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Landung; Fliegen In Turbulenz; Doppelsitziges Fliegen; Besondere Flugzustände - Niviuk HOOK 4 Betriebsanleitung

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Starteigenschaften des HOOK 4 erlauben eine perfekte Kontrollphase
und geben dir genug Zeit für die Startentscheidung.
Wenn immer die Windbedingungen es erlauben, empfehlen wir dir einen
Rückwärtsstart. Dieser erleichtert die Kontrolle des Schirmes in der
Aufziehphase, Störungen werden sofort erkannt. Der HOOK 4 lässt sich
so auch bei starkem Wind gut aufziehen.
Die Wahl des Startplatzes ist für einen erfolgreichen Start entscheidend.
Wähle einen Startplatz, der zu der Windrichtung optimal ausgerichtet ist.
Lege den Gleitschirm bogenförmig aus.

6.5 LANDUNG

Der HOOK 4 landet sich sehr einfach. Die Fluggeschwindigkeit lässt
sich durch entsprechenden Steuerinput leicht in Steigen verwandeln.
Er verfügt über eine hohe Fehlertoleranz. Die Bremsen müssen nicht
gewickelt werden, um eine höhere Bremswirkung zu erzeugen.

6.6 FLIEGEN IN TURBULENZ

Der HOOK 4 bietet entsprechend seiner Einstufung ein hohes Maß
an passiver Sicherheit und damit eine hohe Stabilität in turbulenten
Flugbedingungen. Trotzdem sollte jeder Gleitschirm aktiv geflogen
werden, da der Pilot letztendlich den entscheidenden Sicherheitsfaktor
darstellt.
Wir empfehlen einen aktiven Flugstil mit feinfühligem Bremseinsatz.
Der Pilot sollte nach der Korrektur die Bremsen wieder freigeben.
Ziehe die Bremsen nicht länger, als für die Korrektur notwendig, da ein
Überbremsen des Gleitschirmes zu einem Strömungsabriss führen kann.

6.8 DOPPELSITZIGES FLIEGEN

Dieser Schirm ist für den doppelsitzigen Einsatz weder geeignet noch
zugelassen.
7. BESONDERE FLUGZUSTÄNDE
Wir empfehlen besondere Flugzustände im Rahmen eines
Sicherheitstrainings zu erlernen.

7.1 ASYMMETRISCHER KLAPPER

Trotz der großen Stabilität des HOOK 4 kann es in starken Turbulenzen
zum Einklappen eines Teiles oder des ganzen Flügels kommen. Das
geschieht normalerweise nur, wenn der Pilot den Schirm nicht aktiv fliegt.
Bei einem einseitigen Klapper kommt es zu einer Entlastung der
kollabierenden Seite an der Bremse sowie am Tragegurt. Soll der Klapper
verhindert werden, musst du die Seite, die entlasten will anbremsen.
Dadurch wird der Anstellwinkel auf dieser Seite erhöht und der Klapper
eventuell verhindert.
Falls es trotzdem zum Klapper kommt, wird der HOOK 4 nicht aggressiv
reagieren. Die Wegdrehtendenz zur geklappten Seite ist relativ
gering und leicht zu stabilisieren. Stabilisiere die Flugrichtung durch
Gewichtsverlagerung und leichten Bremseinsatz auf der offenen Seite.
Der Schirm wird normalerweise wieder selbstständig öffnen. Sollte dies
aber nicht erfolgen, ziehe die Bremsleine der geklappten Seite kurzzeitig
voll durch.
Achte darauf, die offene Seite dabei nicht zu überbremsen. Lass den
Schirm nach dem Klapper wieder seine nötige Fluggeschwindigkeit
aufnehmen.

7.2 FRONTKLAPPER

Bei normalen Flugbedingungen macht die Auslegung des HOOK 4 einen
Frontklapper äußerst unwahrscheinlich, da das verwendete Profil einen
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