 Parametertabelle Fehlerzeitdauer für O O O O O 0h1B1C UL Trip Time Fehlerauslösung 0...600 [s] 30.0 10-12 bei Unterlast Unterlast unterer O O O O O 0h1B1D UL LF Level 10...30[%] 10-12 Schwellwert Unterlast oberer O O O O O 0h1B1E UL BF Level 10...100[%] 10-12...
Seite 302
Kapitel 13 Parametertabelle Startfrequenz... Kippschutz- O O O O 0h1B33 Stall Freq 1 60.00 10-3 Kippschutz-Frequenz 1 Frequenz 1 [Hz] 0h1B34 Stall Level 1 Kippschutzgrenze 1 30...250[%] 10-3 Kippschutz-Frequenz 1 Kippschutz- 0h1B35 Stall Freq 2 ... Kippschutz- 60.00 10-3 Frequenz 2 Frequenz 2[Hz] 0h1B36 Stall Level 2...
Seite 303
Kapitel 13 Parametertabelle 3.1.12 Parametermodus – M2-Gruppe (Zweitmotorparameter) M2-Gruppe (PAR Im Be- Regelungsart Funktion / Einstell- Werks- trieb Nr. Adresse Beschreibung Seite Anzeige bereich einstellung verän- derbar Jump Code Sprungcode 0...99 < 75kW 20.0 04 0h1C04 M2-Acc Time Beschleunigungszeit 0...600 [s] 8-40 >...
Seite 305
Kapitel 13 Parametertabelle Funktion/Anzeige Beschreibung Einstellbereich Werkseinstellung Seite Jump Code Sprungcode 0...99 0. English 1. Russian Anwahl der Sprache des Language Sel 2. Spanish 0. English 9-15 Bedienteils 3. Italian 4. Turkish Einstellung der LCD- LCD Contrast 8-48 Helligkeit Umrichter- 8-48 Inv S/W Ver 1.XX...
Seite 306
Kapitel 13 Parametertabelle Überwachungsmodus auf Werkseinstellungen zurücksetzen Optionssteckplatz 1 Option-1 Type Anzeige des None 0:None Option Steckplatztyps Optionssteckplatz 2 Option-2 Type Anzeige des 0:None Option Steckplatztyps Profi Optionssteckplatz 3 Option-3 Type Anzeige des 0:None Option Ext. I/O Steckplatztyps Encoder All Grp DRV Grp BAS Grp ADV Grp...
Kapitel 13 Parametertabelle Sperrung der View Lock Set 0...9999 Un-locked 8-44 Parametermodusanzeige Passwort zur Sperrung View Lock Pw 0...9999 Password 8-44 der Parametertasten Sperrung der Key Lock Set 0...9999 Un-locked 8-44 Parametertasten Passwort zur Sperrung Key Lock Pw 0...9999 Password 8-44 der Parametertasten Titel des Digital Loader...
Kapitel 13 Parametertabelle Control Mode Regelungsmethode 0...5 0:V/F 7-20 Aux Ref Src Sollwertquelle für die Hilfsdrehzahl 0...4 2:I1 Reaktion der Hauptdrehzahl auf Aux Calc Type 0...7 einen Eingangsprung Aux Ref Gain Hilfsdrehzahl Verstärkungsfaktor -200...200[%] 100.0 V1 Polarity V1-Eingang Polarität 0...1 0:Unipolar V1 Filter V1-Eingang Filterzeitkonstante...