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Einsatzgebiete; Prinzipieller Aufbau, Funktionsprinzip; Montage; Inbetriebnahme - Krautzberger KAA-1300 Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Es können die vom Hersteller des Beschichtungsstof-
i
fes zum Verspritzen zugelassenen Beschichtungsstof-
fe verarbeitet werden, jedoch für in chlorkohlenwas-
serstoffhaltigen Lösemitteln gelöste Stoffe sowie abrasi-
ve oder korrosive Materialien bietet die Krautzberger
GmbH Sonderausführungen an.

Einsatzgebiete

Der Spritzautomat kann sowohl als Einzelgerät als
auch in einer größeren Anlage zusammen mit wei-
teren Spritzautomaten (z. B. als Bestandteil einer
vollautomatischen Spritzanlage oder eines Spritzro-
boters) betrieben werden.
Besonders vorteilhaft ist der Einsatz, wenn ver-
gleichsweise große Materialmengen pro Zeiteinheit
verarbeitet werden sollen. Gegenüber druckluftbe-
triebenen Spritzgeräten besteht ein weiterer Vorteil
darin, dass weniger Sprühnebel entstehen und
dadurch ein sehr viel größerer Anteil des Materials
das Werkstück erreicht.
PRINZIPIELLER AUFBAU, FUNKTI-
ONSPRINZIP
Den Aufbau des Spritzautomaten Typ: KAA-1300
ist im Anhang dargestellt; Zubehör sowie Befesti-
gungsvorrichtung gehen aus der Abbildung 140-
0084/1 hervor.
Der Spritzautomat wird standardmäßig mit zwei
gegenüberliegenden Materialzufuhröffnungen für
Zirkulationsanschluss geliefert. Wahlweise können
für den Materialanschluss Doppelnippel (102) oder
Winkel (103), und für den Steuerluftanschluss eine
Winkel-Verschraubung (106) oder eine Schwenk-
Verschraubung (107) geliefert werden. Dadurch
lässt sich die Schlauchführung der jeweiligen Ein-
bausituation anpassen. Ist Materialzirkulation nicht
erforderlich, verschließt man eine der Materialzu-
fuhröffnungen mit dem Verschlussstopfen (104) und
der Verschlussschraube (105).
Eine Pumpe liefert das Material mit einem Druck
von maximal 2,5 MPa (250 bar) durch einen
Schlauch, der für eine entsprechende Druckbela-
stung ausgelegt ist, zum Materialanschluss (102
oder 103) des Spritzautomaten. Zur Steuerung des
Spritzvorganges gibt man Druckluft auf den Steuer-
luftanschluss (106 oder 107). Die in die Luftkam-
mer einströmende Luft schiebt den Kolben kpl. (16)
und damit die Ventilnadel (17) gegen den Druck der
Feder (21) nach hinten. Dadurch wird die vordere
Öffnung der Ventilsitzschraube (3) freigegeben und
6
BETRIEBSANLEITUNG
das Material strömt mit hohem Druck in die Materi-
aldüse (112). Dort tritt es als flacher, breiter Materi-
alstrahl aus und trifft auf das zu beschichtende
Werkstück.
WARNHINWEIS!
BEI GEFAHR ODER IM FALLE EINES UNFALLES
KANN DER SPRÜHSTRAHL RASCH DADURCH
UNTERBROCHEN WERDEN, DASS MAN DAS
ABSPERRVENTIL AN DER PUMPE SCHLIEßT.
BEI DER INSTALLATION UNBEDINGT DAFÜR
SORGE TRAGEN, DASS DAS ABSPERRVENTIL
JEDERZEIT GUT ERREICHBAR IST!
i
Mit der Steuerluft können nur Auf- / Zu- Funktionen
ausgeführt werden. Dosierung des Sprühstrahls ist
über die Steuerluft nicht möglich.

MONTAGE

Man befestigt den zylindrischen Schaft (14 mm Ø)
des Haltebolzens (108) an einem geeigneten
Klemmstück, z. B. einem Kreuz-, Flansch- oder
Gelenkklemmstück und schraubt den Spritzautomat
mit zwei durch die Befestigungsbohrungen (B)
gesteckten Schrauben am Haltebolzen (108) fest.
Das Klemmstück kann an einer starren oder einer
beweglichen Vorrichtung, z. B. einem Roboterarm,
montiert sein.
Wird der Automat nicht hinreichend befestigt, kann er
i
sich während des Betriebes, z. B. durch Vibrations-
einfluss, lösen. Gefahr der Verlagerung, z. B. durch
Rückstoß. Unter Umständen kann Beschichtungsstoff
unkontrolliert austreten.
Werden mehrere Airless-Spritzautomaten gleichzeitig
aus einer Hochdruckmaterialquelle gespeist, können
durch Schließen der Materialzufuhr an einem oder meh-
reren Automaten Rückstoßveränderungen an den übri-
gen Automaten auftreten. Durch Verwenden elastischer
Materialzufuhrleitungen, z. B. Hochdruckschläuchen statt
Rohrleitungen, lässt sich die Rückstoßgefahr verringern.
VORSICHT!
GEN PERSONEN AUSFÜHREN LASSEN!

INBETRIEBNAHME

Herstellen der Anschlüsse
Materialanschluss an Doppelnippel (102) oder Win-
kel (103), bei Zirkulationsbetrieb auf der Gegensei-
te Rücklaufanschluss zum Vorratsgefäß. Bei Ver-
zicht auf Materialzirkulation eine Seite mit Ver-
schlussstopfen (104) und Verschlussschraube
MONTAGE NUR VON FACHKUNDI-
mail@krautzberger.com
Dokument: DOK-029

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