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Ausschalten Des Automatikbetriebs Des Heizkessels; Heizkesselwartung Und Vorgehensweise Bei Einer Störung - Klimosz Duo NG Bedienungs- Und Montageanleitung

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Die Klappe des Brennstoffvorratsbehälter muss beim Kesselbetrieb stets geschlossen sein.
ACHTUNG!!! Es wird empfohlen, dass der Heizkessel in neuen Gebäuden beim Innenausbau ohne
Stellantrieb am 4-Wege-Ventil betrieben wird. Der Kesselbetrieb mit dem durch Stellantrieb gesteuerten
4-Wege-Ventil kann unter o.g. Betriebsbedingungen einige Probleme bereiten. Beachten Sie, dass der
Wärmebedarf in neuen Gebäuden wegen Putzaustrocknung und ständiger Frischluftzufuhr bei
Reparaturarbeiten höher ist. Das kann eine Alarmmeldung am Heizkessel „KEIN BRENNSTOFF"
auslösen. Diese Alarmmeldung signalisiert das Ausbleiben des Temperaturanstiegs um mind. 1ºC in der
am Regler eingestellten Prüfzeit oder die zu niedrig eingestellte Leistung am Retortenbrenner
(Brennstoffzufuhr, Brennstoffzufuhrintervalle).
8.1.2

Ausschalten des Automatikbetriebs des Heizkessels

Zum Handbetrieb wechseln. Die Förderschnecke einschalten, um Glut aus der Retorte zu fördern. Mit
einem Schürhaken kann die Glut vorsichtig von dem Brennerrost in den Aschekasten gebracht werden.
Nach vollständiger Entfernung der Glut aus der Retorte und von dem Brennerrost die
Schutzplatte auf den Brenner auflegen, um den Luftzufuhr zu schließen und ein erneutes
Anzünden des Brennstoffes zu verhindern. Die Blende am Gebläse vollständig schließen, um die
Luftzufuhr zur Feuerung zu schließen.
Glut aus dem Aschekasten in einen hitzebeständigen Behälter geben.
Den Heizkessel abschalten.
Nach einiger Zeit prüfen, ob es zu keiner erneuten Anzündung des Brennstoffes gekommen ist
(z.B. durch ungenügende Abkühlung des Rostes – besonders bei Verbrennung von Biomasse).
Bei einem längeren Stillstand des Heizkessels (mehr als 2 Tage) und immer nach Ende der Heizperiode
soll der Brennstoff aus Heizkessel und Brennstoffvorratsbehälter entfernt werden. Die Heizkessel- und
Brennstoffvorratsbehältertür bzw. -deckel offen stehen lassen.
8.1.3
Heizkesselwartung und Vorgehensweise bei einer Störung
1) Regelmäßig Brennstoff nachlegen, um den kontinuierlichen Kesselbetrieb zu gewährleisten. Bei zu geringer
Menge des Brennstoffs im Brennstoffvorratsbehälter muss der Brennstoff schnellstmöglich nachgefüllt
werden.
Bei durchschnittlicher Verbrennung kann der Aschekasten jeden zweiten Tag entleert werden (unbedingt
2)
Schutzhandschuhe tragen). Manchmal klemmt ein nicht verbranntes Stück Kohle zwischen der Retortenkante
und dem Kesselwand ein, das mit dem Schürhaken zu entfernen ist.
3)
Bei ständigem Automatikbetrieb des Heizkessels muss die Wärmeaustauschfläche des Kesselkörpers
mindestens einmal im Monat gereinigt werden (Platten, Seitenwände der Brennkammer, Rauchrohre u.a.).
UM DEN BRENNSTOFFVERBRAUCH ZU REDUZIEREN, SOLLTE DER WÄRMETAUSCHER
EINMAL PRO WOCHE GEREINIGT WERDEN.
4)
Zu Diagnosezwecken kann eine Abgastemperatur am Regler eingestellt werden, bei der der Regler
die notwendige Reinigung des Wärmetauschers wegen erhöhter Abgastemperatur im Abgasrohr
signalisiert.
Die Kesselreinigung ist bei ausgeschalteten Kessel durchzuführen. Hierzu mindestens 1 Stunde
vor Reinigung den Heizkessel mittels Hauptschalter ausschalten. Vor der Kesselreinigung die Keramikplatten
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Bedienungs- und Montageanleitung der Heizkessel
2014.02.27

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