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Spielen Mit Den Effekten - Yamaha loop factory DX200 Bedienungsanleitung

Desktop control/fm synthesis
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Kapitel 5 Effekte
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Machen wir uns also mit den einzelnen Effekten vertraut und wenden sie auf den Klang an.
Drehen Sie zunächst den [WET]-Regler ungefähr auf 2 oder 3 Uhr.
Im allgemeinen sollten Sie ihn in dieser Position belassen. Dadurch wird
sichergestellt, daß der Effekt gut wahrnehmbar ist. (Stellen Sie ihn später ihrem
Bedarf entsprechend ein, um die Effektbalance zu regulieren.)
Versuchen Sie nun die einzelnen Effekte der Reihe nach aus; wenden Sie dazu
jeweils das folgende Verfahren an:
1 Wählen Sie den Effect Type aus.
Drücken Sie die [TYPE]-Taste, und drehen Sie dann am [DATA]-Regler. Es stehen 13 verschiedene Typen
zur Auswahl.
2 Stellen Sie die Effekttiefe
ein.
Verwenden Sie dazu den [PARAM]-
Regler.
G Delay
(Delay 1 - 3)
Bei Delay (Echo) handelt es sich um einen beliebten Effekt, der den Klang rhythmisch wiederholt. Spielen Sie
ein Pattern ab, und wählen Sie Delay 1 aus (dLY1). Drehen Sie den [PARAM]-Regler auf etwa 3 Uhr.
Beachten Sie, wie der Delay-Sound mit dem ursprünglichen Klang pulsiert und ein anderes, komplexeres
und „spaciges" Feeling erzeugt. Testen Sie auch die anderen Delay-Typen.
Der Schlüssel zu einem wirkungsvollen Einsatz des Delay-Effekts ist die Einhaltung des Pattern-Rhythmus.
Dies ist gar nicht so einfach und erfordert ein wenig Übung. Drehen Sie langsam am [PARAM]-Regler, und
hören Sie auf die Änderungen im Rhythmus. Hierbei gibt es keine „richtigen" oder „falschen" Einstellungen –
folgen Sie Ihrem subjektiven Höreindruck, um gut klingende Einstellungen zu finden.
G Reverb (Hall)
Bei Reverb (r<rb) handelt es sich um einen in der Delay-Kategorie „versteckten" Typ, mit dem Sie dem
Klang eine Tönung atmosphärischer Reflexionen verleihen können. Bei einem moderaten Einsatz verleiht er
Ihren Tracks einen wärmeren und natürlicheren Klang – so als ob sie in einer Konzerthalle erzeugt würden.
Extremere Einstellungen können den Klang in Hall „ertränken" und einen „spacigen", transzendentalen Effekt
erzeugen.
Versuchen Sie es einmal mit einem der Patterns. Wählen Sie ein Pattern aus, und spielen Sie es ab. Drehen
Sie dann an den [PARAM]- und [WET]-Reglern, probieren Sie verschiedene Einstellungen aus, und hören
Sie sich die Auswirkungen auf den Klang an. Niedrigere Einstellungen bewirken eine geringere Reverb-Zeit
sowie einen insgesamt helleren Sound. Höhere Einstellungen bewirken eine längere Reverb-Zeit, dämpfen
den Hochfrequenzbereich und erzeugen so einen weicheren, dumpferen Klang.
Beachten Sie, daß Reverb – wie alle Effekte – auf alle Tracks (Synth-Track und Rhythmus-Tracks 1 - 3) ange-
wendet wird.
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Spielen mit den Effekten

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