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Aufstellung Und Anschluß; Aufstellung; Leitungsanschlüsse; Abgasanschluß - HydroTherm Akzent GBH 21 KE Montage- Und Gebrauchsanweisung

Umlauf-gaswasserheizer
Inhaltsverzeichnis

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3 Aufstellung und Anschluß

3.1 Aufstellung

Den Umlauf-Gaswasserheizer möglichst
in der Nähe des Schornsteins installieren.
Der Aufstellungsraum muß stets gut be-
lüftet und frei von aggressiven Dämpfen
z.B. Treibgasmittel, Sprays usw. sein. Für
die Größe des Aufstellungsraumes sowie
der Be- und Entlüftungsöffnungen,
Schornsteingröße, Abstände zu brennba-
ren Stoffen gelten die DVGW-TRGI,
DVGW-TRF und ggf. weitere zu beachten-
de Vorschriften und Bestimmungen wie
z.B. Landesbauordnung. An der tiefsten
Stelle der Heizungsanlage ist eine Füll-
und Entleerungseinrichtung zu installieren.
Vor dem Anschließen des Umlauf-Gas-
wasserheizers muß die Montagegruppe
MGU einschließlich der Rohrleitungsan-
schlüsse installiert sein (siehe Montagean-
leitung MGU) und die Heizungsanlage
muß gründlich durchgespült werden denn
Fremdkörper wie Schweißperlen, Rost
und Sand beeinträchtigen die Betriebssi-
cherheit des Umlauf-Gaswasserheizers.
Nach dem Auspacken des Gerätes die
Montageschiene (66) dem Karton ent-
nehmen. Die Montageschiene (66) lot-
recht auf den Gasanschluß aufsetzen (s.
Abb. 7). Löcher kennzeichnen, bohren
und dübeln. Die Montageschiene (66)
mittels Schrauben an der Wand befesti-
gen und danach das Gerät einhängen.
3.2 Leitungsanschlüsse
Stopfen und Kappen von den Gerätean-
schlüssen sowie den Anschlüssen der
Montagegruppe entfernen. Die gas- und
wasserseitigen Anschlüsse zwischen Mon-
tagegruppe und Gerät sind entsprechend
Abb.5 mit den erforderlichen Rohrbausät-
zen vorzunehmen. Der Gasanschluß ist
nur durch einem vom zuständigen GVU
zugelassenen Fachmann durchzuführen.
Die Gasregelarmatur (48) ist mit einem
Schmutzfangsieb ausgestattet. Die Gaszu-
führungsleitung ist nach dem Anschließen
an das Gerät am Meßstutzen Anschluß-
druck (60) zu entlüften. Die Anschlußver-
schraubungen der Rohrbausätze sind mit
passenden Schlüsseln anzuziehen.
3.3 Abgasanschluß
Beim Anschluß von Gasfeuerstätten sind
die DVGW-TRGI, TRF und die bauauf-
sichtlichen Vorschriften zu beachten. Der
Abgasanschluß ist nur durch einen vom
zuständigen GVU zugelassenen Fachmann
durchzuführen. Es wird empfohlen, vor
der Installation Fragen der Abgastechnik
mit dem zuständigen Bezirksschornstein-
fegermeister zu klären. Aufgrund des ho-
hen feuerungstechnischen Wirkungsgrades
der Geräte können sich im Teillastbereich
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entsprechend niedrige Abgastemperaturen
ergeben. Daraus ergibt sich die Notwen-
digkeit eines rechnerischen Nachweises
über die Eignung des Schornsteins auf der
Grundlage der üblichen Normen (DIN
4705, DIN 18160). Eine thermische Abgas-
klappe darf nicht verwendet werden.
3.4 Elektrischer Anschluß
Der elektrische Anschluß erfolgt im Elek-
troanschlußkasten (58, s. Bild 6). Nach
dem Anbringen des Gerätes an der Wand
ist der Deckel des Elektroanschlußkastens
zu entfernen und der Elektroanschluß
herzustellen. Dafür ist Kabel mit einem
2
Querschnitt von 1,5 mm
zu verwenden.
Das Gerät ist nur für einen festen An-
schluß an Wechselstrom bestimmt mit ei-
ner Mindesttrennstrecke von 3mm allpolig.
Der Netzanschluß darf nur von einem zu-
gelassenen Elektrofachmann ausgeführ t
werden. Bei der Elektroinstallation sind die
VDE-Vorschriften und die Richtlinien der
EVU's zu berücksichtigen.
3.5 Füllen der Anlage
Nicht selbsttätige Entlüfter in der gesam-
