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Anschlussbuchsen; Aufnahme; Verwendung Von Mikrofonen; Aussteuern - Philips N4450 Bedienungsanleitung

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angeschlossen werden kann (Schalter (49) in Stellung
„CRYST"), lässt sich auch an die ,,AUX"-Buchse anschlies-
sen. Umschalter (49) wirkt jedoch nur auf die „PHONO"-
Anschlussbuchse (47).
Anschlussbuchse für Monitorverstärker „MONITOR" (46)
(Ausgang)
Diese Anschlussbuchse gibt stets ein Signal ab, sowohl bei
Wiedergabe als auch bei Aufnahme und bei Verstärker-
betrieb. Deshalb können Sie bei Aufnahmen oder bei
Verstärkerbetrieb hier ein Tonbandgerät zum Mitschneiden
oder einen weiteren Verstärker anschliessen. Bei Aufnahme
und bei Verstärkerbetrieb sind die "TAPE"-Ausgänge (26
und 50) gesperrt.
Anschlussbuchsen für die Lautsprecherboxen des rechten
(„LOUDSP R" (44)) und des Unken Kanals („LOUDSP L"
(45))
Geeignet sind Lautsprecherboxen mit einer Impedanz
zwischen 4 und 8 Ohm und mit einer Belastbarkeit von
20 Watt Sinusleistung (30 Watt Musikleistung).
Anschlussbuchse für einen Stereokopfhörer "HEADPH"
(27)
Hier gibt es zwei Anschlussmöglichkeiten:
a. Die Kerbe des Kopfhörersteckers zeigt auf die links unten
angebrachte weisse Markierung: Die Lautsprecherboxen
werden ausgeschaltet;
b. Die Kerbe auf dem Stecker ist zu dem weissen Punkt links
unten um 180° verdreht: Die Lautsprecherboxen bleiben
eingeschaltet.
Lautstärke, Balance und Klangfarbe des Kopfhörers können
mit den Reglern (32 bis 35) eingestellt werden.
Anschlussbuchse für Fernbedienung „REMOTE" (remote
control) (43)
Die Fernbedienungseinheit N 6719 (im Philips-Zubehör-
programm erhältlich) wird an die Buchse (43) angeschlossen,
vorzugsweise bei ausgeschaltem Gerät, da sonst bereits
während des Anschliessens eine nicht gewünschte Funktion
geschaltet werden könnte.

3. AUFNAHME

3.1. VERWENDUNG VON MIKROFONEN

Stereo-Aufnahmen machen Sie entweder mit zwei Mono-
Mikrofonen oder mit einem Stereo-Mikrofon, dass im Grunde
auch aus zwei getrennten Mikrofonen (Mikrofonhälften)
besteht.
Mono-Aufnahmen können mit einem Mono-Mikrofon herge-
stellt werden.
Das Mikrofon (bzw. die Mikrofone) nicht zu nahe am
Tonbandgerät aufstellen, vorzugsweise nicht auf dem gleichen
Tisch, um zu vermeiden, dass die Laufgeräusche des Tonband-
gerätes vom Mikrofon (bzw. von den Mikrofonen) aufge-
fangen werden.
Bei Stereo-Aufnahmen ordnen Sie das Mikrofon (bzw. die
Mikrofone) so an, dass das Mikrofon (bzw. die Mikrofon-
hälfte) für den linken Kanal auf den linken Teil der Schall-
quelle (bzw. der Schallquellen) und das Mikrofon (bzw. die
Mikrofonhälfte) für den rechten Kanal auf den rechten Teil
der Schallquelle gerichtet ist.
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Sowohl bei Stereo- als auch bei Mono-Aufnahmen von
Musik, Gesang usw. ist der günstigste Abstand zwischen
Mikrofon (Mikrofonen) und Schallquelle durch Versuchs-
aufnahmen zu ermitteln.
Bei Sprachaufnahmen beträgt der günstigste Sprechabstand
etwa 30 cm.
Der Stereoeffekt tritt um so stärker in Erscheinung, je
grösser der Abstand ist, in welchem man den linken und
rechten Teil der Schallquelle voneinander aufstellt oder je
näher man die Mikrofone an die ihnen zugeordneten Teile
der Schallquelle heranbringt. Die Raumakustik beeinflusst
die Aufnahmequalität.
Wenn Sie z.B. Sprache in einem Raum mit grossen schall-
reflektierenden Flächen, wie grossen Fenstern und kahlen
Wänden, aufnehmen, ist die Aufnahme mit einem störenden
Nachhall behaftet. Sie können dies vermeiden, wenn Sie aus
einer kürzeren Entfernung in das Mikrofon sprechen.
Bei Musik- und Gesangsaufnahmen ist ein Nachhall jedoch
erwünscht, damit die Aufnahme gut klingt.
Mit dem Tonbandgerät N 4450 können Sie durch Hinzufügen
von Echo- und Nachhalleffekten die Raumakustik von
Aufnahmeräumen unmittelbar beeinflussen. Mit dem einge-
bauten Mischpult können Sie Ihre Aufnahmen nach Belieben
zusammenschneiden und kommentieren.

