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Team PT-3508 (3) Bedienungsanleitung Seite 6

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DEUTSCH
Die Selektivruf-Stummschaltung kann auch damit unwirksam gemacht werden, wenn Sie die
Sendetaste drücken.
Während der Zeit, in der die Selektivruf-Stummschaltung unwirksam ist, blinkt die Kontrolllampe
orange. Bei Druck auf eine beliebige Taste verschwindet die Kurznachricht, und in der Anzeige
steht wieder die Kanalanzeige, wobei hinter den Buchstaben CH ein Bindestrich erscheint. Falls
in Ihrem Gerät den Gruppenruf eingerichtet ist, kann einer oder mehrere der ersten drei der
DTMF-Doppeltöne aus der Folge der 4 kurzen DTMF-Doppeltöne durch einen besonderen
DTMF-Doppelton, den Gruppenton ersetzt werden. Somit können mehrere Funkpartner, bei
denen die Selektivruf-Stummschaltung eingerichtet ist, und bei denen sich der Code nur durch
ein einziges Zeichen an der selben Stelle unterscheidet, auf einmal angesprochen werden.
Wenn in der Folge der ersten 3 kurzen DTMF-Doppeltöne ein Ton durch einen Gruppenton
ersetzt wird, erkennt die Auswerteschaltung einen Gruppenruf. Das akustische Signal bei Erken-
nung des Gruppenrufes unterscheidet sich von dem bei Erkennung des Einzelrufes. Bei Grup-
penruf wird aus der Ziffernreihe
der Schriftzug GP ( Gruppenruf ) gebildet.
Mit Hilfe der Software T-UP2 kann zusätzlich ein automatischer Rückruf in Ihr Gerät einrichten
werden, der der rufenden Station anzeigt, dass der Ruf gehört worden ist. Dieser arbeitet aller-
dings nicht bei Erkennung des Gruppenrufes.
3) Zusammenfassung der Stummschaltungs-Verfahren
Allen diesen Verfahren ist gemeinsam, dass andere Funkteilnehmer mit Geräten ohne die ent-
sprechenden Stummschaltungs-Funktionen den mit diesen Verfahren verschlüsselten Funkver-
kehr mithören können, sofern sie sich auf dem selben Kanal befinden.
4) Programmierung der Stummschaltungs-Verfahren
Alle diese Stummschaltungs-Funktionen können nur mit der Software T-UP2 in Ihr TEAM PT-
3508 (3) eingerichtet werden. Dabei kann nicht nur jeder Kanal seine individuelle Einstellung
erhalten, es ist sogar auch möglich, auf dem selben Kanal für Sende- und Empfangsbetrieb
unterschiedliche Verfahren einzurichten. Die Funktionen Code-Squelch-Verfahren und Selektiv-
ruf-Verfahren sind nur für den Empfangsbetrieb wirksam.
Bei dem TEAM PT-3508 (3) kann von den ersten beiden Verfahren auf jedem Kanal für jede
Übertragungsrichtung ein anderes Stummschaltungs-Verfahren einrichtet werden, entweder das
CTCSS-Verfahren oder das DQT-Verfahren. Bei den anderen beiden Verfahren müssen Sie sich
entweder für das Code-Squelch-Verfahren oder das Selektivruf-Verfahren entscheiden. Sie kön-
nen dann nur noch auswählen, auf welchem Kanal mit der Software T-UP2 das ausgewählte
Verfahren einrichtet werden soll. Es können aber auch Kombinationen aus einem der ersten bei-
den Verfahren und einem der anderen beiden Verfahren programmiert werden. Eine Liste der
Programmierung der Kanäle ist in der optionalen Software T-UP2 enthalten.
5) Funktion der Monitor-Taste
Die Monitor-Taste [MONI] ( 7 ) hebt neben der Rauschunterdrückung auch eine eventuell vor-
handene CTCSS-, DQT- oder DTMF-Verschlüsselung im Empfänger auf. Diese Funktion kann
von Ihrem Händler derart geändert werden, dass nur die CTCSS-, DQT- oder DTMF-Verschlüs-
selung aufgehoben wird, nicht jedoch die Rauschunterdrückung.
6) Funkbetrieb mit den verschiedenen Stummschaltungs-Verfahren
Während der Funkbetrieb mit dem TEAM PT-3508 (3) mit aktiviertem CTCSS-Verfahren oder mit
aktiviertem DQT-Verfahren sich nicht unterscheidet von dem Funkbetrieb auf einem Kanal ohne
Stummschaltungsverfahren, müssen bei aktiviertem Code-Squelch-Verfahren oder Selektivruf-
Verfahren vor einer Kontaktaufnahme erst die entsprechenden DTMF-Töne ausgesendet wer-
den. Diese werden durch Druck auf die 16 Tasten der DTMF-Eingabetastatur ( 12 ) erzeugt. Je
nach der Programmierung sind entweder alle Tasten aktiv oder die rechte Spalte „A-D" ist aus-
geschlossen. Bei entsprechender Programmierung wird das DTMF-Zeichen D nicht ausgesen-
det, sondern durch eine Pause ersetzt, während der der Sender aber nicht abschaltet. Die Län-
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ge der Pause kann bestimmt werden.
