Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Schulze eElektronik μwave 4+2.DI Bedienungsanleitung Seite 12

Inhaltsverzeichnis

Werbung

7 Sendemodule
7.1 Hardware-Eigenschaften
7.1.1 Betriebsspannung und Stromver-
brauch
Die Betriebsspannung des Senders kann
durch unverändert von 6 ... 8 Nickel-
Zellen oder 2 - 3 LiPo-Zellen bereitge-
stellt werden (6,0 V - 12,6 V).
Die interne Arbeitsspannung ist auf 3,3 Volt
konstant geregelt, so dass sich der Span-
nungs-Rückgang bei leerer werdendem
Senderakku nicht auf die Sendeleistung
und/oder Reichweite auswirkt.
Durch das 2,4 GHz System wird der Sender-
akku aber nicht mehr kontinuierlich wie
bisher, sonders durch Strom-Impulse
belastet.
Da der Sender auf fast 80 Sendekanälen
kurz hintereinander sendet, ergibt sich in
den kurzen Sendepausen während der
Kanalwechsel eine Entlastung - und im
Sendebetrieb eine höhere Belastung der
Betriebsspannung als bisher.
Daher kann es vorkommen, dass gerade bei
Sendern mit „müder" Senderbatterie die
Betriebsspannungs-Anzeige schwankt.
Da die duo-wave Sendemodule auf beiden
Sendeteilen gleichzeitig senden, ist na-
türlich die Stromaufnahme des reinen
duo-wave Sendemoduls etwa doppelt so
hoch wie bei den uno-wave Sendemodu-
len.
Altersschwache Senderakkus sollten Sie
daher unbedingt im Besonderen bei der
Verwendung des duo-wave Sendemo-
duls auf Laufzeit überprüfen.
Müde Akkus sind durch ein Akkupflege-
programm „aufzufrischen" oder durch
einen neuen Senderakku zu ersetzen.
Trotzdem hält sich die Impuls-Stromaufnah-
me und auch die Betriebstemperatur der
Sende-Endstufe(n) in Grenzen, da von
uns sehr moderne Sendeendstufen-ICs
mit hohem Wirkungsgrad verwendet
werden.
7.1.2 LED-Anzeigen
Das Sendemodul ist mit zwei LEDs aus-
gestattet.
Die LEDs zeigen folgende Betriebszustände:
7.1.2.1 rote LED ein, grüne LED ein
Bindebereitschaft.
7.1.2.2 rote LED aus, grüne LED ein
Normaler Sendebetrieb mit Empfang des
Rückkanals
7.1.2.3 rote LED aus, grüne LED blinkt im
Sekundentakt
Normaler Sendebetrieb ohne Empfang
des Rückkanals
7.1.3 Piezo-Summer
Das Sendemodul ist zusätzlich mit einem
Summer ausgestattet um auch akustische
Rückmeldungen an den Benutzer geben
zu können.
7.1.3.1 Der Summer zeigt folgendes an:
Wenn sich das Modell im Nahbereich
zum Sender befindet (maximal 20 m ... 50
m) und der Empfängerakku Unterspan-
nung hat, dann wird der Piezo-Summer
im Sendemodul aktiviert.
Der Piepser piepst eine Sekunde lang und
macht dann eine Sekunde Pause. Das
wiederholt sich so lange, bis der Sender
zum Resetten des Piepsers ausgeschal-
tet wird.
7.1.3.2 Weitere Anzeigen sind zur Zeit nicht
konfiguriert.
- 18 d -
6.5
μwave 4+2.DI
6.5.1 Einbau in den Rumpf
Die Befestigung mit Klettband im Rumpf ist
ebenso ideal wie die Einbettung in
Schaumgummi oder Moosgummi.
Im Besonderen ist bei diesem Empfänger
auf die richtige Antennenlage (Kapitel
5.5.2) zu achten, da diese direkt (ohne
verlängerndes Koaxkabel) aus dem Emp-
fängergehäuse ragt.
Achten Sie darauf, dass die multifunktionale
LED nicht verdeckt wird.
Wenn Sie den Empfänger erst nach dem
Einbau dem Sender bekannt machen
wollen (verheiraten, „binden"), dann sollte
auch der Binding Taster oder die Stiftlei-
ste für den Binding-Stecker im Modell frei
zugängig sein.
6.5.2 Antennenverlegung
Die Antennen stehen im 90 Grad Winkel zum
Gehäuse nach links und rechts ab und
bilden sozusagen eine Linie mit der
Stirnfläche des Empfängergehäuses.
Um die besten Empfangsbedingungen zu
haben, muss das Empfängergehäuse so an
die Rumpfwand geklebt werden, dass beide
Antennen geradegerichtet senkrecht stehen.
Im Besonderen die Antenne, die auf dem
Gehäuseaufkleber mit ANT gekennzeich-
net ist, muss in allen Flugrichtungen vom
Sendesignal direkt erreichbar sein und
darf auf keinen Fall von Abschirmungen
wie Motor, Servos oder Akku(s) verdeckt
werden. Er ist daher auch nicht zum Einbau
in Kohle(armierte) Rümpfe geeignet!
(Dipolantenne)
6.5.3 Binding
Die Binding-Taste ist über eine Öffnung in
der Stirnfläche des Gehäuses gegenüber
der Stiftleisten zugänglich. Diese kann
z.B. über eine in der Dicke passende
Kiefernleiste gedrückt werden.
Die komfortablere Methode ist es, die Bin-
ding-Brücke zu benutzen.
Mit dieser Brücke werden die gegenüber-
liegenden Impuls-Pins der Kanäle 5 und
6 - die sich in der Mitte der Servoan-
schluss-Stiftleisten befinden - gebrückt.
Die Binding-Prozedur ist in Kapitel 3 be-
schrieben.
6.5.4 Anschluss der Servos und
der Betriebsspannung
Siehe Kapitel 6.6.4
„worst case" Antennenverlegung (unten)
- wie man es nicht machen sollte, da ...
a) ... waagerecht
b) ... abgeknickt
c) ... zwischen abschirmendem Motor
und Akku
- 11 d -

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis