Dieser Abschnitt ist eine allgemeine Einführung in den Aufbau des Generators und sollte vor
dem ersten Einsatz des Geräts gelesen werden. Beginnend mit „Betrieb mit
Standardkurvenformen", wird die Bedienung in den späteren Abschnitten noch ausführlicher
beschrieben.
In diesem Handbuch sind die Steuerelemente und Buchsen auf der Frontplatte in
Großbuchstaben dargestellt, z. B. AM DEPTH, MAIN OUT. Parameterwerte und Meldungen auf
den 7-Segment LEDs werden in einer anderen Schriftart angegeben, z. B.
oFF.
DDS-Grundlagen
Die Kurvenformen in diesem Gerät werden mithilfe der Direct Digital Synthesis (DDS) erzeugt.
Ein Phasenakkumulator wird mit einer Rate proportional zur gewünschten Ausgangsfrequenz
erhöht. Die signifikantesten 12 Bits des Akkumulators werden zur Adressierung einer ROM-
Tabelle verwendet, welche die Phaseninformationen in Sinuswellen-Amplitudendaten umwandelt.
Diese Daten werden dann an einen 10-Bit-Digital/Analog-Wandler (DAC) weitergegeben, der die
Ausgangskurvenform erzeugt. Für Dreieckskurvenformen wird die ROM-Tabelle umgangen, und
der Phasenakkumulatorausgang wird direkt an den DAC weitergeleitet.
Bei niedrigen Frequenzen werden alle 4096 Punkte in der Ausgangskurvenform durchschritten,
während jedoch mit zunehmender Frequenzerhöhung Punkte progressiv ausgelassen werden.
Sinus- und Dreieckskurvenformen werden anschließend gefiltert, um die Stufen im DAC-
Ausgangssignal zu glätten. Diese Technik gewährleistet eine hohe Sinuswellenreinheit bis zur
maximalen Generatorfrequenz, doch liegt die praktische Grenze, bei der eine exzellente
Dreieckslinearität beibehalten wird, bei nur ca. 100 kHz. Rechteckkurvenformen und Impulse
werden mithilfe eines Komparators mit variabler Schwelle von der Sinuskurvenform abgeleitet.
Dies ermöglicht die Symmetriekontrolle dieser Kurvenformen über den gesamten
Frequenzbereich des Geräts.
Die wichtigsten Vorteile von DDS im Vergleich mit der konventionellen Analogerzeugung sind:
• Frequenzgenauigkeit und Stabilität gleichen der des Kristalloszillators.
• Frequenzen können von mHz bis MHz mit hoher Auflösung eingestellt werden.
• Geringes Phasenrauschen und geringe Verzerrung.
• Sehr breite Frequenz-Sweeps möglich.
• Schneller phasenkontinuierlicher Frequenzwechsel.
Einschalten
Schalten Sie den Generator mit dem POWER ON/OFF-Schalter auf der Rückseite ein. Ziehen
Sie den Netzstecker an der Geräterückseite oder schalten Sie die Netzsteckdose aus, um das
Gerät ganz vom Netz zu trennen. Achten Sie darauf, dass die Abschaltmöglichkeit gut zugänglich
ist. Trennen Sie das Gerät bei Nichtgebrauch vom Netz.
Sicherstellen, dass die Druckschalter in den Bereichen AMPLITUDE MOD und EXT COUNTER
auf dem Bedienfeld nicht gedrückt sind (
(siehe unten) nicht aktiviert sind. Stellen Sie also den Generator auf den normalen Freilaufmodus
ein und wählen Sie Sinus mit den Funktionstasten (FUNCTION). Das Display zeigt die Frequenz
und die Spitze-Spitze-Amplitude mit entsprechender Bereichsanzeige.
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Allgemeine Informationen
) und dass die Sweep, FSK und List-Betriebsarten
.
, Func
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