7) Direkte Aussendung von Zeichenreihen aus DTMF-Doppeltönen
a) Unmittelbares Aussenden
Diese Methode, eine beliebige Anzahl von DTMF-Doppeltönen direkt auszusenden, ist die ein-
zig mögliche, falls keine besondere Programmierung der PTT-Taste [PTT] ( 6 ) vorgenommen
wurde.
Zu diesem Zweck halten Sie die PTT-Taste ( 6 ) gedrückt, während Sie nacheinander die
gewünschten zu übertragenden Zeichen mit Hilfe der DTMF-Eingabetastatur ( 12 ) eintippen. Die
Kontrolllampe ( 4 ) leuchtet während dieser Zeit rot auf, und der Kanalwahlschalter ist außer
Funktion. Die Balkenanzeige
zeigt die Stärke des ausgesendeten Signals und den mit
dem Schriftzug CH X bezeichneten aktuellen Kanal an. Halten Sie das Gerät dabei in aufrech-
ter Lage. Sie können die ausgesandten DTMF-Doppeltöne im Lautsprecher mithören. Während
der Aussendung eines Doppeltones ist die Übertragung vom Mikrofon unterbrochen.
b) Aussendung nach vorheriger Zwischenspeicherung
Diese zweite Methode, eine beliebige Anzahl von DTMF-Doppeltönen direkt auszusenden, ist
möglich, falls eine entsprechende Programmierung vorgenommen wurde.
Mit dieser Programmierung können Sie zuerst nacheinander die gewünschten zu übertragenden
Zeichen mit Hilfe des DTMF-Eingabetastatur ( 12 ) eintippen. Nach dem ersten eingegebenen
Zeichen springt die Anzeige ( 2 ) um. Es erscheint der aus den Ziffernreihen 9) und 11) gebilde-
te Schriftzug - - - - - - d. Jedes eingegebene Zeichen erscheint direkt links vor dem d, so dass
die Bindestriche nach und nach von rechts her ersetzt werden. Ab dem siebten eingegebenen
Zeichen verschwindet für jedes neue Zeichen auch das äußerste linke Zeichen, das aber intern
gespeichert bleibt. Es werden maximal 16 Zeichen angenommen. Sie können die eingegebenen
DTMF-Doppeltöne auch im Lautsprecher mithören. Zum Aussenden drücken Sie die DTMF-
Taste [DIAL] ( 8 ).
Die Kontrolllampe ( 4 ) leuchtet rot auf, während die DTMF-Doppeltöne der gespeicherten Zei-
chen ausgesendet und gleichzeitig im Lautsprecher wiedergegeben werden. Halten Sie das
Gerät dabei in aufrechter Lage. In der Anzeige zeigt die Balkenanzeige
ausgesendeten Signals an, und es erscheint der aus den Ziffernreihen
dete Schriftzug - - - - - - d. Jedes ausgegebene Zeichen erscheint direkt links vor dem d, so dass
die Leerzeichen nach und nach von rechts her ersetzt werden. Ab dem siebten ausgegebenen
Zeichen verschwindet für jedes neue Zeichen auch das äußerste linke Zeichen.
Anschließend springt das Display wieder zurück auf die Anzeige des aktuellen Kanals, der mit
dem Schriftzug CH X gebildet wird.
8) Speichern von DTMF-Zeichenreihen
Das Gerät bietet Ihnen die Möglichkeit, bis zu 9 Zeichenreihen zu speichern, so dass diese nicht
immer wieder neu eingegeben werden müssen. Jede dieser Zeichenreihen kann aus maximal
16 Zeichen bestehen. Es können bereits Zeichenreihen programmiert sein. Sie können diese
Voreinstellung jedoch nach Ihren Wünschen abändern.
Um eine Zeichenreihe zu speichern, drücken Sie die DTMF-Taste [DIAL] ( 8 ). Daraufhin springt
die Anzeige ( 2 ) um. Es erscheint der aus den Ziffernreihen
zug - - - - - - d. Drücken Sie nun die Taste # der DTMF-Eingabetastatur ( 12 ). Jetzt geben Sie
die gewünschte DTMF-Zeichenreihe mit Hilfe der DTMF-Eingabetastatur ( 12 ) ein. Jedes ein-
gegebene Zeichen erscheint direkt links vor dem d, so dass die Bindestriche nach und nach von
rechts her ersetzt werden. Ab dem siebten eingegebenen Zeichen verschwindet für jedes neue
Zeichen auch das äußerste linke Zeichen, das aber intern gespeichert bleibt. Es werden maxi-
mal 16 Zeichen angenommen. Sie können die eingegebenen DTMF-Doppeltöne auch im Laut-
sprecher mithören.
Falls Ihnen bei der Eingabe ein Fehler unterlaufen ist, drücken Sie die Monitor-Taste [MONI] ( 7 ).
Sie müssen dann die gesamte Zeichenreihe neu eingeben.
Zum Abspeichern der Zeichenreihe drücken Sie die DTMF-Taste [DIAL] ( 8 ) erneut. Daraufhin
erscheint rechts neben dem d ein Bindestrich. Drücken Sie nun eine der Tasten 0 bis 9 des
DTMF-Tastenblocks ( 12 ). Die Zeichenreihe ist jetzt unter dieser Ziffer gespeichert. Das Display
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die Stärke des
und
gebil-
und
gebildete Schrift-
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