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Funktionsweise Und Bedienung - bergamont MTB Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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GEFAHR!
Pedalieren Sie während des gesamten Schaltvorgangs locker mit. Die Pe-
G
dalkraft sollte aber deutlich reduziert werden. Insbesondere beim Schalten
vorne muss langsam und ohne Kraft getreten werden.
GEFAHR!
Bei BERGAMONT-Pedelecs reduzieren Sie die Trittfrequenz und die Tret-
H
kraft schon kurz bevor Sie schalten wollen. Damit stellen Sie sicher, dass der
Antrieb kurzzeitig unterbricht. Treten Sie stattdessen unbeirrt weiter, können die
hohen Kettenkräfte zum Versagen der Kette führen.
ACHTUNG!
Üben Sie das Schalten auf einem verkehrsfreien Gelände, bis Sie mit der
A
Funktionsweise der Hebel oder Drehgriffe an Ihrem BERGAMONT-Bike
vertraut sind.
HINWEIS!
Bei BERGAMONT-Pedelecs steht vorne nur ein Kettenblatt (a) zur Ver-
U
fügung. Es ist daher vorne kein Umwerfer und auch links am Lenker kein
Schalthebel verbaut.
HINWEIS!
Lesen Sie in jedem Fall die Bedienungsanleitung des Schaltungsherstellers
I
aufmerksam durch, die Sie auf dieser BERGAMONT-Info-CD finden und
machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit der jeweiligen Bedienung vertraut.

Funktionsweise und Bedienung

Eine Kettenschaltung funktioniert immer nach folgendem Prinzip:
Großes Kettenblatt vorne
– schwerer Gang
Kleines Kettenblatt vorne
– leichter Gang
Großes Ritzel hinten
– leichter Gang
Kleines Ritzel hinten
– schwerer Gang
Üblicherweise sind die Schalter so montiert:
Schalthebel rechts
– hintere Ritzel
Schalthebel links
– vordere Kettenblätter
a
b
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MTB UND MTB-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG 2018
– größere Übersetzung
– kleinere Übersetzung
– kleinere Übersetzung
– größere Übersetzung
c
Moderne BERGAMONT-Mountainbikes können bis zu 33 Gänge haben, wobei
es allerdings zu Überschneidungen kommt − tatsächlich nutzbar sind 15 bis 18
Gänge. Die Kette sollte nie extrem schräg verlaufen, da sie sonst schnell ver-
schleißt und der Wirkungsgrad sinkt.
Schlecht ist es z.B., wenn die Kette vorne auf dem kleinsten Kettenblatt und
gleichzeitig hinten auf den zwei oder drei äußeren (kleinen) Ritzeln liegt (b)
oder wenn sie auf dem größten Kettenblatt vorne und auf den inneren (großen)
Ritzeln des Hinterrades gefahren wird (c).
Das Tretlager (d) ist die Schnittstelle zwischen Tretkurbeln und Rahmen. Es gibt
unterschiedliche Bauformen – mal gehört die Lagerwelle zum Tretlager, mal ist
sie in die rechte Tretkurbel integriert. Die gedichteten Kugellager sind ab Werk
wartungs- und spielfrei eingestellt. Der feste Sitz des Tretlagers im Rahmen
muss regelmäßig überprüft werden.
Prüfen Sie auch regelmäßig, ob die Kurbeln fest auf der Lagerwelle sitzen oder
ob die Lagerung Spiel aufweist. Wenn Sie kräftig an der Tretkurbel wackeln,
darf kein Spiel zu spüren sein (e). Ist dies dennoch der Fall, suchen Sie umge-
hend Ihren BERGAMONT-Fachhändler auf.
Ein Schaltvorgang beginnt, abhängig vom verbauten Schaltsystem, mit dem Be-
tätigen eines Schalthebels, einer Brems-Schalthebel-Einheit oder einem kurzen
Dreh des Handgelenks bei Drehgriffschaltern. Während des gesamten Schalt-
vorgangs muss pedaliert werden. Die Pedalkraft sollte aber spürbar reduziert
werden.
Im Folgenden werden die Prinzipien der Schalthebel-Varianten und ihre Funk-
tionsweise erklärt. Möglicherweise ist Ihr neues BERGAMONT-Bike aber mit
einer Schaltung ausgestattet, die hier nicht aufgeführt ist.
Bei Schalthebeln wird in der Regel mit dem großen Hebel (Daumen-Hebel) (f)
auf die größeren Kettenblätter/Ritzel geschaltet.
Ein Schaltvorgang mit dem Daumen der rechten Hand führt also zu einem leich-
teren Gang. Die Schaltschritte sind gerastert, es können auch mehrere Gangstu-
fen auf einmal geschaltet werden. Durch Betätigen des linken Daumen-Hebels
wird in einen schwereren Gang geschaltet.
d
ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG 2018 | MTB UND MTB-PEDELEC
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f
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