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WÄRMEENTWICKLUNG DURCH ELEKTRISCHE VERLUSTLEISTUNG
Die elektrische Verlustleistung von Sensoren mit elektronischen Bauelementen kann die Temperaturmessung beeinflussen und steht in
Abhängigkeit der jeweiligen Betriebsspannung. Diese Verlustleistung muss bei der Temperaturmessung berücksichtigt werden. Bei einer festen
Betriebsspannung (±0,2 V) geschieht dies in der Regel durch Addieren bzw. Subtrahieren eines konstanten Offsetwertes.
Thermokon Messumformer können mit variablen Betriebsspannungen betrieben werden. Werkseitig werden die Messumformer bei einer Referenz-
Betriebsspannung von 24 V = eingestellt.
Bei dieser Spannung ist der zu erwartende Messabweichung des Ausgangssignals am geringsten. Andere Betriebsspannungen können eine
Messabweichung verursachen.
Eine Nachkalibrierung kann Gerätespezifisch direkt am Gerät oder über eine Softwarevariable (APP oder BUS) erfolgen.
Achtung: Auftretende Zugluft führt die Verlustleistung am Fühler besser ab. Dadurch kommt es zu zeitlich begrenzten Abweichungen
bei der Temperaturmessung.
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ANWENDERHINWEISE FÜR FEUCHTEFÜHLER
Bei normalen Umgebungsbedingungen empfehlen wir ein Intervall für die Nachkalibrierung von 1 Jahr, um die in der Anwendung
geforderte Genauigkeit zu überprüfen. Folgende Umgebungsbedingungen können das Sensorelement beschädigen und führen
langfristig zum Verlust der spezifizierten Genauigkeit:
•
Mechanische Belastung
•
Verschmutzung (Staub / Fingerabdrücke etc.)
•
Aggressive Chemikalien
•
Umwelteinflüsse (z.B.: Kondensation am Messelement)
Nachkalibrierung oder etwaiger Sensortausch fallen nicht unter die allgemeine Gewährleistung.
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INFORMATIONEN ZUR SELBSTKALIBRIERUNG CO2
Sämtliche Gassensoren unterliegen einer Drift. Der Grad der Drift ist abhängig von den verwendeten Komponenten und der Konstruktion.
Außerdem können unter anderem folgende Umgebungsbedingungen die Alterung und den Verschleiß der Sensoren beschleunigen/begünstigen:
• Mechanische Belastung (auch durch Temperaturschwankungen)
• Verschmutzung (Staub / Fingerabdrücke etc.)
• Aggressive Chemikalien
• Umwelteinflüsse (hohe Feuchtigkeit / Kondensation am Messelement)
Eine interne Selbstkalibrierung mit Zwei-Kanal Technik kompensiert die verursachte Drift. Thermokon Sensoren sind für einen dauerhaften
Einsatz geeignet (z.B. Krankenhäuser).
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INFORMATIONEN ZUR RAUMLUFTQUALITÄT CO2
Die DIN EN 13779 definiert verschiedene Klassen für die Raumluftqualität:
CO
-Gehalt über dem Gehalt in der Außenluft in ppm
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Kategorie
Üblicher Bereich
IDA1
IDA2
400.. 600 ppm
IDA3
600..1.000 ppm
IDA4
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ANWENDERHINWEISE FÜR LUFTQUALITÄTSFÜHLER VOC
Flüchtige organische Verbindungen (engl.: VOC - Volatile Organic Compounds) sind gas- und dampfförmige Stoffe organischen Ursprungs in der
Luft. VOC-Sensoren erfassen den wesentlichen Teil der vom Menschen olfaktorisch (mit dem Geruchsinn) wahrnehmbaren Luftqualität
(z.B.: Körpergerüche | Tabakrauch | Ausdünstungen von Materialien, Möbeln, Teppichen, Farbanstrichen, Klebstoff, ...).
Der VOC-Wert ist ein anwendungsspezifischer Indikationswert der Raumluftqualität und
Ein VOC-Sensor oxidiert die organischen Moleküle, die mit ihm in Kontakt kommen, wodurch sich der Widerstand des Halbleiters verändert.
Jegliche Berührung der empfindlichen Sensoren ist zu unterlassen und führt zum Erlöschen der Gewährleistung.
Der interne VOC Sensor ist werkseitig kalibriert und kann über die NOVOSapp nachträglich kalibriert werden.
Thermokon Sensortechnik GmbH, Platanenweg 1, 35756 Mittenaar, Deutschland ·Tel: +49 2778/6960-0 Fax: -400 www.thermokon.de email@thermokon.de
<400 ppm
>1.000 ppm
gibt keine Auskunft auf Bestandteile des Stoffs.
NOVOS_5_x_(LCD)_Datenblatt_de © 2024
Beschreibung
Standardwert
350 ppm
Hohe Luftqualität
500 ppm
Mittlere Raumluftqualität
800 ppm
Mäßige Raumluftqualität
1.200 ppm
Niedrige Raumluftqualität
Stand: 09.09.2024
Berührung der
Sensorelemente
ist zu unterlassen!