Herunterladen Diese Seite drucken

Hark Radiante 500/45 K Bedienungsanleitung Seite 2

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Radiante 500/45 K:

Werbung

• Als geeignete Brennstoffe empfehlen wir harzarmes, natur-
belassenes
Scheitholz
mit
20 % Wassergehalt und Braunkohlebriketts. Geeignete Messgeräte
für die Holzfeuchte sind im Fachhandel oder bei der Fa. Hark
erhältlich. Die maximale Aufgabemenge pro Stunde beträgt bei
Scheitholz 3,5 kg (ca. 4-5 Scheite von mittlerer Güte in 25 cm
Länge), und bei Braunkohlebriketts maximal 2,8 kg (ca. 5 Stück).
Harzreiches Holz (Fichte, Kiefer, Tanne) darf nur bei geschlossenem
Feuerraum verbrannt werden! Darüber hinaus sind die Bestimmungen
des Bundes-Immisionsschutzgesetzes zu beachten!
• Verbrennen Sie keine Abfälle, besonders keine Kunststoffe! In den
Abfallmaterialien sind Schadstoffe enthalten die dem Ofen, dem
Schornstein und der Umwelt schaden. Die Verbrennung von Hausmüll
ist nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz verboten! Beschichtete
Holzreste, sowie Spanplatten dürfen auf keinen Fall verfeuert werden.
Durch die Verfeuerung ungeeigneter Brennstoffe kann sich Glanzruß
im Schornstein bilden, der einen Schornsteinbrand zur Folge haben
kann. Im Fall des Schornsteinbrandes, verschließen Sie sofort alle Luft-
öffnungen am Heizeinsatz und informieren die Feuerwehr. Bei Beach-
tung unserer Hinweise ist ein Schornsteinbrand jedoch auszuschließen.
Inbetriebnahme
• Die Oberflächen einiger Bestandteile der HARK-Warmluftkamine
sind besonders veredelt (z.B. Bedienungsgriffe, Sichtscheiben, Kacheln
und Warmluftgitter, vergoldeter oder verchromter Türrahmen des
Heizeinsatzes). All diese Teile müssen vor der ersten Inbetriebnahme
mit einem weichen Tuch ohne Druck gereinigt werden (evtl. vorhandene
Schutzfolien abziehen).
Nicht entfernter Schmutz brennt ein und führt zu Flecken, die später nicht
mehr entfernt werden können. Verwenden Sie bitte nur nicht kratzende
Reinigungsmittel.
Vor der Inbetriebnahme muss der HARK-Warmluftkamin minde-
stens 4 - 6 Wochen bei normaler Zimmertemperatur austrocknen!
Anheizen
Abb. D
Zu
Auf
Betätigungseinrichtung
für die Primärluft
im Kamin- & Kachelofenbau
einer
Restfeuchte
von
max.
Zu
Auf
Betätigungseinrichtung
für die Sekundärluft
Verwenden Sie niemals Spiritus, Benzin oder andere brennbare
Flüssigkeiten zum Anheizen!
Im kalten Zustand der Feuerstätte nehmen Sie folgende Grundein-
stellungen vor. Die Regler für die Primär- und die Sekundärluftzufuhr
müssen vollständig geöffnet werden. Die Absperrklappe in der
Verbrennungsluftleitung muss, soweit vorhanden, vollständig geöffnet
werden. (Abb. D).
Legen Sie einen Holzscheit quer parallel zur Tür, vorne in den Feuerraum.
Auf diesen Holzscheit legen Sie zwei weitere Holzscheite rechtwinke-
lig zur Tür in den Feuerraum. Zwischen die beiden oberen Holzscheite
legen Sie zwei Kamin- oder Grillanzünder. Auf die Holzscheite legen Sie
eine großzügige Menge klein gespaltenes Anzündholz. Die Abbildungen in
der „Kurzanleitung zum Anfeuern" verdeutlichen Ihnen die o. g. Schritte.
Verwenden Sie zum Anzünden kein Papier oder Pappe, sondern nur Ka-
min- bzw. Grillanzünder!
Zünden Sie die Kaminanzünder an und verschließen Sie die Feuer-
raumtür. Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffneten Verbrennungsluft-
reglern herunterbrennen, bis eine Grundglut vorhanden ist. Je nach Holz-
güte, Schornsteinzug und Witterung dauert diese Verbrennungsphase
unterschiedlich lange.
Legen Sie auf diese Grundglut zwei weitere Holzscheite parallel
zur Feuerraumscheibe auf und verschließen die Feuerraumtür.
Sind auch diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Ofen und
Abgassystem weitgehend die Betriebstemperatur erreicht haben. Jetzt
können Sie den Primärluftregler (links) schließen und die Verbrennung
hauptsächlich über den Sekundärluftregler (rechts) regeln.
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der Redu-
zierung der Verbrennungsluft können nur Anhaltswerte darstellen. Die
optimale Menge bzw. die besten Regler-einstellungen hängen ganz er-
heblich von Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs, der Witterung und den
örtlichen Gegebenheiten (vor allem Schornsteinzug) ab. Mit den ersten
Brennstoffauflagen kann man nicht im reduzierten Betrieb sparsam hei-
zen. Zuerst muss genügend Holz schnell und mit viel Sauerstoffzufuhr ver-
brannt werden, bis die Feuerstätte und der Schornstein Betriebstempera-
tur erreicht haben und gut „ziehen". Das erkennen Sie daran, dass sich die
beim Anfeuern vorübergehend schwarz verfärbten Schamottesteine frei
brennen und ihre ursprünglich helle Farbe wieder annehmen.
Für einen sicheren Betrieb der Feuerstätte beachten Sie bitte unbedingt
die folgenden „Wichtigen Hinweise":
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen Betrieb
Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die Dichtheit
des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet eine hocheffiziente
Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuffung bei
unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende Brennstoffe, wie
zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt werden, nehmen
Rußanteile und Schadstoffe im Rauchgas zu. Verpuffungsgefahr entsteht,
wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff entzogen wird, so dass in grö-
ßerem Umfang unverbrannte, aber zündfähige Gase im Feuerraum und
Abgassystem entstehen und verweilen. Dieser Zustand kann zum Beispiel
entstehen, wenn Brennstoff auf die Glut im heißen Feuerraum nachgelegt
wird, ohne dass die Luftregler gleichzeitig ausreichend geöffnet werden.
Das Brenngut wird aufgrund der Glut und Hitze ausgasen, ohne dass die
Gase gleich vollständig verbrannt werden. Wenn dann plötzlich Sauerstoff
-2-
Radiante 500/45 K oder 500/57 K

Werbung

loading

Diese Anleitung auch für:

Radiante 500/57 k