Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Mechanisches Und Elektrisches Konzept - DOEPFER A-100 Bedienungshinweise

Analoges modulsystem
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für A-100:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Mechanisches und elektrisches Konzept

Das Modulsystem A-100 besteht aus einem Gehäuse (z.B. 19-Zoll-Rahmen A-100G6 oder eine der
tragbaren Versionen A-100P6/P9 oder einem der Low-Cost-Gehäuse A-100LC6/LC9/LCB oder
einem der "Monster"-Gehäuse A-100PMS6/PMS9/ PMS12/PMD12/PMB) und den Modulen, die in
der gewünschten Anordnung eingebaut werden oder bereits eingebaut sind.
In jedem Gehäuse befindet sich eine oder mehrere Busplatinen, an die die Module mit Hilfe von
Flachbandkabeln angeschlossen werden. Die Busplatine dient einerseits zur Stromversorgung der
Module, kann aber bei bestimmten Modulen auch für die Weiterführung der Signal CV und Gate
verwendet werden (näheres hierzu bei der Beschreibung der einzelnen Module).
Hinweis: Die A-100-Module dürfen nur in Verbindung mit Original-A-100-Busplatinen und Netzteilen
– oder 100% kompatiblen Produkten – betrieben werden. Wir empfehlen den Einsatz fertig
aufgebauter A-100 Gehäuse mit Busplatinen und Netzteilen. Insbesondere dürfen keine
Busplatinen anderer Hersteller verwendet werden, bei denen sog. Wannenstecker (16-polige
Stiftleisten mit Verpolungsschutz) verwendet werden. Hierdurch kann der Anwender gezwungen
sein, den Stecker des Buskabels seitenverkehrt auf die Busplatine aufzustecken, wodurch das
Modul zerstört wird ! Beim Anschluss aller A-100-Module an die A-100-Busplatine gilt immer:
farbige Ader = unten (-12V-Markierung). Falls der Busstecker nicht in diese Richtung aufgesteckt
werden kann, darf das Modul keinesfalls an die Busplatine eines anderen Herstellers
angeschlossen werden. Dabei geht auch der Garantieanspruch verloren !
Jedes Gehäuse beinhaltet eines oder mehrere Netzteile. Das Netzteil stellt die zum Betrieb der A-
100-Module benötigten Spannungen +12V und -12V zur Verfügung. Falls Sie ein Gehäuse mit dem
neuen Netzteil A-100PSU3 erhalten haben, so stehen zusätzliche auch +5V zur Verfügung. Einige
ältere Module sowie Module anderer Hersteller benötigen auch +5V (z.B. A-190-1 und A-113).
Das bis Ende 2015 verbaute Netzteil (A-100PSU2) liefert maximal 1200 mA Strom bei +12V und –
12V. Bis ca. 2001 war auch ein älteres Netzteil A-100NT12 in Verwendung, das nur maximal 650
mA zur Verfügung gestellt hat.
Das ab Ende 2015 verbaute Netzteil (A-100PSU3) liefert maximal 2000mA bei +12V, 1200mA bei –
12V und zusätzlich 4000mA bei +5V. Ob in Ihrem A-100-Gehäuse bereits das neue Netzteil A-
100PSU3 verbaut ist, können Sie an der Angabe der Netzspannung an der Geräte-Rückseite
erkennen. Falls hier ein Spannungswert 100-240V (Weitspannungseingang) angegeben ist, so ist
das A-100PSU3 verbaut. Ist dageben ein Spannungswert von 230V oder 115V angegeben, so ist
noch das frühere Netzteil (A-100PSU2) eingebaut.
Bei der Zusammenstellung eines Systems ist darauf zu achten, dass die Gesamtstromaufnahme
aller Module unter dem Wert liegt, den das bzw. die Netzteile des verwendeten Gehäuses zur
Verfügung stellen:
Die Gehäuse A-100G6/P6/P9/LC6/LC9/LCB beinhalten ein Netzteil
Die Gehäuse A-100PMS6/PMS9/PMB beinhalten zwei Netzteile, wobei jeweils ein Netzteil
die Busplatinen auf der linken Seite und ein Netzteil die Busplatinen auf der rechten Seite
versorgt.
Das Gehäuse A-100PMS12 beinhaltet vier Netzteile, wobei jeweils ein Netzteil zwei
Busplatinen versorgt (paarweise links/rechts oben/unten)
Die Module müssen bei den Monster-Gehäusen A-100PMx so auf die Busplatinen verteilt werden,
dass die Stromaufnahme des betreffenden Netzteils nicht überschritten wird. Von wenigen
Ausnahmen abgesehen ist dies für alle sinnvollen Modulzusammenstellungen innerhalb des A-100-
Systems möglich. Beim Betrieb von Modulen anderer Hersteller muss jedoch genau auf den
Gesamtstrombedarf geachtet werden, da hier teilweise ungewöhnlich hohe Ströme gefordert
werden.

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis