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Siemens SIWAREX R BB Reihe Betriebsanleitung Seite 8

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Ausgabe 06/2009
durch hartes Aufsetzen der Last,
durch Aufbringen der Last im freien Fall,
beim Aufstützen/Besteigen der Waage durch Personen,
durch Windkräfte an der windabgewandten Seite eines Silos.
Überlastungen können auch in Abheberichtung entstehen wenn die Krafteinleitung
fest an die Wägezelle montiert ist, wie z.B. Elastomerlager an Wägezellen der
Baureihe BB
Wenn die Gefahr besteht, dass der Lastträger abgehoben werden oder kippen
kann sind Abhebesicherungen notwendig. Dies ist bei leichten Behältern oder bei
hohen Silos im Freien notwendig.
VORSICHT
Bei Wägezellen mit kleinen Nennlasten sind grundsätzlich Überlastsicherungen
vorzusehen um die Zellen vor Beschädigung zu schützen.
Die Nutzung von Wägezellen über die maximale Gebrauchslast oder die
maximale Querlast kann zu irreparablen Fehlern bis zum Bruch der Wägezelle
führen.
Beim Anbauen von Einbaukomponenten dürfen Wägezellen, z.B. durch Anziehen
von Schrauben; nicht überlastet werden.
HINWEIS
Werden Wägezellen über ihre Nennlast belastet kann dies zu einer
Fehlermeldung im Wägemodul führen.
Wenn Laststöße während des Messbetriebes nicht auszuschließen sind, etwa
durch Aufbringen der Last im freien Fall, müssen geeignete Vorkehrungen
getroffen werden, um eine Beschädigung der Wägezelle zu vermeiden (z.B.
Elastomerlager oder höher ausgelegte Wägezellen einsetzen).
Die Lasteinleitung muss genau in Messrichtung der Wägezelle erfolgen. Torsions-
und Biegemomente, außermittige Belastungen und Querbelastungen sind
Störgrößen die zum einen das Messergebnis verfälschen und zum anderen bei
Überschreiten der zulässigen Grenzen die Wägezelle beschädigen können.
Wägezellen sind deshalb mit abgestimmten Einbaukomponenten (z.B. SIWAREX
R Einbaukomponenten) zu montieren. Die eben genannten Fehlermöglichkeiten
werden dadurch schon weitgehend vermieden. Die Einbaukomponenten lassen
soviel Bewegungsspielraum zu, dass Wärmeausdehnungen nicht zu
Querbelastungen führen.
Querkräfte, wie sie z.B. durch Wind, Beschleunigung oder Förderbandreibung
entstehen, sind durch Anlenkungen oder Anschläge abzufangen. Anlenkungen
müssen genau senkrecht zur Wirkrichtung der Wägezellen eingebaut werden,
damit keine Kraftkomponenten in Messrichtung entstehen. Die Anlenkungen sind
so einzubauen, dass sie sich z.B. beim Ausdehnen der Auflagerpunkte nicht
verspannen. Dies wird am einfachsten durch die Anordnung der Anlenkungen im
gleichen Drehsinn vermieden.
Die einzusetzenden Anlenkungen sollten den in der Wägetechnik eingeführten
Prinzipien entsprechen. Für die meisten SIWAREX R Kombi-Einbaueinheiten sind
SIWAREX R Wägezellen Betriebsanleitung
A5E00151033
Technische Beschreibung
8

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