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Brennereinstellung - Olymp TrioPrex N Betriebs- Und Montageanleitung

Öl/gas großkessel
Inhaltsverzeichnis

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Installations-Hinweise
ACHTUNG!
Die Erstinbetriebnahme darf nur durch
zugelassene Fach rmen und deren
autorisierte Fachkräfte nach den bestehenden
Vorschriften und technischen Regeln erfolgen.
Zur Inbetriebnahme des Heizkessels sind zunächst die
Hinweise in den Anleitungen für die Bedienung der
Kessel- und Brenner-Betriebsfunktionen einzusehen!
Es sind die technischen Regeln für den Gebrauch und die
Bedienung der Öl- bzw. Gasfeuerung zu beachten.
Die Versorgungs-Zuleitungen der Öl- und Gasfeuerung
sind vor dem Ö nen der Absperrhähne durchzuspülen, um
evtl. Rückstände wie Schweiß- oder Lötperlen, Hanf etc. zu
entfernen.
Die Gaszuleitung ist am Gasverteilerrohr für den Gasein
gangsdruck oder an den Meßstutzen am Gasgebläsebrenner
gründlich zu entlüften.
Die Heizungsanlage (Heizkörper), Pumpen sorgfältig entlüften.
Anschlüsse und Dichtungen überprüfen und ggf. nachziehen.
Das richtige Betriebsdruck im Heizwassersystem liegt bei
mindestens 1,0 bar, Kontrolle am Kessel-extern installierten
Druckmanometer.
Ein Unterschreiten des Anlagendruckes unter 0,8 bar ist
mit geeigneten Maßnahmen zu verhindern.
3.22 - BRENNER-EINSTELLUNG
Der Brennerbetrieb und die Einstellung
muss grundsätzlich nach den Vorgaben
des Herstellers erfolgen.
Die Einregulierung erfolgt mit den entspre-
chenden Abgasmessungen, da nur so eine
exakte Einstellung optimaler Verbrennungs-
werte bei gleichzeitig umweltfreundlicher
Verbrennung, und eine korrekte Abstimmung
mit dem Heizkessel möglich wird.
Die Messungen müssen bei Kessel-Betriebstemperaturen
von ca. 60-70°C durchgeführt werden.
Voraussetzungen für einwandfreie Meßergebnisse sind
dichte Wärmeerzeuger (Feuerraumtüre, Abgassammler)
Reinigungs-ö nungen und Abgasrohrverbindungen.
Die Meßö nung (Ø 8-10 mm) ist ca. im Abstand des 2-fachen
Durchmessers des Abgasrohres hinter dem Kessel-Abgas-
sammler anzubringen und nach der Messung zu verschliessen.
Die Abgastemperatur soll im Bereich von 160-180°C liegen.
Dabei muss die untere Grenztemperatur von 160°C
eingehalten werden.
38
Für einen störungsfreien Kesselbetrieb sind die
Heizwasser- und Betriebstemperaturen zu
beachten, siehe Kap. 3.1,- 3.6 und 3.9.1.
Allgemeine Hinweise:
Während des Probeheizens sind sämtliche Steuer- und
Sicherheitseinrichtungen einzustellen und auf ihre Funktion
zu prüfen.
Dies gilt im Besonderen für den Sicherheitstemperaturbegrenzer,
dessen Betriebsbereitschaft mit der eingebauten Prüftaste
überprüft werden kann.
Bei Übertemperatur erfolgt eine Störabschaltung mit Anzei
ge am Kesselschaltfeld mit Verriegelung der Feuerungs-
einrichtung.
Alternativ entsteht eine solche Störung auch verursacht
durch Öl- oder Gasmangel.
Nach der Inbetriebnahme nochmals sämtliche Rohrleitungen
und die Abgasanlage auf Dichtheit bzw. Funktion überprüfen.
Das im Kesselzubehör beigefügte Folien-Kesseldatenschild
muss gut sichtbar an der rechten- oder linken Kessel-Seiten-
äche angebracht werden.
Nach der Erstinbetriebnahme, Brennereinstellung, Temperatur-
regelung und Funktionsprüfung der gesamten Heizungs-
anlage ist der Betreiber in die Bedienung einzuweisen.
Es sind ihm die kompletten Bedienungsanweisungen sowie
die Garantie-Karte zu übergeben.
Die Einstellung der Öl- und Gasfeuerung wird üblicherweise
mit den nachstehenden Werten durchgeführt:
1) mit Heizöl, mit Viskosität max 1,5°E a 20°C:
- CO
=12÷13%
2
- bei einer Rußzahl - Bacharach ‹1
- Abgastemperatur = 180÷200 °C
2) mit Erdgas E:
- CO
= 9÷10%
2
- Abgastemperatur = 160÷180°C
Zu geringer Luftüberschuss, d.h. hohe CO
bzw. 13,5%, sind je nach Anlage riskant, da Luftdruck und
Temperaturveränderungen zu Luftmangel und damit unnötiger
Rußbildung führen können.
Es müssen die
Grenzwer te für Abgasverluste nach den
jeweils gültigen Länder-Richtlinien eingehalten werden.
-Werte über 10
2

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