„MPP": Regelung grün
Leuchtet:
Kurzes Blitzen alle 2 Sek.: Anzeige der Betriebsbereitschaft bei fehlender Solarleistung (nachts).
„AES/RE": Leistungsüberschussanzeige, nur MT MPP-260, MT MPP-360 und MT MPP-440, gelb
Leuchtet:
Aus:
„schwach": nur MT MPP-170, gelb
Leuchtet:
Alle LEDs „AES/RE", „Batterie/n. voll", „>80%", „Laden", „MPP", „schwach" blinken gleichzeitig:
Die Wahlschalter „Battery-Typ" stehen in einer ungültigen Stellung, der Solarregler hat zur Sicherheit abgeschaltet.
Gewünschten Batterie-Typ gemäß Tabelle 1 einstellen.
Betriebshinweise:
Batterielebensdauer:
Tiefentladene Batterien sofort aufladen:
Einsetzende Sulfatierung der Blei-Batterieplatten bei Tiefentladungen durch baldige Ladung unterbinden,
insbesondere bei hohen Umgebungstemperaturen. Falls die Sulfatierung noch nicht zu weit fortgeschritten war,
kann die Batterie einen Teil der Kapazität nach einigen Lade-/Entladezyklen zurückerlangen.
Tiefentladung darf bei LiFePO4-Batterien nicht vorkommen!
Teilentladene Batterien:
Batterien auf Blei- und LiFePO4-Basis besitzen im Gegensatz zu anderen Batterie-Technologien keinen schädlichen
Memory-Effekt. Daher: Im Zweifel teilentladene Batterien möglichst bald wieder vollladen lassen.
Blei-Batterien nur vollgeladen lagern. Regelmäßig nachladen, besonders bei gebrauchten (älteren) Batterien und
bei höheren Temperaturen.
Batterien kühl und trocken, LiFePO4-Batterien möglichst über 0°C halten, Einbauort entsprechend auswählen.
Bei mangelnder Solarleistung und/oder hohem Stromverbrauch sollte die Blei- Batterie gelegentlich durch Ladung
mit einem Netzladegerät komplett vollgeladen werden.
Überspannungsschutz:
12 V-Solarregler schützen sich gegen den Anschluss zu hoher Batteriespannungen bzw. schalten bei defekten
zusätzlichen Ladeanlagen (Ladegeräte, Generatoren o. ä.) ab, Schaltschwelle je nach Batterietyp 15,0-16,0 V.
Überspannungsbegrenzung:
Zum Schutz empfindlicher Verbraucher ist die Ladespannung auf max. 15,0 V bei allen Ladearten begrenzt.
Überlast-/Überhitzungsschutz Solarregler:
Der Solarregler ist gegen Überlastung doppelt elektronisch gesichert und schützt sich selbst gegen widrige
Einbaubedingungen (z. B. schlechte Belüftung, zu hohe Umgebungstemperaturen) durch allmähliche Abregelung der
Ladeleistung.
Spannungsmessungen:
Die Spannungen an den Klemmen des Solarreglers können durch Ladekabelverluste an den Ladekabeln höher sein als an
der Batterie.
Betrieb mit abgeschalteter LiFePO4-BORD I-Batterie:
Für den Fall, dass die Batterie durch das (vorgeschriebene) BMS vom Solarregler getrennt wird, stellt dieser,
solange die Solarleistung dafür ausreicht, an seinen Ausgangsklemmen die eingestellte Spannung nach
Ladekennlinie bereit. Verbraucher werden vom Solarregler weiterhin versorgt, sofern sie nicht separat vom BMS
getrennt wurden und die Solarleistung ausreichend ist.
Ob eine durch das BMS getrennte Batterie wieder selbstständig einschaltet und somit weiterhin automatisch vom
Solarregler geladen werden kann, hängt vom Typ der Batterie und deren BMS ab.
Die Ladeerhaltung von Batterie II (Starter-Blei-Batterie) erfolgt bei genügend Solarleistung weiterhin.
Sofern im unbeaufsichtigten Betrieb die Batterie durch zu viele Verbraucher bei mangelnder Solarleistung
tiefentladen werden kann, empfehlen wir als Schutz für die Batterie folgende Geräte:
Batterie-Control MT USG 40
Batterie-Control MT USG 120
Die Regelung des Solarreglers arbeitet ordnungsgemäß.
Es liegt ausreichend überschüssige Solarleistung vor, der Ausgang „AES/RE" zur
automatischen Energiewahl des Kühlschranks bzw. Relaissteuerung ist aktiviert.
Ausgang „AES/RE" ist abgeschaltet.
Unterspannung an Haupt-Batterie I. Batterie sollte möglichst bald aufgeladen werden!
(Belastbarkeit 12 V / 40 A)
(Belastbarkeit 12 V/ 120 A)
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Best.-Nr. MT 93049
Best.-Nr. MT 93079
oder