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Vorab-Überprüfungen; Einbau Tragendes Gehäuse; Tormontage; Installation Des Antriebs Seite - FAAC 770 Handbuch

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Inhaltsverzeichnis

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4. INSTALLATION DES ANTRIEBS
4.1. VORAB-ÜBERPRÜFUNGEN
Zur Gewährleistung einer reibungslosen Antriebsfunktion muß das
vorhandene bzw. zu installierende Tor folgende Anforderungen
erfüllen:
Einzelflügelgewicht max. 500 kg;
Einzelflügellänge max. 3,5 m mit hebel für 110° Öffnungs;
Einzelflügellänge max. 3 m mit hebel für 180° Öffnungs;
Einzelflügellänge max. 2 m mit hebel für 140° Öffnungs;
robuste und starre Flügelstruktur;
gleichmäßige und einwandfreie Flügelbewegung ohne Reibstel-
len im gesamten Wirkungsbereich;
Mindestabstand zwischen unterer Torkante und Boden: siehe Abb.
6a (wobei "s" = Stärke Führungsbügel);
Ausrüstung mit mechanischen Endanschlägen.
Vor Installation des Antriebs sind bei Bedarf die erforderlichen
Schlosserarbeiten auszuführen.
Die Torkonstruktion hat direkten Einfluß auf die Zuverlässigkeit
und Sicherheit des Antriebs.
4.2. EINBAU TRAGENDES GEHÄUSE
Durch unterschiedliche Vorbedingungen sind je nach Bedarf ent-
sprechende Maßnahmen zu treffen, siehe folgende Beispiele:
a.
Vorhandenes Tor mit festen Bändern:
Tor ausbauen;
unteres Band entfernen.
Kann das Tor nicht ausgebaut werden, ist es durch Einfügen
entsprechender Stützelemente unter der Flügelunterkante
aufzubocken.
b.
Vorhandenes Tor mit einstellbaren Bändern:
unteres Band entfernen;
oberes Band lockern;
Flügel um obere Band achse drehen (Abb. 4).
c.
Zu installierendes Tor:
oberes Flügelband, vorzugsweise einstellbare Ausführung,
montieren;
1.
Fundamentaushub vornehmen, siehe Abb. 5.
Zur Vermeidung eventueller Bodenabsenkungen im ausgeho-
benen Bereich empfiehlt es sich, den Boden je nach Beschaf-
fenheit mit schnellabbindendem Zement vorzubereiten.
2.
Unter Beachtung der Angaben in Abb. 6a - 6b - 6c ist das
tragende Gehäuse im ausgehobenen Bereich eben zu posi-
tionieren. Die Mitte des Gehäusebolzens muß einwandfrei mit
der Flügel-Drehachse ausgerichtet sein (Abb. 6a - 6b - 6c).
der Einsatz der Zahnradplatte für die Öffnung auf 180°
ermöglicht die Vermauerung des tragenden Gehäuses in
jeder beliebigen Position. Die jeweilige Ausrichtung des auf
dem Gehäuse vorhandenen Bolzens mit der Drehachse des
Flügels wird in jedem Falle stets korrekt beibehalten (Abb.
6c).
3.
PVC-Kabelführung mit 35 mm Durchmesser für 4-poliges Elektro-
kabel zum elektronischen Steuergerät verlegen (Abb. 7 Bez. a).
Ferner wird die Verlegung eines Regenwasser-Drainagerohrs bis
zur nächsten Abwasserleitung empfohlen (Abb. 7 Bez. b).
4.
Tragendes Gehäuse im ausgehobenen Bereich einmauern.