3.2. AUSSTEUERN

Die Qualität einer Tonbandaufnahme wird entscheidend von
der Aufnahme-Lautstärke, der Aussteuerung, des Magnet-
bandes beeinflusst.
Sie lässt sich mit den Reglern (28 bis 31) einstellen. Zur
Kontrolle dienen die beiden Aussteuerungsinstrumente (7
und 8) deren Zeiger sich im Rhythmus der Aufnahme
bewegen. Es muss so ausgesteuert werden, dass bei Mono-
Aufnahmen der Zeiger eines Instrumentes je nach Stellung des
Spurwahlschalters (11) nicht in den roten Bereich der Skala
ausschlägt, bei Stereo-Aufnahmen gilt das für beide Zeiger
der Instrumente. Kontrolle der Aussteuerung: Nach Drücken
der Aufnahme- und Pausentaste kann die Aussteuerung bei
stehendem Band eingestellt werden.
Auch bei Verstärkerbetrieb (wenn der Funktionsschalter
(12) auf „AMP" steht) hängt die Wiedergabe gute von der
richtigen Aussteuerung ab.
Die Aussteuerung ist dann richtig eingestellt, wenn die Zeiger
der Aussteuerungsinstrumente bei den lautesten Passagen der
Aufnahme bis 100°/o ausschlagen (Abb. 8). Ist die Aus-
steuerung zu schwach eingestellt, dann ist bei Wiedergabe
zuviel „Rauschen" hörbar; ist sie zu stark eingestellt, dann
klingt die Wiedergabe verzerrt.
.
3.3. VORBAND/fflNTERBANDSCHALTER (10)
„A" (After tape) (rot): Hinterbandkontrolle. Während der
Aufnahme (während das Band läuft) wird das vom
Aufnahmekopf soeben auf das Band aufgesprochene Signal
unmittelbaar danach vom Wiedergabekop abgehört. Sie
können daher die Aufnahme schon während des Aufnahme-
vorganges akustisch kontrollieren.
N.B. In Stellung „A" gibt der Wiedergabekopf bei still-
stehendem Band (Aufnahme/Pause) kein Signal ab; Sie
können nichts hören.
,,B" (Before tape): Vorbandkontrolle. Sie hören das aufzu-
nehmende Signal, ehe es auf das Band gelangt. Auch bei
stillstehendem Band (Stellung Aufnahme/Pause) können Sie
das aufzunehmende Signal hören.
3.4. MITHÖREN WÄHREND DER AUFNAHME
Alle Aufnahmen können während des Aufnahmevorganges
über die Lautsprecherboxen oder über einen Kopfhörer
mitgehört werden. Letzteres empfiehlt sich besonders bei
Mikrofonaufnahmen, da dann vermieden wird, dass der
Schall aus den Lautsprechern an das Mikrofon gelangt
und akustische Rückkopplungen verursacht. Beim
Mithören über den Kopfhörer wie auch über die
Lautsprecherboxen haben Sie die Wahl zwischen Vor- und
Hinterbandkontrolle (Kapitel 3.3.).
a. Mithören über Kopfhörer
Mit dem Philips HiFi-Stereo-Kopfhörer N 6302 oder N 6301
können Sie die Aufzeichnung monophon und stereophon
akustisch kontrollieren.
• Kopfhörer mit Anschluss (27) an der Vorderseite des
Gerätes verbinden (s. Abs. 2.2.).
• Vorband-/Hinterbandkontrolle (10) in die gewünschte
Stellung bringen.
• Lautstärke und Klangbild mit den Reglern (32 bis 35)
einstellen.
b. Mithören über die Lautsprecherboxen
Beim Aufnehmen können Sie auch über die Lautsprecher-
boxen mithören. Dieses Verfahren empfiehlt sich jedoch
nicht bei Mikrofonaufnahmen, da der Schall aus den
Lautsprecherboxen auch zu den Mikrofonen gelangen und
einen Pfeifton (akustische Rückkopplung) verursachen
kann. Auch beim Mithören über die Lautsprecherboxen
haben Sie natürlich mit Schalter (10) die Wahl zwischen
Vorband- und Hinterbandkontrolle.
Lautstärke und Klangbild mit den Reglern (32) bis (35)
einstellen.
3.5. AUFNAHME
Einführung
• Bei der Aufnahme wird die auf dem gleichen Bandstück
evtl. befindliche vorige Aufnahme gelöscht.
• Die Stellung des Lautstärkereglers und der Tonblende
eines Rundfunkgerätes usw. mit Tonbandgeräteanschluss
haben keinen Einfluss auf die Aufnahme.
• Stellen Sie den Lautstärkeregler eines Rundfunkgerätes
usw. ohne Tonbandgeräteanschluss auf Zimmerlautstärke
und die Tonblende auf maximale Höhenanhebung ein.
• Bei der Aufnahme sind, je nach der Stellung des Spurwahl-
schalters (11) die Aussteuerungsinstrumente (7) und/oder
(8) beleuchtet.
'
• Wenn Sie keine Mischaufnahmen machen wollen, müssen
Sie bei Mikrofonaufnahmen dafür sorgen, dass die anderen
angeschlossenen Geräte ausgeschaltet sind oder, dass der
Aussteuerungsregler (30) auf „0" steht.
• Stellen Sie den Lautstärkeregler (32) auf „0", wenn Sie
bei Mikrofonaufnahmen nicht mithören wollen, oder benut-
zen Sie zum Mithören einen Kopfhörer, damit keine
akustische Rückkopplung entsteht.
Sie können die Aussteuerung schon vor der Aufnahme
einstellen; ist dies umständehalber nicht möglich, so kann die
Einstellung auch während der Aufnahme erfolgen.
Aufnahme
• Bei Mikrofonaufnahmen Mikrofon(e) anschliessen und
Aussteuerungsregler (30) auf „0" stellen. Die Stellung des
Eingangswahlschalters (9) spielt keine Rolle.
• Bei Aufnahmen von einer anderen Signalquelle muss der
Eingangswahlschalter (9) entsprechend eingestellt werden.
• Normal/Reverse-Schalter (14) in die gewünschte Stellung
bringen.
• Funktionsschalter (12) auf „NOR" stellen.
• Vorband-/Hinterbandschalter (10) auf „B" stellen.
• Geschwindigkeitsumschalter (13) auf die gewünschte
Geschwindigkeit einstellen.
• Spurwahlschalter (11) in Stellung „ST" für Stereo-
Programme bzw. „1 -4" oder „3-2" für Mono-Programme
bringen.
• Stand des Zählwerkes (3) notieren oder Zählwerk durch
Druck auf die Nullstelltaste auf „0000" stellen.
• Tonbandgerät durch gleichzeitiges Drücken der Aufnahme-
taste (17) und der Pausentaste (18) auf Aufnahme/Pause
schalten.
• Das angeschlossene Gerät spielen lassen oder das Mikrofon
(die Mikrofone) besprechen bzw. besingen und dabei den
Aussteuerungsregler soweit hochschieben, dass die Zeiger der
Aussteuerungsinstrumente bei den lautesten Passagen bis
100 °/o anschlagen (Abb. 8).
• Wenn Sie während der Aufnahme mithören, können Sie
nun Lautstärke und Klangbild mit den Reglern (32 bis 35)
einstellen.
• Jetzt Aufnahme durch Drücken der gewünschten Band-
lauf-Starttaste starten. Von Zeit zu Zeit Aussteuerung
überprüfen; nötigenfalls allmählich nachstellen.
• Solange das Band läuft, haben Sie die Wahl zwischen Vor-
und Hinterbandkontrolle (Schalter 10), wenn Sie während
der Aufnahme mithören wollen.
• Pausentaste (18) drücken, wenn die Aufnahme kurz
unterbrochen werden soll. Mithören können Sie dann (bei
stillstehendem Band) nur noch, wenn der Vorband-/
Hinterbandschalter (10) auf „B" steht.
• Am Ende der Aufnahme die Stoptaste (21) oder ggfs.
auch sofort eine der Tasten für Bandschnellauf (20 oder 22)
drücken.
N.B. Wenn Sie während der Aufnahme (bei laufendem Band)
die andere Starttaste für Bandlauf drücken, wird die
Aufnahmefunktion nicht ausgeschaltet. Das Gerät nimmt
dann einfach in der anderen Bandlaufrichtung auf.
4. WIEDERGABE UND
VERWENDUNG ALS VERSTÄRKER
4.1. DER VERSTÄRKER
Der eingebaute Hi-Fi-Stereoverstärker übertrifft die
Anforderungen der Hi-Fi-Norm DIN 45 500 und liefert
2 x 20 W Sinusdauertonleistung (2 x 30 W Musikleistung).
Die Lautstärke wird mit Regler (32) „VOLUME" eingestellt.
Die Balance zwischen dem linken und dem rechten Kanal bei
Stereowiedergabe wird mit Regler (33) „BALANCE"
bestimmt. Die Tiefen werden mit Regler (34) „BASS" und
die Höhen mit Regler (35) „TREBLE" reguliert.
Bei geringer Lautstärke kann die Wiedergabe mit dem Kontur-
schalter (38) „PHYS" (physiology) verbessert werden: Die
Tiefen und Höhen werden dann zusätzlich verstärkt. Das
menschliche Ohr ist bei geringer Lautstärke nämlich weniger
empfindlich für hohe und tiefe Töne.
Bei der Wiedergabe von einem Plattenspieler können Sie
nötigenfalls das Nadelgeräuschfilter (36) „SCRATCH" oder
das Rumpelfilter (37) „RUMBLE" durch Betätigung des
betreffenden Schalters einschalten. Rauschen („SCRATCH")
ist ein Störgeräusch im Bereich der hohen Töne, das beim
Abspielen einer alten und abgenutzten Platte (Kratzer)
entstehen kann.
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