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Heizungsanlage in Betrieb nehmen
Dieses Kapitel beschreibt die Inbetriebnahme unabhän-
gig vom verwendeten Regelgerätetyp.
Während der Inbetriebnahme das Inbetriebnahme-
protokoll ausfüllen ( Kapitel 8.8, Seite 33).
KESSELSCHADEN
durch übermäßige Staub- und Flugsamen-
belastung.
VORSICHT!
Betreiben Sie den Heizkessel nicht bei
starkem Staub, z. B. durch Baumaß-
nahmen im Aufstellraum.
Installieren Sie ein Luftsieb, wenn die
zugeführte Verbrennungsluft viel Staub
(z. B. durch unbefestigte Straßen und
Wege oder staubende Arbeitsstätten
wie Steinbrüche, Bergwerke, etc.) oder
Flugsamen von Korbblütlern (z.B. Lö-
wenzahn, Distel, Aster, Kamille) auf-
weist.
8.1
Betriebsdruck herstellen
Zur Inbetriebnahme stellen Sie den erforderlichen nor-
malen Betriebsdruck her.
ANLAGENSCHADEN
durch Materialspannungen infolge von
Temperaturdifferenzen.
VORSICHT!
Befüllen Sie die Heizungsanlage nur im
kalten Zustand (die Vorlauftemperatur
darf maximal 40 °C betragen).
Den roten Zeiger des Manometers auf den erforder-
lichen Betriebsdruck von mindestens 1 bar Über-
druck einstellen (gilt für geschlossene Anlagen).
Heizungswasser nachfüllen bzw. über den KFE-
Hahn ablassen, bis der gewünschte Betriebsdruck
erreicht ist.
Während des Füllvorganges die Heizungsanlage
entlüften.
Austauschkessel für Logano G105/ G115/ G125 - Ausgabe 2015/06
Heizungsanlage in Betrieb nehmen
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Abb. 35 Manometer für geschlossene Anlagen
1 Roter Zeiger
2 Manometerzeiger
3 Grüne Markierung
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