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Jomox Sunsyn Bedienungsanleitung Seite 62

Analog synthesizer-expander
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OSC 1
Modulator
und die Intensität der Modulation feinfühlig regelbar macht, kann man die Obertonzusammen-
setzung des resultierenden Sounds in weiten Bereichen gezielt regeln.
Man kann mit den Frequenzen (Range, Semitones und Cents) der beteiligten Oszillatoren
experimentieren um verschiedene Soundcharakteristiken zu erzeugen.
Ist z.B. die modulierende Frequenz (beim SUNSYN die Source) niedriger als die des Carrier
(hier die Destination), entstehen unharmonische Obertöne und damit geräuschhafte Sounds.
Überhaupt ist die FM des SUNSYN bestens geeignet, verschiedenste Arten von geräusch-
haften Sounds zu erzeugen. Das Spektrum reicht von metallischen, glockenartigen Sounds bis
zu unbeschreiblichem Krach.
Experimentieren Sie mit den Parametern der verwendeten Oszillatoren. Schon geringe Ver-
änderungen an (Semitones) und (Range) können extreme Klangveränderungen verursachen.
Auch die Verwendung von verschiedenen Wellenformen oder der Pulsbreiteneinstellung ist in-
teressant.
Die Filtercutoff läßt sich bekanntlich spannungssteuern. Als einfachste Übung geht das fest-
verdrahtet über die Steuerspannung von Envelope 1 oder über eine geroutete Steuerspannung
(z.B. LFO) mit Routing-Element bei Verwendung von Destination VCF Cutoff.
Legt man jedoch ein Audiosignal zur Modulation des Filtercutoff auf die Destination VCF
Cutoff, erhält man eine weitere Möglichkeit im SUNSYN eine FM zu erzeugen.
Auf diese Weise läßt sich der VCF als Carrier zu benutzen. Man legt mit einem Routing-
Element ein Audiosignal (Source) als Modulator auf die Destination VCF Cutoff. Die Resonanz
des VCF muß so hoch geregelt sein, das der VCF selbstoszilliert (pfeift). Somit arbeitet er als
Sinusoszillator dessen Frequenz durch die geroutete Source moduliert wird. Was dabei entsteht
ist – wieder FM!
Spielen Sie mit den Parametern von Oszillator und VCF und lassen Sie sich überraschen...
Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten mit dieser Art der Sounderzeugung zu experimentieren.
Nicht alle Ergebnisse werden musikalisch nutzbar sein. Es werden aber mit Sicherheit Sounds
entstehen die, vorsichtig formuliert, äußerst seltsam klingen werden.
3.10.
062
sogenannten disharmonischen Spektralanteilen
erweitert. Eine solche Obertonstuktur/Klangfarbe
läßt sich also mit der normalen Kombination aus
OSC 2
Oszillator und nachgeschaltetem Filter (subtrak-
tive Synthese) nicht erzielen.
Carrier
Wenn man nun die Frequenz des Modulators
Routing Elements

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