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Hinweise Zum Störungsfreien Und Sicheren Betrieb - Schulze eElektronik μwave 4+2.DI Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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7.3 Besonderheiten unserer Sendemodule
7.3.1 Sender-Modulationsart
Alle wave Sendermodule müssen mit der
PPM Modulationsart betrieben werden!
PCM ist nicht erlaubt!
7.3.2 Updatebarkeit
Bei allen wave Sendern ist es möglich
die Firmware mit Hilfe der Akkusoft
upzudaten. Dazu benötigen Sie unser
prog-adapt-uni für das Update über einen
RS232-Anschluss an Ihrem PC
oder den
USB-adapt-uni für das Updaten über den
USB-Anschluss an Ihrem PC.
7.3.3 Betriebsspannung
Wir bereits im Kapitel 7.1.1 erwähnt
erfolgt die Betriebsspannung des Sen-
ders durch 6 ... 8 Nickel-Zellen oder 2 - 3
LiPo-Zellen (6,0 V - 12,6 V).
Zu 8.1.1.1 USB-adapt-uni
Zu 8.1.1.2 prog-adapt-uni
Die interne Arbeitsspannung ist auf 3,3 Volt
konstant geregelt, so dass sich der Span-
nungs-Rückgang bei leerer werdendem
Senderakku nicht auf die Sendeleistung
und/oder Reichweite auswirkt.
7.3.4 DIL-Schalter / Lötbrücken
Die DIL-Schalter dienen dazu, dem Sen-
demodul und den Empfängern bestimmte
Eigenschaften zu verleihen.
DIL-Schalter #1 = Länderkennung
# 1 = 0 (OFF)
EUROPA
# 1 = 1 (ON)
Frankreich
DIL-Schalter #2 = zur Zeit nicht verwendet
DIL-Schalter #3 = Zuordnung Sende-End-
stufe zu Antenne (nur beim duo-wave)
# 3 = 0 (OFF)
feste Zuordnung
# 4 = 1 (ON)
fortwährende Antennen-
Umschaltung nach jedem Daten-Paket um
einen Wechsel der Polarisation zu erhalten.
DIL-Schalter #4 = Servo-Wiederholrate
# 4 = 0 (OFF)
universell (18 ms)
# 4 = 1 (ON)
schnell (14,26 ms)
7.3.4.1 Der DIL-Schalter wird nur beim Ein-
schalten des Senders ausgelesen.
Das heißt, dass Sie die DIL-Schalter
verändern sollen, wenn der Sender aus-
geschaltet ist.
7.3.4.2 Durch das erneute Einschalten des
Senders erhält der Empfänger noch keine
Kenntnis von den neuen Einstellungen.
Die neuen Einstellungen werden erst
durch das erneutes Binden des Empfän-
gers auf das Sendemodul aktiv.
7.3.4.2.1 Im Besonderen bleibt der Empfän-
ger inaktiv, wenn Sie die Länderkennung
verändert - und nicht neu gebunden ha-
ben.
7.3.4.2.2 Wenn Sie dagegen die Servo-Wieder-
holrate verändert haben, dann arbeitet der
Empfänger unverändert und zuverlässig mit
der alten Servoimpuls-Wiederholrate weiter
wenn Sie nicht neu gebunden haben.
Hinweis
Diese Konfigurierungen der Eigenschaf-
ten sind zwar S3D kompatibel, aber
bisher nur bei uns verfügbar.
- 24 d -
1 Hinweise zum störungsfreien und sicheren Betrieb
1.1 Das CE-Zeichen garantiert Ihnen, dass
alle Vorschriften zum störungsfreien
Betrieb des Gerätes eingehalten wer-
den. Sollten Sie dennoch Probleme bei
dem Betrieb Ihres Modelles haben, so
liegen die Probleme oftmals an dem
unsachgemäßen Einbau der Komponen-
ten der Empfangsanlage.
