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YOKOGAWA VP200 Bedienungsanleitung Seite 37

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Hinweis 3: Unzulässige Kombinationen von Geräten, die nach
verschiedenen Normen zertifi ziert sind
Eigensichere Geräte, die nach technischen Kriterien
zertzifi ziert sind und Sicherheits barrieren, die nach
„Empfohlene Verfahren für explosionsgeschützte elektro-
technische Installationen in der allgemeinen Indu strie",
(1979) zertifi ziert sind, und umgekehrt dürfen nicht
kombiniert werden, selbst wenn ihre Kombina ti ons-
erfordernisse erfüllt sind.
5.
Installation von eigensicheren Geräten und
Sicherheitsbarrieren
(1) Klassifi zierung des Installationsortes
Eine eigensichere Ausrüstung kann in den Ge-
fahrenbereichen der Bereiche 0, 1 oder 2 bei
Vor handen sein der Gase montiert werden, für
die die Ausrüstung zertifi ziert ist (siehe Hinweis
4 unten). Bedenken Sie jedoch, dass Geräte,
die gemäß technischen Kriterien, Kategorie „ib"
zertifi ziert sind, nur in Zone 1 oder 2 installiert
werden sollen. Sicherheitsbarrieren (verbundene
Geräte), die mit diesen eigensicheren Geräten
kombiniert werden, dürfen nur in einem nicht-ex-
plosionsgefährdeten Bereich installiert wer den. In
Fällen, wo Sicherheitsbarrieren in einem explo-
sionsgefährdeten Bereich installiert werden, sind
sie beispielsweise in ein explosionsgeschütztes
Gehäuse einzuschließen.
Hinweis 4:
Je nach der Dauer und der Häufi gkeit des Auftretens von
explosiven Gasen werden die Gefahrenbereiche wie folgt
in die Zonen 0, 1 und 2 eingeteilt:
Zone:
Ein Bereich, in dem eine explosive Atmosphäre ständig
vorhanden ist oder für längere Zeiträume vorhanden sein
kann;
Zone 1:
Ein Bereich, in dem das Vorhandensein einer explosiven
Atmosphäre während des Normalbetriebs der Ausrüs-
tung wahrscheinlich ist; und
Zone 2:
Ein Bereich, in dem das Vorhandensein einer explosiven
Atmosphäre während des Normalbetriebs der Ausrüs-
tung nicht wahrscheinlich ist oder in dem eine solche
Atmosphäre nur kurzfristig auftreten kann.
(2) Grenzen der Umgebungstemperatur für
eigensichere Geräte
Eigensichere Geräte sind an einem Ort zu instal-
lieren, an dem die Umge bungs temperatur zwisch-
en –20 und +40 °C (bei Geräten, die nach tech-
nischen Kriterien zertifi ziert sind) oder –10 und
+40 °C (bei Geräten, die nach „Empfohlene Ver-
fahren für explosionsgeschützte elektro technische
Installationen in der allgemeinen Indu strie", (1979)
zertifi ziert sind) liegt. Jedoch können einige im
Betrieb montierte Geräte auch für den Einsatz
bei Temperaturen von bis zu +60 °C zertifi ziert
werden.
VORSICHTSMASSNAHMEN (JIS EIGENSICHER)
Sind die eigensicheren Geräte dem direk ten Son-
nenlicht oder der Wärme ab strahlung aus der An-
lage ausgesetzt, sind ents prechende Maß nahmen
zum thermischen Schutz zu ergreifen.
6.
Verdrahtung eigensicherer Geräte
Bei eigensicheren Aufbauten soll die Sicherheit
durch ein eigensicheres System aufrechterhalten
werden, das ei gensichere Geräte und damit die
damit verbundenen Sicherheitsbarrieren und auch
die elektrische Ver drah tung zwischen ihnen (durch
eigensichere Stromkreise) umfasst. Mit anderen
Worten, selbst wenn die Sicher heitsanforderungen
individuell durch jedes einzelne eigensichere
Gerät und jede einzelne Sicherheitsbarriere erfüllt
sind, dürfen die Geräte nicht durch elektrische
oder magnetische Energie, die durch die elek-
trische Verdrahtung verursacht wird, beeinfl usst
werden.
Beim Verdrahten von eigensicheren Stromkreisen
sind folgende Punkte zu beachten:
(a) Beachten Sie die Geräteschaltpläne und
führen Sie die Verdrahtung ordnungsgemäß
durch.
(b) Verhindern Sie einen versehentlichen Kontakt
der eigensicheren Verdrahtung mit nicht-
eigensicherer Verdrahtung und trennen Sie
die eigensicheren Stromkreise von anderen
elektrischen Stromkreisen.
(c) Verhindern Sie, dass die eigensicheren Strom-
kreise durch elektrostatische oder elektromag-
netische Induktion von nicht-eigensicheren
Stromkreisen beeinfl usst werden.
(d) Reduzieren Sie Induktivität und Kapazität der
Verdrahtung zwischen eigensicheren Geräten
und Sicherheitsbarriere so stark wie möglich,
und verwenden Sie zwischen dem eigen-
sicheren Gerät und der Sicherheitsbarriere
ein kürzeres Kabel als spezifi ziert, wenn die
maximale Induktivität des Kabels bereits als
Betriebsbedingung spezifi ziert ist.
(e) Beachten Sie die Installationsbedingungen wie
beispielsweise Verdrahtungsmethode, Erdung,
falls erforderlich, und
(f) schützen Sie die Außenhüllen der Kabel mit
geeigneten Maßnahmen vor äußerer Beschä-
digung.
3
Ex-A01D

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