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3B SCIENTIFIC PHYSICS 1001011 Bedienungsanleitung Seite 2

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1. Sicherheitshinweise
Das Röhrennetzgerät entspricht den Sicher-
heitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steu-
er-, Regel- und Laborgeräte nach DIN EN 61010
Teil 1 und ist nach Schutzklasse I aufgebaut. Es
ist für den Betrieb in trockenen Räumen vorge-
sehen, welche für elektrische Betriebsmittel oder
Einrichtungen geeignet sind.
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch ist der
sichere Betrieb des Gerätes gewährleistet. Die
Sicherheit ist jedoch nicht garantiert, wenn das
Gerät unsachgemäß bedient oder unachtsam
behandelt wird. Wenn anzunehmen ist, dass ein
gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, ist
das Gerät unverzüglich außer Betrieb zu setzen
(z.B. bei sichtbaren Schäden) und gegen unbe-
absichtigten Betrieb zu sichern.
In Schulen und Ausbildungseinrichtungen ist der
Betrieb des Gerätes durch geschultes Personal
verantwortlich zu überwachen.
Vor der Erstinbetriebnahme überprüfen, ob
das Gerät für die ortsübliche Netzspannung
ausgelegt ist.
Vor Inbetriebnahme das Gehäuse auf Be-
schädigungen untersuchen und bei Funkti-
onsstörungen oder sichtbaren Schäden das
Gerät außer Betrieb setzen und gegen un-
beabsichtigten Betrieb sichern.
Gerät nur an Steckdosen mit geerdetem
Schutzleiter anschließen.
Lüftungsschlitze an der Gehäuserückseite
immer frei lassen, um ausreichende Luftzir-
kulation zur Kühlung der inneren Bauteile zu
gewährleisten.
Gerät nur durch eine Elektrofachkraft öffnen
lassen.
Achtung! Das Gerät liefert berührungsgefährli-
che Gleichspannungen über 60 V.
Eingriffe in die Schaltung nur bei ausge-
schaltetem Gerät vornehmen und Gerät erst
nach Fertigstellung des Experimentierauf-
baus einschalten.
Verbindungen
Experimentierkabeln herstellen.
Auf keinen Fall angeschlossene, offene
Leitungen oder die Platten eines ange-
schlossenen Plattenkondensators direkt be-
rühren.
2. Beschreibung
Das Röhrennetzgerät ist vorrangig zum Betrieb
von Elektronenstrahlröhren (z.B. des Faden-
strahlrohres und des Lehroszilloskops) be-
stimmt. Darüber hinaus können Experimente
nur
mit
Sicherheits-
zum Induktionsgesetz und zur Auf- und Entla-
dung von Kondensatoren wirkungsvoll durchge-
führt werden.
Das Netzgerät liefert folgende Spannungen:
1. Stabilisierte Gleichspannung 0-300 V als Be-
schleunigungsspannung in Elektronenstrahlröhren.
2. Stabilisierte Gleichspannung 0-50 V als
Wehneltspannug in Elektronenstrahlröhren.
3. Stabilisierte Gleichspannung 4-12 V als Heiz-
spannung in Elektronenstrahlröhren.
4. Stabilisierte, linear ansteigende bzw. abfal-
lende Gleichspannung für die quantitative Un-
tersuchung von Induktionsvorgängen mit kernlo-
sen Spulen und Auf- und Entladung von Kon-
densatoren
Alle Spannungsquellen sind potenzialfrei, dau-
erkurzschlusssicher und mit einer elektroni-
schen Spannungsstabilisierung und Strombe-
grenzung ausgestattet. Bei thermischer Überlas-
tung des Gerätes schaltet es sich automatisch
vom Netz ab und beim Erreichen des zulässigen
Temperaturbereiches automatisch wieder zu.
An dem Buchsenpaar „Timer" befindet sich ein
internes Relais, das geschlossen ist, während
die ansteigende oder abfallende Rampe einge-
schaltet ist. Es dient zum Starten bzw. Einschal-
ten von zusätzlichen Geräten (Uhr, Oszilloskop,
x t-Schreiber, etc.).
Das Röhrennetzgerät 1001011 ist für eine Netz-
spannung von 115 V (±10 %) ausgelegt,
1001012 für 230 V (±10 %).
3. Technische Daten
Ausgangsspannung:
Rampengenerator:
Restwelligkeit
bei Volllast:
Spannungskonstanz:
Leistungsaufnahme:
Timer Relais:
Netzspannung:
Abmessungen:
Masse:
2
4
15 VDC, 400 mA
0–50 VDC, 10 mA
0–300 VDC, 0-200 mA
0–350 VDC*, 0–10 mA
*bei Nutzung der ge-
meinsamen Masse
linear ansteigend und
abfallend 2,5–50 V/s,
0
300 V
10 mVeff
bei 10% Netzspannungs-
schwankungen: < 0,2%
zwischen Leerlauf und
Volllast: < 0,5%
75 VA
50 V, 150 mA
siehe Geräterückseite
3
240 x 230 x 170 mm
ca. 3,7 kg

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Diese Anleitung auch für:

1001012