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Phasenvertauschung; Montage Und Installation; Aufstellung Des Sammelbehälters; Anschluss Des Drucksensors - Homa Saniquick UFT C 235 W Originalbetriebsanleitung

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6.3. Phasenvertauschung

Bei 1Ph-Motoren ist eine Kontrolle der Phasenfolge nicht
notwendig, da diese immer mit der korrekten Drehrichtung
laufen.
Bei Drehstromausführungen muss vor Inbetriebnahme der
Pumpe die Drehrichtung wie folgt geprüft werden:
-
Pumpe leicht auf die Kante kippen.
-
Pumpe einschalten. Beim Einschalten muss die
Pumpe von oben gesehen entgegen dem
Uhrzeigersinn rucken.
Die Anlagen werden serienmäßig mit CEE-Netzstecker
geliefert. Eine eventuelle Phasenvertauschung erfolgt
durch 180°-Drehung der runden Halterplatte an den
Steckerpolen mit einem Schraubenzieher.
Falsche Drehrichtung ergibt verminderte Förderleistung,
geräuschvollen Lauf und erhöhten Dichtungsverschleiß.

7. Montage und Installation

7.1. Aufstellung des Sammelbehälters
Die örtlichen Vorschriften für Ausführung und
Genehmigung sind zu berücksichtigen.
Die Schachtöffnung ist nach Montage der Pumpe mit
einer trittsicheren Abdeckung zu versehen.
Sämtliche Tiefbau-, Beton- und Maurerarbeiten sowie
die Anschlüsse sind durch eine dem Gewerk
entsprechend qualifizierte Fachkraft auszuführen.
Den Behälter am Einbauort ausrichten und die Lage der
gewünschten Zuläufe ermitteln. Zulauf und
Entlüftungsleitung mit einer Steckmuffe und einem O-Ring
anschließen. Die Entlüftungsleitung muss stetig steigend
installiert werden.
Die Druckleitung zum Kanalanschluss an das Gewinde
des herausragenden Doppelnippels R 1¼" anschrauben
und zum Kanalanschluss oder Abflussrohr über eine
Rückstauschleife verlegen, d.h. die Leitung muss über
das Kanalniveau gelegt werden. Zu den allgemeinen
Grundsätzen für die Installation von Hebeanlagen
beachten Sie bitte die DIN 1986.
Den Sammelbehälter in die vorgesehene Grube
einlassen, mit Steinen oder ähnlichem beschweren, um
ein Aufschwimmen des Behälters während des
Betonierens zu verhindern und den Behälter
einbetonieren.
Ist sichergestellt, dass kein Grundwasser gegen die
Bodenplatte des Behälters drückt, reicht es aus, den
oberen Schachtteil einzubetonieren und den unteren Teil
in Kies einzubetten.
Die Abdeckplatte auf den Rahmen setzen und auf eine
Höhe mit dem Niveau des Fußbodens bringen. Durch
Dreh- und Zugbewegung am Ausgleichsrahmen kann
eine Höhenkorrektur bis zu 130 mm vorgenommen
werden. Die Abdeckplatte ist drehbar und kann der
Fliesenflucht angepasst werden.

7.2. Anschluss des Drucksensors

Beim Anschluss des PVC-Schlauches an den Nippel des
Steuergerätes ist auf einwandfreie Dichtigkeit zu achten.
Für eine einwandfreie Funktion der Steuerung ist es
wichtig, dass der PVC-Schlauch vom Staurohr zum
Steuergerät ohne Schleifen stetig ansteigend, knickfrei
verlegt und nicht abgequetscht wird.
7.3. Ein- bzw. Ausbau von Pumpe und Einbaugarnitur
Die Hebeanlage wird als komplette Einheit geliefert. Mit
Hilfe der Überwurfmutter am Sammelschacht kann die
Einbaugarnitur und Pumpe komplett oder einzeln ein-
bzw. ausgebaut werden.
7.4. Installation der Schachtverlängerung
Heben Sie die Abdeckplatte mit Rahmen und
Bodenablauf vom Sammelbehälter ab und ziehen den
Ausgleichsrahmen heraus.
Stecken Sie die Schachtverlängerung soweit in den
Sammelbehälter bis die gewünschte Höhe erreicht ist.
Anschließend stecken Sie wieder den Ausgleichsrahmen
auf die Schachtverlängerung. Abdeckplatte mit Bodenab-
lauf wieder auf den Ausgleichsrahmen legen.

8. Inbetriebnahme

Die Pumpe niemals längere Zeit trocken laufen lassen
(Überhitzungsgefahr).
Vor der Inbetriebnahme der Anlage sind vorhandene
Rohrschieber oder Absperrschieber zu öffnen.
Bei Drehstromausführungen ist sicherzustellen, dass eine
Überprüfung der korrekten Drehrichtung (siehe Punkt
6.3.) erfolgt ist.
Die Betriebsschalter der Steuerung auf „Auto" stellen.
Die Pumpe beginnt zu arbeiten, sobald der Wasserstand
im Sammelbehälter das für das Einschalten des Memb-
randruckschalters der Steuerautomatik erforderliche Ni-
veau erreicht hat. Erreicht der Pegel das Ausschaltniveau,
schaltet die Pumpe ab.

9. Wartung und Reparatur

Bei einem eventuellen Defekt der Pumpe dürfen Re-
paraturarbeiten nur durch das Herstellerwerk oder einer
autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt werden. Umbau
oder Veränderungen an der Pumpe sind nur nach Ab-
sprache mit dem Hersteller zulässig. Es dürfen nur Origi-
nal HOMA-Ersatzteile verwendet werden.
Wir weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkthaf-
tungsgesetz für Schäden, die durch unser Gerät verur-
sacht werden und auf unsachgemäßen Reparaturversu-
chen beruhen, welche nicht vom Herstellerwerk oder einer
autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt wurden, oder
wenn bei einem Teileaustausch keine ORIGINAL-
ERSATZTEILE verwendet wurden, nicht haften. Für Zu-
behörteile gelten die gleichen Bestimmungen.
Vor jeder Arbeit die Pumpe vom Elektroanschluss
trennen, um ein versehentliches Einschalten der Pumpe
während der Arbeit zu vermeiden!
Vor Beginn der Arbeit den Stillstand aller rotierenden
Teile abwarten!
Vor Beginn der Arbeiten die Pumpe gründlich mit
sauberem Wasser reinigen, Pumpengehäuse auch innen
durchspülen. Bei der Zerlegung Pumpenteile jeweils mit
Wasser reinigen.
Bei Pumpentypen mit Ölsperrkammer kann beim
Lösen der Öl-Kontrollschraube Überdruck aus der
Ölsperrkammer entweichen. Schraube erst dann völlig
herausschrauben, wenn Druckausgleich erfolgt ist.
Die Pumpe sollte bei normalem Betrieb mindestens ein-
mal jährlich überprüft werden. Bei Dauerbetrieb oder be-
sonderen Bedingungen (z.B. stark abrasives Fördermedi-
um) sind die Wartungen nach jeweils 1.000 Betriebsstun-
den durchzuführen.
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