Bei zu niedriger Aussteuerung
wird die Dynamik des Bandes
nicht ausgenutzt. Bei zu hoher Aussteuerung besteht die Gefahr
hOrbarer Verzerrungen.
Durch eine Empfindlichkeitsumschaltung ist gewahrleistet, dals
alle Bandsorten in gleicher Weise ausgesteuert werden k6nnen.
lichkeiten:
Aufnahme vom Rundfunk-Programm
aed
Aufnahmen vom Tonbandgerat
Sollen von einem Tonband- oder einem anderen Cassettengerat
auf Ihr Cassettendeck
Aufnahmen
tiberspielt werden, stecken
Sie den Uberspieladapter (Art.-Nr. 226 818) in die Buchse DIN
REC/PB
Ihres Cassettendecks.
Verbinden Sie mit der beige-
fiigten Tonleitung das Tonband- oder Cassettengerat mit dem
Uberspieladapter.
Falls Sie jedoch
von
Ihrem Cassettendeck
auf ein anderes Tonband- oder Cassettengerat tiberspielen wol-
jen, ist der Uberspieladapter
in die Anschluf'buchse des auf-
nehmenden Gerates zu stecken.
Mikrofon-Aufnahmen
Zum
Anschlu&
an thr HiFi-Stereo-Cassettendeck
eignen sich
nieder- und mittelohmige
Mikrofone mit einer Impedanz von
200 — 1000 Ohm und 1/4inch-Koaxialstecker.
Wir empfehlen dafiir die HiFi-Elektret-Kondensatormikrofone
Dual MC. 304, Dual MC 314 und Dual MC 316.
Fur Stereo-Aufnahmen sollten stets zwei gleiche Mono-Mikro-
fone oder ein Stereo-Mikrofon verwendet werden.
Wird nur ein monaurales Mikrofon angeschlossen, kann trotz-
dem das Mono-Signal auf beide Souren aufgenommen oder zu-
gemischt werden, wenn
die INPUT
MIC-Regier (27) ausge-
steuert werden. Es ist gleichgilltig, ob das Mikrofon an die linke
oder rechte Buchse angeschlossen wird.
Léschen
Sie kdénnen auch nur eine Bandrichtung gegen unbeabsichtigtes
Ldschen sichern, wenn Sie nur eine Zunge ausbrechen. Die linke
Zunge schitzt die Aufnahme, die im Rechtslauf ( » (14)) aufge-
zeichnet ist, die rechte Zunge die im Linkslauf ( « (11)) aufge-
zeichnete.
Die im Fachhandeél erhaltlichen bespielten Cassetten sind bereits
entsprechend gegen unbeabsichtigtes LOschen gesichert.
Wollen Sie die Aufnahmesperre wieder aufheben, so brauchen
Sie nur die Aussparung mit einem Klebestreifen zu schlieRen.
Beachten
Sie bitte, da& die bei CrO2-Cassetten zusatzlich vor-
handenen Offnungen nicht mit abgedeckt werden,
weil sie beim
Abspielen
auf Cassettengeraten
mit automatischer Cr09-Ein-
stellung nicht optimal abgespielt werden.
FADE EDIT
Die FADE EDIT-Einrichtung (33) erméglicht ein nachtragliches
"weiches'' Ein- und Ausblenden der Bandaufnahmen in beiden
Bandlaufrichtungen. Sie k6nnen damit genauso st6rende Knack-
gerausche
am
Anfang
oder
Ende einer Bandaufnahme
von
'Schaliplatten ''ausbiigeln'' wie auch den aufdringlichen Sprecher
einer
Schlagersendung
dezent
in den
Hintergrund
drangen.
Da der Vorgang im Wiedergabebetrieb abgewickelt wird, kOn-
nen Sie alles iber Kopfhérer kontrollieren.
Sie suchen sich die Bandstelle, die Sie korrigieren wollen, spulen das
Band noch etwas zurtick, starten das Band in Wiedergabe auf die zu
korrigierende Stelle zu, driicken die obere FADE EDIT-Taste nach
unten und die untere nach innen. Jetzt hdren Sie nach einer kurzen
— von der Bandsorte abhangigen Pause — den Ausblendvorgang.
