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Kesselkreis-(Zirkulations) - Und Heizungspumpen; Allgemeine Installations-Hinweise - Olymp TrioPrex N Betriebs- Und Montageanleitung

Öl/gas großkessel
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Installations-Hinweise

3.9.1 - KESSELKREIS-(ZIRKULATIONS) - UND HEIZUNGSPUMPEN

Die Auslegung der Kesselkreis- und Heizungspumpen
müssen vom Heizungsanlagen-Ersteller sorgfältig erarbeitet
werden.
Idealerweise sollten die ausgewählten Pumpengrössen ca. 2/3
in ihren Leistungsbereichen arbeiten.
ZUR BEACHTUNG:
Der Öl-/ Gas-Stahlheizkessel ist für einen minimalen, unteren
Temperaturbereich von 50 °C ausgelegt. Der Grenzwert
der unteren Kessel-Abgastemperatur von 160 °C muß dabei
berücksichtigt werden.
Diese Sockel-Temperaturen dürfen nicht unterschritten werden.
Es sind geeignete Maßnahmen zur Kessel-Rücklaufanhebung
vorzusehen.

3.10 - ALLGEMEINE INSTALLATIONS-HINWEISE

ACHTUNG:
Das Heizungssystem ist vor dem Öffnen
der Absperr-Einrichtungen durchzuspülen,
um eventuelle Rückstände wie Schweiß- etc.
Rückstände zu entfernen.
Der Vorgang ist evtl. nach dem erstmaligen
kurzzeitigen Heizbetrieb zu wiederholen.
Zum Füllen der Heizungsanlage nur Wasser verwenden.
Der Einsatz von Zusätze wie Frostschutz- oder Korrosions-
schutzmitteln und sonstiger Chemikalien kann zu störenden
Betriebs- und Siedegeräusche führen.
In jedem Fall muß deren Hersteller die Verträglichkeit des
Heizkessels mit der Chemikalie betätigen.
Das Heizungssystem wasserseitig langsam
befüllen, auf richtigen Wasserstand achten;
ggf. Kontrolle am Druckmanometer.
Um Kessel-Innenkorrosion zu verhindern, sind
unnötige Entleerungen zu vermeiden.
ACHTUNG:
Überhöhter Anlagendruck schränkt die Aufnahme-
fähigkeit des Heizungs- Ausdehnungsgefäß ein.
Ein unterschreiten des Anlagendruckes unter
ca. 1 bar führt zum Ansprechen des Minimal-
Sicherheitsdruckwächters, (optionales Kessel-
Zubehör).
- Sämtliche Absperr-Einrichtungen öffnen,
- Heizungsanlage sorgfältig entlüften,
- Rohrleitungen, Anschlüsse und Dichtungen überprüfen und
ggf. nachziehen,
- Bei Einbau von Zusatzeinrichtungen sind bei der Inbetrieb-
nahme die gesonderten Hinweise zu beachten,
- Die Funktion der Sicherheitseinrichtung muß sorgfältig
überprüft werden.
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Die Heizungspumpen müssen den betriebsbedingten Förder-
bedarf der Heizungsanlage ausreichend regeln.
In den Fällen, wo mit unterschiedlichen Volumenströmen gerechnet
werden muß, z.B. für die einzelnen Heizkreise, sind stufenlos,
drehzahl-geregelte Pumpen einzusetzen.
Die Kessel-Zirkulationspumpe muß zwischen Kesselvor- und
Rücklauf eingebaut und entsprechend der Pumpen-kennlinie
und Kessel-Widerstände, ausgelegt werden.
Alternativ kann auch ein Mischventil eingesetzt werden.
Die Pumpen werden üblicherweise nach der nachstehenden
Formel ausgelegt: Q = P x 22
Q = Umlaufmenge in Ltr./h, P = Kessel-Leistung in kW;
überwiegend bei 1÷2 m WS.
Während des Probeheizens sind sämtliche
Steuer- und Sicherheitseinrichtungen einzu-
stellen und auf ihre Funktion zu prüfen.
Dies gilt im Besonderen für den Sicherheitstemperaturbe-
grenzer, dessen Betriebsbereitschaft am Kessel-Schaltfeld
überprüft werden kann.
Bei Kessel-Übertemperatur verriegelt der Begrenzer
(100 °C, Pos. 31 am Kessel-Schaltfeld).
Nach Klärung der Ursache wird die drehbare Abdeckkappe
entfernt und der darunter liegende Stift eingedrückt.
ACHTUNG:
Nach der Erstinbetriebnahme und Funktions-
prüfung der gesamten Heizungsanlage ist
der Betreiber in die Bedienung der Anlage
zu unterweisen und die Betriebsanwei-
sung, Bedienungsanleitung des Heizkes-
sels, Anleitungen der Zusatzenrichtungen,
sowie die Garantiekarte zu übergeben.

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