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Siemens SIWAREX R BB Reihe Betriebsanleitung Seite 6

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Ausgabe 06/2009
Pro Wägezelle sind mindestens vier DMS zu einer vollständigen Wheatstone-
Brücke zusammengeschaltet. Die gestreckten bzw. gestauchten DMS sind so
verschaltet, dass sich die positiven bzw. negativen Widerstandsänderungen zu
einer Gesamtverstimmung der Brücke addieren.
An der einen Brücken-Diagonale liegt die Speisespannung (bei 6-Leitertechnik
auch die Fühlerspannung, SENSE) an. An der anderen Diagonalen wird die
Messspannung abgegriffen.
Bei einer konstanten Speisespannung (EXC) ändert sich damit die Messspannung
(SIG) proportional zu der eingeleiteten Last (Bild 1-2). In der Praxis beinhalten
Wägezellen weitere Widerstände zur Temperaturkompensation, zum Nullpunkt-
und Kennwertabgleich. Je nach Typ und Anforderung können sie im Eingang oder
Ausgang der Wägezelle angeordnet sein.
Bild 1-2 Prinzipdarstellung einer Wheatstone-Brücke
Die SIWAREX R Wägezellen sind in der Regel aus Edelstahl gefertigt und
hermetisch dicht verschweißt. Dadurch werden ein hoher Korrosionsschutz und
eine hohe Schutzart erreicht. Die meisten Baureihen sind für den Einsatz in
eichpflichtigen Waagen der Klasse III nach DIN EN 45501 zugelassen und
entsprechen der OIML R60 3000d. Bei Bedarf sind Wägezellen mit höheren
Genauigkeiten und/oder EEx (i) Zulassung lieferbar.
SIWAREX R Wägezellen sind standardmäßig stromkalibriert. Dadurch ist z.B. bei
der Inbetriebnahme einer Plattformwaage kein Ecklastabgleich notwendig. Der
Austausch einer Wägezelle ist deshalb auch ohne neue Justage der möglich.
Ausgenommen davon ist die Baureihe K und ggf. Wägezellen die außerhalb des
standardisierten Lieferspektrums geliefert werden können. Für diese
Wägezellentypen gelten die jeweiligen technischen Daten.
SIWAREX R Wägezellen Betriebsanleitung
A5E00151033
Technische Beschreibung
6

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