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UHC 2.920 Moly Bedienungsanleitung Seite 6

Alu-leichtgewicht-faltrollstuhl serie moly
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Trommelbremsen
Die Bremswirkung von Trommelbremsen ist unabhängig vom Reifendruck bzw. vom Reifenzustand.
Wenn die Bremswirkung der Trommelbremsen nachlässt, darf der Rollstuhl nicht mehr in Betrieb
genommen werden und muss von einer autorisierten Fachwerkstatt instandgesetzt werden! Dies ist z.B.
der Fall, wenn sich der Rollstuhl bei betätigten Bremshebeln noch schieben lässt. Die Fachwerkstatt
entscheidet, ob die Bremsbeläge verschlissen sind und ersetzt werden müssen, oder ob die Bremsen
nachgestellt werden können.
Trommelbremse einstellen
Zum Einstellen der Trommelbremse dreht man die Stellschraube an der Verdrehsicherung des Brems-
belagaufnahmeblechs soweit wie möglich heraus. Den Bremshebel betätigen, damit sich die
Bremsbeläge in der Bremstrommel zentrieren. Den Bremshebel wieder lösen und die Stellschraube
soweit zurückdrehen, bis die Bremsbeläge gerade noch leicht schleifen. Die Stellschraube noch eine
halbe Umdrehung zurück drehen, so dass das Rad frei läuft. Die Kontermutter anziehen! Die
Trommelbremse ist eingestellt. Es ist darauf zu achten, dass beide Bremsen gleichmäßig eingestellt
sind! Prüfen Sie bei dieser Gelegenheit, dass alle Stellschrauben der Bremsanlage gesichert sind und
sich nicht lösen können!
Achtung! Bei richtig eingestellten Bremsen darf sich der Rollstuhl bei
Betätigen der Bremshebel unter Betriebsbedingungen nicht mehr schieben lassen!
Achseinstellungen der Hinterräder
Die Radaufnahmen für die Hinterräder können vertikal und horizontal verstellt werden, um die
Handhabung des Rollstuhles auf den Benutzer individuell abzustimmen. Bei vertikaler Verstellung ändert
sich die Sitzhöhe und die Sitzneigung. Dabei ist zu beachten, dass die Größe der Vorderräder
entsprechend angepasst werden muss. Werden die Hinterradaufnahmen in horizontaler Richtung
verstellt, ändert sich der Schwerpunkt des Rollstuhles! Das heißt, die Kippgefahr nach hinten steigt,
wenn die Hinterräder nach vorne verstellt werden! Es ist deshalb erforderlich, Stützrollen (Option Code
M-5) zu verwenden, wenn die Hinterräder nach vorne verlagert werden!
Achtung! Erhöhte Kippgefahr
bei nach vorne verlagerten Hinterrädern!
Hinterräder mit abnehmbaren Steckachsen
Vor jedem Fahrtantritt müssen die Steckachsen (Option Code M-117 bzw. M-119) auf festen Sitz
überprüft werden. Die Steckachsen sind vorschriftsmäßig montiert, wenn beide Verriegelungskugeln der
Steckachse hinter der Achsaufnahme herausragen und das Rad sich nicht mehr abnehmen lässt.
Achtung! Unfallgefahr bei falsch montierten Steckachsen!
Vorderradeinstellungen
Es besteht die Möglichkeit, Vorderräder mit verschiedenen Durchmessern und verschiedene
Vorderradgabeln einzubauen. Dabei ist zu beachten, dass sich damit auch die Sitzhöhe bzw. die
Sitzneigung verändert und eventuell eine Anpassung der Hinterradeinstellung notwendig ist. Auf jeden
Fall ist nach jeder Veränderung der Vorder- bzw. Hinterradpositionen darauf zu achten, dass die
Steuerköpfe der Vorderradgabeln senkrecht stehen!
Hinweis: Es müssen kleinere Vorderräder verwendet werden, wenn die Position der Hinterräder
ganz nach vorne verlagert werden soll. Ansonsten lassen sich die Steuerköpfe nicht senkrecht
ausrichten! Eventuell ist auch eine Anpassung der Vorderradgabeln bzw. Hinterradgröße
erforderlich!
Vorsicht beim Befahren von Steigungen, Gefällen und Hindernissen!
Steigungen, Gefälle und Hindernisse schaffen immer Probleme und bergen besondere Gefahren, wenn
bestimmte Grenzen überschritten werden. So können Rollstühle unter ungünstigsten Bedingungen (z.B.
aufrechte Sitzhaltung) schon an kleinen Hindernissen umkippen. Das Vorbeugen des Oberkörpers bei
Steigungen und entsprechenden Hindernissen bzw. das Zurücklehnen des Oberkörpers bei Gefällen
und entsprechenden Hindernissen kann die Stabilität erheblich verbessern. Beim Befahren von zu
starkem Gefälle besteht die Gefahr, dass der Rollstuhl rutscht. Das bedeutet, der Rollstuhl kann weder
gelenkt noch gebremst werden! Außerdem schränkt eine seitliche Fahrbahnneigung die Stabilität des
Rollstuhles erheblich ein!
Unfallgefahr beim Befahren von zu steilen Steigungen bzw. Gefällen !
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