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Crossmodulation Xm - Jomox Sunsyn Bedienungsanleitung

Analog synthesizer-expander
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Richtig abgedreht wird es, wenn man den FM-Modulator (also das Signal aus den Sources)
mit einem Modifier des SUNSYN moduliert. Da man ja vier Routing-Elements hat, kann man
auch mehrere Modulationen dieser Art gleichzeitig erzeugen – das Richtige für Freunde
durchgeknallter Sounds...
Sehr interessant ist es auch, den FM-Sound einem glatten Klang vorsichtig beizumischen.
Regelt man den FM-Soundverlauf mit einer kurz eingestellten Envelope als Modifier, kann
man perkussive Sounds mit geräuschhaftem Anschlagsverhalten erzeugen.

Crossmodulation XM

Auch Crossmodulation ist beim SUNSYN ohne weiteres möglich. Die dadurch entstehen-
den Sounds erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit.
Grundsätzlich ist eine Cross- oder X-Modulation eine doppelte Frequenzmodulation. Bei
der einfachen Frequenzmodulation moduliert das Ausgangssignal von Oszillator 1 die Frequenz
von Oszillator 2. Bei der Crossmodulation moduliert zusätzlich das Ausgangssignal von
Oszillator 2 die Frequenz von Oszillator 1.
Um diese Verschaltung der Oszillatoren zu realisieren, benötigt
man zwei Routing-Elements.
Die einfachste Variante sieht so aus:
Im ersten Routing-Element wählen wir als Source 1 VCO 1 aus, als
Modifier nehmen wir Controller. Dieses Signal wird auf die
Destination VCO2 FM geroutet. Jetzt wird VCO 2 von VCO 1
frequenzmoduliert, mit dem zugehörigen Soft-Controller kann die
Intensität geregelt werden.
Im zweiten Routing-Element wählen Sie als Source 2 VCO 2, als Modifier wieder Controller
und als Destination VCO1 FM. Fertig ist die Crossmodulation.
Ändern Sie die Parameter der beteiligten Oszillatoren und variieren Sie mit den Soft-
Controllern die Modulationsintensität. Bei Verwendung von Rechteckwellenformen klingt z.B.
die Änderung der Pulsweite sehr interessant.
Bei den meisten Synthesizern ist die Modulationsintensität auf beiden Strängen gleich. Da
beim SUNSYN zwei Routing-Elements beteiligt sind, deren Amount sich unabhängig vonein-
ander mit den zwei zugehörigen Soft-Controllern regeln läßt, kann man hier auch
unsymmetrische Crossmodulationen erzeugen. Die Soundmöglichkeiten werden somit
nochmals erweitert.
Richtig spannend wird es, wenn man das oben aufgeführte Einfachbeispiel erweitert.
Zum Beispiel kann man die Intensität der Crossmodulation durch einen Modifier
dynamisch steuern. Wählt man als Modifier eine Envelope, wird die Modulation im Sound ein-
oder ausgeblendet. Bei Verwendung eines Midi-Controllers läßt sich die Crossmodulation z.B.
durch das Modulationsrad o.ä. steuern. Auch in Verbindung mit einem (oder beiden) LFOs
sind interessante Sounds vorstellbar.
Da bei der Crossmodulation zwei Routing-Elements beteiligt sind, muß man zur Veränderung
der Intensität beide Modifier gleichmäßig ändern.
Man kann natürlich auch genau das nicht tun und für jeden Modulationsstrang zwei unter-
schiedliche Modifier oder zumindest unterschiedliche Amounts verwenden. Somit ändert sich
nicht nur die Intensität sondern auch der Soundcharkter des crossmodulierten Sounds.
Routing Elements
Bedienungsanleitung
OSC 1
OSC 2
3.10.
063

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