ten Anlage öffnen. Heizungsanlage über
die Fülleinrichtung langsam füllen, damit
die Luft durch die Entlüftungsstellen ent-
weichen kann. Sobald Wasser austritt,
müssen die nicht selbsttätigen Entlüfter
geschlossen werden. Die Anlage füllen bis
ein Druck von 1 bar am Thermo-Mano-
meter (3) ablesbar ist.
Achtung: Überhöhter Anlagendruck
schränkt die Aufnahmefähigkeit des
Ausdehnungsgefäßes (32) ein.
Ein Unterschreiten des Anlagendrucks in der
Heizungsanlage führt zum Ansprechen der
Differenzdrucküberwachung (34) und
bewirkt eine Unterbrechung der Gaszufuhr
zum Brenner. Die Umwälzumpe (33) bleibt
dabei in Betrieb. Durch Erhöhung des Hei-
zungsanlagendruckes (mittels Füllen) gibt die
Differenzdrucküberwachung (34) die Gaszu-
fuhr zum Brenner selbsttätig wieder frei. Die
Anlage ist auf Lecks und undichte Stellen zu
untersuchen. Die Umwälzpumpe (33) ist
bei max. Drehzahl durch Öffnen der Entlüf-
tungsschraube am Pumpenkopf zu entlüften.
Zum Füllen der Anlage ist Wasser zu ver-
wenden. Bei Verwendung von Zusätzen wie
Frostschutz- oder Korrosionsschutzmittel
muß vorher mit dem Hersteller des Heizge-
rätes Rücksprache gehalten werden ob eine
Ver traglichkeit des Gerätes mit der Chemie-
kalie gewährleistet ist.
3.6 Anschlußmöglichkeit in
Verbindung mit mech.
Entlüftungseinrichtungen
Entnimmt der Umlauf-Gaswasserheizer
seine Verbrennungsluft aus dem selben
Aufstellungsraum wie andere mech. Entlüf-
tungseinrichtungen (Dunstabzugshaube,
Wäschetrockner, Abluftventilatoren), so
können die Verbrennungsluftversorgung
und die Abgasführung beeinträchtigt wer-
den. Es muß sichergestellt sein, daß bei
entsprechender Größe des Aufstellungs-
raumes nur ein wechselseitiger Betrieb
zwischen Gasfeuerstätte und mech. Ent-
lüftungseinrichtung möglich ist. Die Installa-
tion ist dann entsprechend den Forderun-
gen des DVGW-Arbeitsblattes G 670 aus-
zuführen. Es wird besonders darauf hinge-
wiesen, daß auch bei einem nachträglichen
Einbau der Entlüftungseinrichtung die Re-
gelungen des Arbeitsblattes zu beachten
sind. Der elektrische Anschluß erfolgt im
Elektroanschlußkasten (58). Die elektri-
sche Verbindung Gerät/mechanische Ent-
lüftungseinrichtung erfolgt über ein Schalt-
relais. Dieses ist, insofern es nicht Bestand-
teil des Lieferumfangs der mechanischen
Entlüftungseinrichtung ist, bauseits zu in-
stallieren.
3.7 Anschlußmöglichkeit für
Flüssiggasinstallation unter erd-
gleichen Bedingungen
Die Installation ist entsprechend den For-
derungen der techn. Regeln für Flüssiggas
(TRF) auszuführen. Wird das Gerät in
Räumen 1m Meter unter Erdoberfläche
installier t, dann muß sichergestellt sein,
daß bei abgeschalteten Gerät die Zufuhr
von Flüssiggas in die Leitung verhinder t
wird. Der elektrische Anschluß erfolgt im
Elektroanschlußkasten (58).
3.8 Anschlußmöglichkeit für
Beistellspeicher zur Warmwasser-
bereitung
Es besteht die Möglichkeit den Umlauf -
Gaswasserheizer in Verbindung mit dem
Beistellspeicher ZS 115 (Bestell-Nr.:
150221) zur Warmwassererzeugung zu
verwenden. Das dazu notwendige 3-
Wege-Umschaltventil für Heizkreis/
Warmwasserkreis ist im Speicher inte-
grier t, gleichfalls der Bausatz für die elek-
trische Verbindung Umlauf-Gaswasser-
heizer/Speicher. Der elektrische Anschluß
im Gerät erfolgt im Elektoanschlußkasten
(58). Stromlaufplan und Hydraulikschalt-
bild siehe Montage-und Gebrauchsanwei-
sung ZS 115.
Achtung: Das Gerät darf in Verbin-
dung mit dem Speicher nicht im TT -
Betrieb (38-45 °C) genutzt werden.
Außerdem muß sichergestellt sein,
daß der Temperaturregler Heizung
(2) immer auf rechten Endanschlag
steht.

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