4.3. TORMONTAGE

Vor der Tormontage ist sicherzustellen, daß der zum Gehäu-
seeinbau verwendete Zement abgebunden hat.
1.
Entriegelungshebel und Lagerbügel zusammenbauen und
den Lagerbügel dann auf den Bolzen des tragenden Gehäu-
se einstecken, hierbei die mitgelieferte Kugel (Abb. 8) nicht
vergessen.
Bolzen und Kugel einfetten.
Das Auslölesystem darf auf keinen Fall geschmiert werden.
2.
Tor-Führungsbügel herstellen:
U-Profil mit den in Abb. 9 angegebenen Maßen verwenden;
Flügelposition auf U-Profil durch Bezugnahme auf die Flügel-
Drehachse bestimmen (Abb. 10a und 10b); U-Profil unter Ve-
rwendung einer Platte gemäß Angaben in Abb. 10a und 10b
von der Pfeilerseite schließen.
3.
Führungsbügel sachgerecht an Lagerbügel schweißen (Abb.
Leitfaden für den Installateur
11).
4.
Tor in Führungsbügel einführen und am oberen Band einhän-
gen.
Zur Gewährleistung der einwandfreien Antriebsfunktion den
Torflügel auf keinen Fall an den Führungsbügel bzw. Lager-
bügel schweißen.
5.
Durch manuelle Bewegung überprüfen, ob sich das Tor ganz,
d.h. bis zu den mechanischen Endanschlägen öffnen bzw.
schließen läßt sowie leichtgängig und reibungsfrei läuft.
4.4. INSTALLATION DES ANTRIEBS
1.
Torflügel öffnen.
2.
Antrieb mit den Befestigungsschrauben auf dem tragenden
Gehäuse ausrichten und anhand der mitgelieferten Muttern
und Scheiben festmachen (Abb. 13a und 13b).
Für die Festlegung der exakten Position des Antriebs mit den
Hebeln für die Öffnungen auf 110° und auf 140° ist auf die
Abb. 12 Bezug zu nehmen. Das Antriebsritzel muß sich in
jedem Fall außerhalb des Grundstücks befinden
3.
Torflügel von Hand schließen und die mitgelieferten Antriebshe-
bel gem. Abb. 13a installieren.
für die Festlegung der exakten Position der Antriebs, der
Zahnradplatte für die Öffnung auf 180° (Abb. 13b) und die
entsprechenden erforderlichen Einstellungen ist auf die
beigelegten Anleitungen Bezug zu nehmen.
Pbei den Systemen mit Öffnung auf 110° und auf 140° kön-
nen im Inneren des tragenden Gehäuses die mechanischen
Anschläge (Optional) für den Öffnungs (Fig. 14 rif.a)- und
für den Schließvorgang (Fig. 14 rif.b) angebracht werden.
Hinsichtlich der Befestigung ist auf die entsprechenden An-
leitungen Bezug zu nehmen (Abb.14).
Antriebsritzel und Fixierbolzen der beiden Hebel einfetten.
Die Zahnräder der Zahnradplatte dürfen nicht geschmiert
werden.
Das Auslölesystem darf auf keinen Fall geschmiert werden.
4.
Gehäusedeckel anhand der mitgelieferten Schrauben befe-
stigen (Abb. 15).
5.
Bei Bedarf zweiten Antrieb nach den obigen Schritten ein-
bauen.
6.
Das Gehäuse des elektronischen Steuergeräts unter Beachtung
der in den betreffenden Anleitungen angegebenen Maße
installieren.

5. INBETRIEBNAHME

Vor der Ausführung jeglichen Arbeitsvorgangs auf der Anlage
oder auf dem Antrieb muß stets die Stromzufuhr abgenom-
men werden.
Die Punkte 10, 11, 12, 13, 14 der ALLGEMEINEN SICHERHEITSVORRI-
CHTUNGEN sind zu beachten.
Unter Beachtung der Anweisungen in Abb.3 sind die Kabelführun-
gen und die elektrischen Anschlüsse des elektronischen Geräts mit
dem entsprechenden Zubehör auszuführen.
Die Versorgungskabel sollten stets getrennt von den Kabeln für
die Steuerung und für die Sicherheitsvorrichtungen (Drucktaste,
Empfänger, Photozellen, u.s.w...) verlegt werden. Um das Auftreten
jeglicher elektrischer Störungen zu vermeiden, sollten getrennte
Ummantelungen verwendet.
1.
Das elektronische Gerät je nach Erfordernissen in Überein-
stimmung mit den entsprechenden Anweisungen program-
mieren.
2.
Das System versorgen und den Zustand der LED-Dioden prüfen,
wie auf der Tabelle der Anweisungen des elektronischen Geräts
angegeben.

6. TEST DER AUTOMATION

Die sorgfältige Betriebsüberprüfung der Automation und aller an
diese angeschlossenen Zubehörteile vornehmen.
Dem Kunden ist die Seite "Führer für den Benutzer" auszuhändigen,
ihm ist der korrekte Betrieb sowie der Gebrauch des Antriebs zu
erläutern. Darüber hinaus ist auf die potentiellen Gefahrenbereiche
der Automation hinzuweisen.
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