1.2 Achten Sie auf die Antennen-Ausrich-
tung sowohl im Sender wie auch im
Modell! Wichtigste Grundregeln:
1.2.1 Niemals mit der Sendean-
tenne auf das Modell zielen
oder im Umkehrschluss
1.2.2 Niemals mit der Empfangs-
antenne auf den Sender zielen!
In Längsrichtung strahlen die Sendeanten-
nen keine Leistung ab und die Emp-
fangsantennen empfangen nichts!
Die Senderichtung/Empfangsrichtung ist
vergleichbar mit einem Apfel, bei dem in
Richtung der geringsten Dicke (d. h. die
Achse: Blüte-Kerngehäuse-Stiel) keine
Leistung abgestrahlt wird. Die Antennen
strahlen nur in der Richtung des Apfel-
Umfangs die größte Leistung ab.
1.2.3 Die Antennen-Abstrahlung ist pola-
risiert. Wenn die Empfangsantenne
senkrecht nach oben zeigt und die
Sendeantenne waagerecht - dann ist
der Empfang sehr schlecht!
1.2.4 Dass heißt: Den besten Empfang
erhalten Sie, wenn eine Antenne im
Modell senkrecht steht und die Sende-
antenne parallel (also senkrecht) zur
Emfangsantenne ausgerichtet ist. Da
das Modell hoch über dem Boden fliegt,
ist die Antenne um ca. 30° ... 45° nach
hinten zu neigen, damit die Breitseite
auf das Modell zeigt.
1.2.5 Bei mehreren Antennen erhalten Sie
den besten Empfang, wenn eine Anten-
ne im Modell senkrecht steht und die
zweite Empfangsantenne waagerecht ist
(parallel zur Längsachse oder Querach-
se des Modells).
Die dazu passende optimale Sender-
Antennen-Anordnung ist, dass man eine
Antenne senkrecht, die andere waage-
recht ausrichtet. Da das Modell aber fast
nie gerade in der Luft ist kann man die
Sende-Antennen auch um +- 45° in Be-
zug auf die Senkrechte neigen.
Mehr dazu bei der Beschreibung der
Sendemodule und der Empfänger.
1.3 Der grösste Unterschied zwischen den
hergebrachten Sendefrequenzen (27
MHz, 35 MHz und 40 MHz) und 2,4 GHz
ist der, dass die 2,4 GHz Frequenz nur
auf Sicht empfangen werden kann.
Büsche, Bäume und Menschen „ver-
schlucken" die Sendesignale weitestge-
hend und unter dem Horizont (Hangflug,
Erdhaufen) ist der Empfang auch weg.
1.3.1 Mindestens eine der Empfänger-An-
tennen muss immer Sicht-Verbindung zum
Sender haben und zu einer der Sendean-
tennen möglichst optimal ausgerichtet sein.
Antennen niemals hinter dem Akku, dem
Motor und/oder dem Regler verstecken wie
das z.B. bei Empfangsantennen, die parallel
zur Querachse des Modelles angeordnet
sind, vorzugsweise passieren könnte.
Antennen niemals in einem Kohle-Rumpf
verstecken!
1.4 Bevor Sie den Empfänger einschalten:
Vergewissern Sie sich, dass der Gashebel
in der Regel auf STOPP steht und Sie
erst dann Ihren Sender einschalten (Aus-
nahmen beziehen sich auf die jeweilige
Anleitung zur Inbetriebnahme des ver-
wendeten Drehzahlstellers).
1.5 Betriebsspannungsversorgung
Die Betriebsspannung (Empfängerakku)
sollte aus Sicherheitsgründen nie über
ein Zwischenkabel angesteckt werden,
sondern kann über einen beliebigen,
nicht benötigten Kanalanschluss polrich-
tig zugeführt werden (Bei Hubschraubern
und Flugzeugen mit Wölbklappen zur
Halbierung der Übergangswiderstände
einfach über zwei nicht benutzte Kanäle
ohne E/A-Schalter zuführen!).
Unser 12-Kanal Empfänger (μwave-12) hat
dazu extra einen Hochstrom-Anschluss.
- 5 d -

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