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YOKOGAWA VP200 Bedienungsanleitung Seite 40

Inhaltsverzeichnis

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(3) Gehäuseinnenvolumen
Das gesamte Innenvolumen des Gehäuses ab-
züglich des Volumens der für die Funktion der
Ausrüstung erforderlichen Komponenten.
(4) Pfadlänge bei aneinanderstoßenden
Flächen
Bei aneinanderstoßenden Flächen der kürzeste
Weg, auf dem Flammen vom Inneren der druck-
festen Kapselung nach außen gelangen können.
Diese Defi nition ist bei Schraubverbindungen
nicht anwendbar.
(5) Spalt zwischen aneinanderstoßenden
Flächen
Der physikalische Abstand zwischen zwei ineinan-
dergreifenden Oberfl ächen, oder der Unterschied
im Durchmesser, falls die beiden ineinandergrei-
fenden Flächen zylinderförmig sind.
Hinweis:
Die zulässigen Werte für die Spaltweite und die Pfad-
länge zwischen aneinanderstoßenden Flächen und die
Anzahl der Gewindegänge werden von Faktoren wie zum
Beispiel dem Gehäuseinnenvolumen, der konstruktiven
Ausbildung des Spalts und der Spaltfl ächen sowie der
Explosionsklasse der spezifi zierten Gase und Dämpfe
beeinfl usst.
4.
Installation von druckfest
gekapselten Geräten
(1) Installationsort
Druckfest gekapselte Geräte können, entspre-
chend den anzuwendenden Gasen, in den Gefah-
renbereichen der Zone 1 oder 2 installiert werden,
wo die spezifi zierten Gase vorkommen. Druckfest
gekapselte Geräte dürfen nicht in der Zone 0
installiert werden.
Hinweis:
Je nach der Dauer und der Häufi gkeit des Auftretens von
explosiven Gasen werden die Gefahrenbereiche wie folgt
in die Zonen 0, 1 und 2 eingeteilt:
Zone 0:
Ein Bereich, in dem eine explosive Atmosphäre ständig
vorhanden ist oder für längere Zeiträume vorhanden sein
kann;
Zone 1:
Ein Bereich, in dem das Vorhandensein einer explosiven
Atmosphäre während des Normalbetriebs der Ausrüs-
tung wahrscheinlich ist; und
Zone 2:
Ein Bereich, in dem das Vorhandensein einer explosiven
Atmosphäre während des Normalbetriebs der Ausrüs-
tung nicht wahrscheinlich ist oder in dem eine solche
Atmosphäre nur kurzfristig auftreten kann.
(2) Umgebungsbedingungen
Die Standard-Umgebungsbedingung für die
Installation von druckfest gekapselten Geräten ist
ein Umgebungstemperaturbereich von -20 °C bis
VORSICHTSMASSNAHMEN (JIS DRUCKFEST GEKAPSELT)
+40 °C (bei Produkten, die nach den technischen
Kriterien zertifi ziert wurden); unter gewissen Um-
ständen können Geräte aber auch für den Einsatz
bei Temperaturen von bis zu +60 °C zertifi ziert
werden, wie auf den Typenschildern der Geräte
angegeben. Muss die Ausrüstung an einer Stelle
montiert werden, an der sie dem direkten Son-
nenlicht oder der Strahlungshitze aus der Anlage
ausgesetzt ist, sind Maßnahmen zur thermischen
Isolierung der Geräte zu ergreifen.
5.
Externe Verdrahtung von druckfest gekap-
selten Ausrüstungen
Die externe Verdrahtung von druckfest gekap-
selten Ausrüstungen muss entweder über Kabel
oder mit druckfest gekapselten Installationsrohren
aus Metall durchgeführt werden. Bei der Verdrah-
tung mit Kabel sind Kabeldurchführungen (Aus-
führung für druckfeste Kapselung) an den Kabel-
anschlüssen anzubringen. Bei Installationsrohren
aus Metall sind Dichtfi ttings so nah wie möglich
an den Kabelanschlüssen des Geräts anzubringen
und das Gerät ist komplett abzudichten. Alle nicht
spannungsführenden Metallteile, wie zum Beispiel
Gehäuse, sind einwandfrei zu erden. Weiterfüh-
rende Einzelheiten fi nden Sie in der Veröffentli-
chung „Anwenderrichtlinien für elektrotechnische
Installationen in explosiven Atmosphären in der
allgemeinen Industrie", herausgegeben 1994.
(1) Anschluss über Kabel
• Bei der Verdrahtung mit Kabeln sind Kabel-
durchführungen (Ausführung für druckfeste
Kapselung), die für das betreffende Gerät
spezifi ziert sind oder mitgeliefert werden, direkt
an den Kabelanschlüssen anzubringen, um das
Gerät komplett abzudichten.
• Die Schrauben, mit denen die Kabeldurchfüh-
rungen am Gerät befestigt werden, sind vom
Typ G oder PF für zylindrische Rohrgewinde
(JIS C 0202) ohne Dichteigenschaften. Um das
Gerät vor korrosiven Gasen oder Feuchtigkeit
zu schützen, sind nicht-aushärtende Dichtmittel
für die Gewinde zu verwenden, um sie wasser-
dicht zu machen.
• Es sind spezielle Kabel zu verwenden (in
Über einstimmung mit JIS C 3401), wie sie
in „Anwenderrichtlinien für elektrotechnische
Instal lationen in explosiven Atmosphären in der
allgemeinen Industrie", herausgegeben 1994,
empfohlen werden.
• Falls nötig, sind entsprechende Schutzrohre
(feste oder fl exible), Kabelkanäle oder Kabel-
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Ex-B02D

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