Solange die beiden Tasten gedriickt sind, wird das Band voll ge-
ldscht. Wenn Sie jetzt die untere Taste loslassen, wird wieder in
die aufgezeichnete Aufnahme ''weich'' eingeblendet.
Wollen Sie nur "weich'' einblenden, spulen Sie das Band kurz
vor
die
gewuinschte
Einblendstelle,
driicken
die Start-
und
PAUSE-Taste. Jetzt driicken Sie beide FADE EDIT-Tasten einige
Sekunden,
driicken
nochmals
die
PAUSE-Taste,
damit
das
Band gestartet wird, und lassen jetzt die untere FADE
EDIT-
Taste los. Nach kurzer Pause setzt jetzt der Einblendvorgang ein.
Die FADE EDIT-Einrichtung bietet dem Tonbandfreund einige in-
teressante Méglichkeiten. Der zeitliche Ablauf des Ein- und Aus-
blendprozesses wird jedoch auch von der Bandsorte mitbestimmt.
Sie sollten deshalb mit jeder Bandsorte zuerst etwas tiben, damit Sie
nicht beim ersten. Versuch Ihre lieogewonnene Aufnahme gefahrden.
Fernbedienung des Cassettendecks
Das Cassettendeck
kann mit Hilfe der Infrarot-Gebereinheiten
RC 152 und RC 154 fernbedient werden. Als Empfanger dient
entweder der im Verstarker integrierte oder der separate Infra-
rot-Empfanger RE 120.
Dazu wird das Cassettendeck uber die riickwartigen Buchsen
REMOTE CONTROL und dem beiliegenden einadrigen Cynch-
Kabel
mit dem Verstarker CV 1500 RC oder dem
Infrarot-
Empfanger RE 120 verbunden.
Fernbedienbar sind die Funktionen <, », <4, »®, PAUSE und
STOP.
Uber die TIMER-Schaltung des Tuners CT 1540 RC kann mit
dem Cassettendeck zu einem beliebig vorwahlbaren Zeitpunkt
eine Rundfunkaufnahme gestartet und beendet werden. Dazu
wird das Cassettendeck, wie beschrieben, fiir Aufnahme vorbe-
reitet — und anschlieBend die PAUSE-Taste gedriickt. Der Steuer-
befehl vom Tuner {dst die PAUSE-Taste automatisch, die Auf-
nahme wird gestartet. Am Ende der mit der TIMER-Schaltung
programmierten
Rundfunkibertragung wird am Cassettendeck
die Aufnahme
automatisch
dadurch
unterbrochen,
dal die
PAUSE-Taste wieder betatigt wird.
Technische Merkmale - Antrieb
Alle
Laufwerkfunktionen
werden
von
speziell entwickelten
Mikroprozessoren gesteuert und tiberwacht. Die Steuerbefehle
gehen von den nahezu kraftefreien Tipptasten als elektrische Im-
pulse tiber die Steuerlogik an die efektro/mechanischen Wander,
wo sie in mechanische Funktionen umgesetzt werden.
Der Antrieb des Bandes und des Bandwickels erfolgt tber zwei
speziell. entwickelte
eisenlose
Prazisions-Gleichstrommotoren.
In jeder Bandrichtung arbeiten zwei Capstanwellen im Closed
Loop-Betrieb.
Dieses
Prinzip
garantiert
die hervorragenden
Gleichlaufeigenschaften auch nach langer Betriebszeit.
Die Regelung der Drehzah! der Capstanwellen wird von einem
Frequenzgenerator kontrolliert. Damit sind alle Ubertragungs-
glieder mit in den Regelkreis eingeschlossen. Veranderungen
des Ubertragungsriemens tiber lange Zeit werden dadurch eben-
falls kompensiert.
Elektronik
Modernste
Elektronik mit teilweise speziell entwickelten
Bau-
teilen, wie Mikroprozessoren, IC's usw. geben dem Cassetten-
deck nicht nur eine Fille von Bedienungsméglichkeiten, son-
dern auch den Grad von Bedienungssicherheit,.der die Hand-
habung wirklich
problemlos
macht.
Da Elektronik
nicht ver-
schlei&t, bedeutet dies auch eine Qualitatssicherheit
fur viele
Jahre.
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