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Siemens Albatros2 Benutzerhandbuch Seite 175

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Kompensation
Wärmedefizit
Siemens
Building Technologies
Allgemeine Parameter
Zeilennr.
Bedienzeile
2886
Kompensation Wärmedefizit
Aus ¦ Ein ¦ Nur bei Estrich-Funktion
Die Funktion kompensiert Wärmeüberschüsse/-defizite. Diese können in folgenden
Situationen entstehen:
Minimale Lauf- und Stillstandszeiten des Verdichters
Bei tiefen Temperaturanforderungen kann die Vorlauftemperatur unter dem
geforderten Sollwert liegen, aber die Rücklauftemperatur lange nicht unter den
Einschaltpunkt fallen. In dieser Situation ist es notwendig, die Wärmepumpe
einzuschalten, damit kein Wärmedefizit entsteht.
Der Regler vergleicht dauernd den Vorlauf-Sollwert mit dem Vorlauf-Istwert und
integriert die vorhanden Überschüsse und Defizite gegeneinander auf. Differenzen
werden durch Verlängerung der Verdichterlaufzeiten und Verdichterstillstandszeiten
kompensiert.
Wenn der Verdichter bedingt durch Wärmeüberschuss/-defizit nicht ein- oder
ausschaltet, zeigt dies der Regler mit einer entsprechenden Statusmeldung an.
Die Funktion ist während des aktiven Ladens des TWW-Speichers nicht aktiv.
Die Funktion ist auch bei Anlagen mit Puffer (Kombi) –speicher nicht aktiv.
Die "Kompensation Wärmedefizit" wirkt nur im Heizbetrieb. Im Kühlbetrieb ist der
Parameter wirkungslos.
Die maximale Ausschalttemperatur hat Vorrang gegenüber der
Kompensationsfunktion.
Bei Sollwertsprüngen werden beide Integrale gelöscht.
Verhalten bei Estrichfunktion
Beim Einschalten der Estrichfunktion wird das Integral auf den 1.5-fachen
Definitionswert (werkseitige Voreinstellung) gesetzt. Falls der Temperatur-Istwert
mindestens 2 K unter dem benötigten Sollwert liegt, wird die Wärmepumpe
unverzüglich eingeschaltet.
Falls die Kompensation der Wärmeüberschüsse/-defizite "Nur bei Estrich-Funktion"
wirken soll, ist die entsprechende Einstellung zu wählen. Damit ist der Parameter
im normalen Heizbetrieb unwirksam.
Berechnung des Integrals
Ist ein Vorlauffühler (B21) angeschlossen und die Heizkennlinie auf den
Vorlaufsollwert eingestellt, verwendet der Regler die Vorlauftemperatur und den
Vorlaufsollwert zur Berechnung der Integrale.
Ist Fühler B21 nicht vorhanden, gilt bei ausgeschaltetem Verdichter der
Rücklauffühler (B71) und bei eingeschaltetem Verdichter B71 plus Parameter
"Soll Temp'spreizung Kondens" (BZ 2805).
Werden die Heizkennlinien auf den Rücklauf eingestellt (BZ 5810), werden der
Rücklauffühler (B71) und der Rücklaufsollwert zur Berechnung des Integrals
verwendet.
Ist dies nicht der Fall, werden der Rücklauffühler (B71) und der Rücklaufsollwert
verwendet.
Wärmepumpenregler
Einstellungen im Detail
175 / 468
CE1U2355de_052
2013-07-22

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