Herunterladen Diese Seite drucken

Erläuterungen Zu Den Einzelnene Funktionen Des Bausteins; Präzieser Signalhalt Durch Teilgeschwindigkeitsstufe - KLAUS GEBHARDT BAB2K Bedienungsanleitung

Blocksystem

Werbung

MODELLBAHNELEKTRONIK
D95195 Röslau Unterwoltersgrün 9 Tel.: 09238 569 Fax: 09238 693 email: klaus-gebhardt@t-online.de
Erläuterungen zu den einzelnene Funktionen des Bausteins
Um die Qualität unseres Blockbausteins voll nutzen zu können, möchten wir nachfolgend einige Besonderheiten
unserer Fahrspannungs-Regeltechnik und einige Begriffe zum Einstellen und Anpassen des Bausteins an die
vorhandenen Streckenverhältnisse und Fahrzeuge beschreiben.
Präzieser Signalhalt durch Teilgeschwindigkeitsstufe
Bei automatischem Zugbetrieb und langen Bremswegen ist es ein großes Problem, die Züge trotz unterschied-
licher Fahrgeschwindigkeit hinreichend genau am Signal zum Stehen zu bringen. Ein Schnellzug, der mit einer
150 km/h entsprechenden Geschwindigkeit durch einen Haltebefehl zum Stehen gebracht wird, hat den drei-
fachen Bremsweg wie ein mit 50 km/h fahrender Güterzug.
Durch die Einführung unserer sogenannten Teilgeschwindigkeitsstufe in unserem Blockbaustein BAB2K ist es
möglich, die Züge im Bremsbereich soweit herabzubremsen, dass sie nach dem Haltebefehl mit vertretbaren
Differenzen zum Stehen kommen. Die nachfolgenden Diagramme veranschaulichen dieses Prinzip nochmals.
v
1m
s=2m
Wesentlich ist dabei die Teilgeschwindigkeit so einzustellen, dass die am langsamsten laufende Lok mit Sicher-
heit den Haltebereich erreicht.
In unserer Umbauwerkstatt korrigieren wir auch Höchstgeschwindigkeiten von Fahrzeugen (el. Spannungsbe-
grenzung z.B.) oder rüsten für Liebhaber exakten Fahrens Fahrzeuge auf Antriebe mit besonders gut regelbaren
Präzisionsmotoren (Faulhaber z.B.) um.
Regelkurven
Anfahrzeit AZ
kurz
lang
In der obigen Grafik sieht man die jeweiligen, weich eingeleiteten Geschschwindigkeitsübergänge beim Abbremsen
und Anhalten der Züge. Auch wenn wärend eines Bremsvorgangs (Zeitpunkt X) das Signal auf grün wechselt klingt
der Bremsvorgang zunächst aus bevor der Zug wieder zu beschleunigen beginnt (Kurve schräg nach oben)
Der Begriff Regelzeiten wurde zum übersichtlichen einstellen der Potis gewählt
Einstellpoti im Uhrzeigersinn gedreht heißt längerere Regelzeit,
Einstellregler gegen den Uhrzeigersinn gedreht heißt kürzere Regelzeit = größere Beschleunigung oder Verzögerung
Einstellregler
Teilgeschw. TG
Die obige Skizze zeigt die Anordnung der Einstellregler auf dem Blockbaustein BAB2K. Gleichzeitig sind Grund-
einstellungen markiert, von denen man beim Anpassen an die eigene Anlage ausgehen kann.
Hier soll auch noch auf unsere Einstellplatine EPL hingewiesen werden, eine Hilfsplatine die an Stelle des Block-
bausteins in den Rahmen geschoben wird. Der Blockbaustein wird dann vor dem Rahmen in EPL gesteckt. Nun
sind bei Probefahrten alle Regler zugänglich und während des normalen Zugbetriebs können die Einstellungen
optimiert werden!
3m
s
alle Geschwindigkeitsänderungen werden weich eingeleitet!
kurz
Einstellregler
Bremszeit BZ1
KLAUS GEBHARDT
v
x
Bremszeit BZ1
lang
Teilgeschwindigkeitshöhe
Einstellregler
Einstellregler
Anfahrzeit AZ
Bremszeit BZ2
BAB2K Seite 2
s
s=30cm
Bremszeit BZ2
Beschleunigung nach
Signalbildwechsel
lang
kurz
.
Einstellregler
Hilfsimpulse HI

Werbung

loading