Werbung
6. Anhang
Die Leistungsmessung
Der Wirkleistungsmesser erfasst nur die tatsächlich
aufgenommene Wirkleistung P des Verbrauchers und
nicht etwa die Scheinleistung S, die sich aus dem Wirk-
und dem Blindleistungsanteil zusammensetzt. Dies ist
deshalb von Bedeutung, weil die Berechnungsgrundla-
ge für die Stromrechnung auf dem Verbrauch der
Wirkleistung beruht und nicht etwa auf dem Verbrauch
der Scheinleistung.
Die Blindleistung, die entsteht, wenn der angeschlos-
sene Verbraucher keinen reinen ohmschen, sondern
einen kapazitiven oder induktiven Widerstand darstellt,
wird hier deshalb nicht berücksichtigt, weil hier keine
„echte" Energieaufnahme aus dem Netz erfolgt. Kapa-
zitive oder induktive Lasten nehmen zeitlich gesehen
zwar während der Dauer einer halben Periode Energie
aus dem Netz auf, speisen diese allerdings in der rest-
lichen Periodenzeit wieder zurück in das Netz, wodurch
im Mittel kein Energieverbrauch stattfindet.
Die Scheinleistung S, die Wirkleistung P und die
Blindleistung Q sind durch die folgenden Formeln zu
berechnen:
=
⋅
S
U
I
=
⋅
⋅
P
U
I
=
⋅
⋅
Q
U
I
ϕ
cos
ϕ
sin
7
Werbung
