Einführung Einführung Vielen Dank, dass Sie sich für die JoMoX M.Brane 11 entschieden haben! Die M.Brane 11 ist ein Percussion Membran Soundmodul mit einer echt analogen Klangerzeugung. Dabei handelt es sich eigentlich um einen kleinen einstimmigen analogen Synthesizer, der speziell auf die Erzeugung von membranartigen Snare/Percussion-Sounds optimiert ist.
Plus innen, Minus außen. 1.2. Midi In Dieser Anschluss dient um die M.Brane 11 von einem Midi-fähigen externen Gerät zu steuern, z.B. einem Soft- oder Hardwaresequencer, einer Controllerbox, einer JoMoX XBase09, XBASE999/888 o.ä. Verwenden Sie ein möglichst kurzes Standard- Midikabel. 1.1. Midi Out Dient zum Senden von Midi-Daten von der M.Brane 11 an ein Midi-...
Anschluss mit einem Piezo-Drumpad oder einer beliebigen Audiosignalquelle, z.B. Mischpultausgang, CD-Player, Mikrofon. Verwenden Sie ein Standard-Monoklinkenkabel. 1.3. Audio Out Liefert das Audiosignal der M.Brane 11. Der Ausgang ist unsymmetrisch und hat etwa einen maximalen Pegel von 0 dBu. Verbinden Sie den Audio Out mit einem geeigneten Audiomixer oder Verstärker.
Funktionsbeschreibung 2. Funktionsbeschreibung Die M.Brane 11 ist ein auf Percussion Sounds spezialisierter Synthesizer. Die wesentlichen Anteile des Klangs werden aus einem membranartig klingenden T-OSC Netzwerk und Noise zusammengemischt. Wer sich nicht zu lange mit den technischen Details der Klangerzeugung aufhalten möchte, der kann gleich zu Kapitel 3.
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Funktionsbeschreibung Die Klangerzeugung in der M.Brane 11 setzt sich aus 2 T-Bridge Oszillatoren (M1 u. M2) zusammen, die beide einen unterschiedlichen Frequenzbereich haben. M1 ist etwa eine Oktave höher gestimmt als Ein T-Bridge Oszillator (T-OSC) arbeitet eigentlich so ähnlich wie ein Bandpass-Filter, was ganz nah an der Resonanzfrequenz betrieben wird.
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Funktionsbeschreibung Bei den Fellen einer akustischen Trommel sind 2 Membranen angeordnet, die sich durch die Druckwellen innerhalb der Trommel gegenseitig modulieren und beeinflussen. Daher stammt der typische Klang einer Trommel. Durch Resonanz und gegenseitige Überlagerung (Interferenz von Wellen) entstehen neue Frequenzbänder und Obertöne.
Funktionsbeschreibung Attacks mit dem Decay herausgearbeitet werden. Die T-OSC klingen meist sowieso selbst aus, brauchen also nur in manchen Fällen eine eigene (und dann längere) Lautstärkehüllkurve. Der LFO kann wahlweise einen der beiden T-OSC oder beide gleichzeitig modulieren. Er startet immer synchron mit dem Trigger ein und arbeitet daher wie eine zusätzliche Pitch-Envelope.
Funktionsbeschreibung Punkt auf. Die Einstellung der verschiedenen Midi-Funktionen entnehmen Sie bitte der Midi Implementation. 2.2.2. Parametersteuerung über Midi-Controller Alle Soundparameter können über Midi-Controller gesteuert werden. Die Controller-Belegung finden Sie in der Midi Implementation am Ende der Bedienungsanleitung. 2.2.3. SysEx Dump Der Speicherinhalt der M.Brane 11 (also die Presets) können per SysEx Dump in einen Midi-Sequencer, -Fileplayer o.ä.
Funktionsbeschreibung 2.2.3.b) Dump empfangen: Die 2nd Function aktivieren und den down-Taster so lange betätigen, bis im Display " Ld" steht. Durch Klicken auf den Value-Regler versetzen Sie das Gerät in den Aufnahmezustand, was durch Blinken des Displays angezeigt wird. Wenn Sie jetzt einen zuvor aufgenommenen SysEx-Part abspielen, quittiert die M.Brane 11 den korrekt empfangenen Preset mit "fin"...
Funktionsbeschreibung Midi Konverter einsetzen können – allerdings nur Trigger ohne Tonhöhenauswertung. Viel Spass! - Den X Trig On/Off auf < on> (Trigger On) einstellen (Default Einstellung). Sie können hiermit auch auf Wunsch den Trigger abschalten, ohne die Empfindlichkeit zu verändern. 2.3.2.
Soundparameter 3. Soundparameter Anwählen mit den UP/DOWN-Tastern, Werte ändern mit dem unterem Endlos-Value-Regler. Gleichzeitig können Sie den Wert mit dem Value-Potentiometer über dem Display einstellen, um weite Bereiche schneller und einfühlsamer editieren zu können. Man muss den abgerufenen Wert erst mit dem Potentiometer abholen, um ihn dann kontinuierlich einzustellen: Drehen sie das Potentiometer bis in den angezeigten Bereich, dann rastet es ein und kann den Wert verändern.
