Druckwellenschalter: (Schließkantensicherung)
Die Anlage muß sich im Schließvorgang befinden.
Dazu den Auf-Taster betätigen, um einen Zyklus zu beginnen.
Warten bis das Tor mit dem Schließvorgang beginnt.
Der Druckwellenschalter ist während des gesamten Schließvorgangs aktiv.
Den Druckwellenschalter betätigen.
Das Tor muß sofort stoppen. Nach einem kurzen STOP beginnt wieder
eine Auf-Bewegung. Im Display erscheint *SCHLIESSKANTE*
Die Steuerung ist weiterhin im Automatikbetrieb, und wartet auf einen neuen Befehl.
Diesen Vorgang mehrmals wiederholen, um sicherzustellen, daß der
Druckwellenschalter zuverlässig funktioniert.
Ist der Schließvorgang schon in der Schließphase 2 (Schritt5), stoppt
das Tor ebenfalls sofort. Das Tor bleibt jedoch in der unteren Endlage.
Die Wiederauffahrt ist nicht aktiv, der Zyklus ist beendet.
Nach Prüfung dieser Komponenten müssen die variablen Laufzeiten eingestellt werden. Alle Zeiten werden mit den integrierten Fronttasten eingestellt
und im Display in Sekunden angezeigt. Um Fehleinstellungen zu vermeiden, kann nur die Offenzeit von Jedermann verändert werden. Alle anderen
Zeiten lassen sich nur von einem unterwiesenen Kundendiensttechniker verändern. Die Steuerung muß sich in HANDBETRIEB befinden. Dazu die
HAND/AUTO/QUIT- Taste drücken. Anschließend die FUNKT.-Taste drücken. Im Display erscheint HAND/EINGABE und Offenzeit: ### Mit den
PLUS- und MINUS-Tasten kann die angewählte Zeit erhöht oder verkürzt werden. Wird 60 Sekunden lang keine weitere Taste betätigt, wird der
Eingabemodus wieder verlassen. Der Eingabemodus kann auch durch Drücken der HAND/AUTO/QUIT- Taste verlassen werden.
Laufzeit für Schritt1 (Öffnungsphase ist nur vom Kundendienst einstellbar).
Diese Zeit ist einstellbar von 2 bis 120 Sekunden. Sie muß etwas länger eingestellt werden, als das Tor für seine Auf-Bewegung benötigt.
Ist die Zeit zu kurz eingestellt, läuft das Tor nicht bis zur oberen Endstellung. Ist die Zeit zu lang eingestellt, erlöschen die Rotampeln erst
einige Zeit nachdem das Tor die obere Endlage erreicht hat. Bei richtig eingestellter Zeit erlöschen die Rotampeln kurz nachdem das Tor
die obere Endlage erreicht hat.
Laufzeit für Schritt2 (Offenhaltezeit kann jederzeit geändert werden).
Diese Zeit ist einstellbar von 2 bis 600 Sekunden. Sie muß an die örtlichen Bedürfnisse angepaßt werden. Diese Zeit wird nach jeder
Torpassage zurückgesetzt (Betätigung der Durchfahrt-Lichtschranke) und beginnt erneut. So wird eine an den Durchfluß angepaßte
variable Offenhaltung erreicht.
Laufzeit für Schritt3 (Räumphase ist nur vom Kundendienst einstellbar).
Diese Zeit ist auf 5 Sekunden voreingestellt, und kann an die örtlichen Bedürfnisse angepaßt werden.
Während dieser Zeit blinken die Rotampeln.
Laufzeit für Schritt4 (Schließphase 1 ist nur vom Kundendienst einstellbar).
Diese Zeit ist einstellbar von 2 bis 120 Sekunden. Sie muß etwas kürzer eingestellt werden, als das Tor für seine Ab-Bewegung benötigt.
Bei richtig eingestellter Zeit endet Schritt4 kurz bevor das Tor auf dem Boden aufsetzt. Zur Kontrolle wird, während Schritt4 läuft, im
Display „Schließphase 1" angezeigt.
Laufzeit für Schritt5 (Schließphase 2 ist nur vom Kundendienst einstellbar).
Diese Zeit ist auf 3 Sekunden voreingestellt. Während dieser Zeit, erwartet die Steuerung einen Impuls von dem
(Bei dem Aufsetzen auf den Boden).
ACHTUNG !!
Anstelle des Druckwellenschalters kann eine Elektrokontaktleiste mit einem Schleifenwiderstand von 8,2 Kiloohm (+/-20%) angeschlossen werden.
Zum Betrieb einer Elektrokontaktleiste muß die Kodierbrücke, die sich hinter dem Stecker X1 Klemme 23 befindet, von der Stellung 1-2 in die Stellung
2-3 umgesteckt werden. Die DW-Testung kann bei Betrieb mit Elekrokontaktleiste abgeschaltet werden, da dieses System selbstüberwachend
arbeitet.
NUR BEI EINSATZ EINES DRUCKWELLENSCHALTERS
muß abschließend noch die Funktion der DW-Testung geprüft werden. Ist die Zeit für den Schritt4 richtig eingestellt, muß das Tor seine Zyklen ohne
Störung durchlaufen. Ist dies der Fall, wird der Druckwellenschalter vorübergehend außer Funktion gesetzt. Dies geschieht am einfachsten durch
Einlegen einer Drahtbrücke zwischen Klemme 20 und 21. Führt das Tor nun einen Zyklus aus, muß einige Zeit nach Erreichen der unteren Endlage
„DW-Störung" im Display erscheinen. Das Tor ist dann im Störungs-Betrieb und kann nur noch mit der Handtaste nach oben bewegt werden. Ist der
Druckwellenschalter wieder funktionsfähig, muß die HAND/AUTO/QUIT -Taste gedrückt werden. Diesen Vorgang bitte mehrmals wiederholen, um
sicherzustellen, daß der Druckwellenschalter-Test zuverlässig funktioniert. Anschließend die Drahtbrücke zwischen Klemme 20 und 21 entfernen,
und den Druckwellenschalter ordnungsgemäß anschließen. Abschließend den Druckwellenschalter während eines Schließvorganges betätigen, um
seine Funktion zu Prüfen.
Nach erfolgter Inbetriebnahme muß der Errichter die einwandfreie Funktion der Anlage bestätigen.
Anschlußmöglichkeiten:
In die Steuerung kann eine Zeitschaltuhr eingebaut werden. Der Einbau der Zeitschaltuhr ist auch nachträglich problemlos möglich.
Der Einbau darf nur von einem Kundendiensttechniker vorgenommen werden. (Abdichtung beachten IP54)
V7.0 12/1998
Druckwellenschalter
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