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Siemens DM5E Benutzerhandbuch Seite 14

Ultraschalldickenmessgerät
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Vorwort
Wichtige Betriebsabläufe bei der Ultraschalldickenmessung (Forts.)
6. Messwert-Doppelung
Ultraschalldickenmessgeräte können unter bestimmten Bedingungen Messwerte anzeigen, die das Doppelte bzw. in einigen Fällen sogar das
Dreifache der tatsächlich gemessenen Wanddicke anzeigen. Dieser Effekt wird Messwert-Doppelung genannt und kann bereits unterhalb
des angegebenen Mindestmessbereichs des Messwandlers auftreten. Ist der verwendete Messwandler abgenutzt, kann die
Messwert-Doppelung schon bei einer Wanddicke auftreten, die einen höheren Wert als den Mindestmessbereich hat.
Bei Verwendung eines neuen Messwandlers kann jeder Messwert, der weniger als das Zweifache des Mindestmessbereichs des
Messwandlers beträgt, eine Doppelung sein. Deshalb ist die Wanddicke des zu prüfenden Materials durch andere Verfahren zu überprüfen.
Weist der Messwandler Abnutzungserscheinungen auf, kann die Doppelung bei einem zweiten Echo auftreten bzw. andere
Echosignal-Kombinationen können ein Messwertsignal erzeugen. Die Geräteanzeige und die vorhandene Wanddicke weisen einen Wert auf,
der ca. zweimal so hoch wieder der tatsächliche Wert ist. Dadurch ergibt sich eine Wanddicke, die mehr als das Zweifache des angegebenen
Mindestmessbereichs beträgt. Diese Wanddicke ist durch Kalibrierung der Geräte-/Messwandlerkombination auf Kalibrierblöcken zu
bestimmen, die den gesamten Bereich an möglichen Wanddicken umfassen, die bei der Prüfung vorkommen können. Dies ist besonders
wichtig, wenn ein Prüfstück das erste Mal mit Ultraschall gemessen wird bzw. wenn die Wanddicke des Prüfstücks nicht bekannt ist.
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DM5E Benutzerhandbuch

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