Soundparameter Bei der M.Brane 11 gibt es mehr als 8 Parameter. Wenn Sie mit der Down-Taste über „Noise“ hinausgehen, fängt die erste LED an zu blinken. Jetzt sind die rot markierten Parameter links neben der LED Säule aktiv. Wenn Sie „Volume“ überschreiten, sind sie wieder im Preset-Auswahlmodus - keine LED leuchtet.
Soundparameter 3.3. M1 Dampen < (-128)-127 > Durch M1 Dampen verändern Sie das Ausklingen, also die Dämpfung des T-OSC M1. Der Wert hat eine Nullstellung. Wird er in positive Richtung gedreht, klingt M1 länger aus und wird zu einem stehenden Oszillator.
Soundparameter bestimmt, mit welcher Phase (+/-) das Signal von M1 auf M2 eingekoppelt (addiert) wird. Null ist die Grundstellung, in der keine Beeinflussung stattfindet. Wenn beide Koppel-Parameter das gleiche Vorzeichen besitzen, verstärken sie sich gegenseitig und erzeugen eine rückgekoppelte Schwingung beider T-OSC. Bei entgegengesetzten Vorzeichen dämpfen sie sich gegenseitig.
Soundparameter 3.9. Noise Filter < 000-255 > Hinter der Noise Intensitätssteuerung ist ein einfaches 6dB/Oktave- Tiefpass-Filter angeordnet, mit dem man das Noise etwas dumpfer machen kann. Eine starke Filterung von weißem Rauschen mit einem 6dB/Oktave Filter nennt man auch Rosa Rauschen. Das Rauschen verliert die Schärfe, wenn man den Wert aufdreht.
Soundparameter dann wieder verändert werden kann. Damit kann man flam- bzw. clap-artige Attacks erzeugen. Mit Absicht sind die Abstände der einzelnen Multi-Trigger zueinander nie 100% exakt und schwanken eine wenig, was die Flam-Attacks etwas natürlicher klingen lässt. Bis zu 4 Multitrigger sind möglich. A00-A63 b00-b63 C00-C63...
Masterparameter 4. Masterparameter Anwählen mit den UP/DOWN-Tastern, Werte ändern mit dem Value-Regler. Wenn nach etwa 60 Sekunden keine Eingabe über den Endlos-Value-Regler erfolgt, schaltet das Gerät auf die Soundparameter oder die Preset-Auswahl zurück. M.Brane 11 Bedienungsanleitung...
Masterparameter 4.4. LFO Wave < SuP / Sdo / Sin / Si- / tri / tr- / rCt / rC- > Mit dem LFO (Low Frequency Oscillator) können periodische Tonhöhenschwankungen (Vibratos) erzeugt werden. Die Polarität der Wellenform ist von Bedeutung, da der LFO immer auf einen Notentrigger neu startet.
Masterparameter 4.7. LFO Select < oFF / M1_ / M_2 / M12 > <oFF> Der LFO ist abgeschaltet. <M1_> Der LFO moduliert nur T-OSC M1. <M_2> Der LFO moduliert nur T-OSC M2. <M12> Der LFO moduliert beide T-OSC M1 und M2. 4.8.
Masterparameter Der Wert wird global gespeichert, wenn ein Sound abgespeichert wird (siehe 4.8. Store). 4.9.2. X Trig On/Off Funct < oFF/ _on > Der externe Trigger kann hiermit an- und abgeschaltet werden. Die Empfindlichkeit des X Trig Level wird davon nicht berührt. 4.9.3.
M.Brane 11 Midi Implementation 5. M.Brane 11 Midi Implementation 5.1. Sound Parameter CC In der M.Brane11 können die fein auflösenden Controller wie Tune und Dampen mit 2 MSB/LSB Controllern übertragen werden. Die gängigen Sequencerprogramme sind dazu in der Regel fähig, man muss nur die Controller als 14 Bit CC mit MSB und LSB definieren und die entsprechenden Werte eintragen.
M.Brane 11 Midi Implementation Für die eingeschränkte Steuerbarkeit durch die Jomox XBASE 09/888/999 in der Snare-Drum Sektion sind diese Controller gedacht: Parameter Controller Nr. Wertebereich XBase Parameter M1 Pitch LSB 0..127 Snare Tune Noise 0..127 Snare Snappy Decay 0..127 Snare Decay M2 Pitch LSB 0..127...
Preset verwaltet, da die Soundsteuerung generell über Controller abläuft. Die System Exclusiv Befehlszeile sieht folgendermaßen aus: $F0(SysEx Begin), $31(JoMoX-Herstellercode), $7F(Befehl Sys Ex Dump), $5a(Product Code), $XX(Preset),XX(Data0),XX(Data1),..., $F7(End of SysEx) 16 Byte (0..255) Daten pro Preset werden übertragen. Diese sind aufgeteilt in MSB (Bit7) in Data0 und LSB 0..127 in Data1.