Wird der Computer auf einer Höhe über 610m (2000 Fuß) manuell aktiviert, kalibriert er automatisch
auf Süßwasser und berücksichtigt damit die geringere Dichte des Süßwassers.
Wechseln Sie auf eine niedrigere Umgebungshöhe, sollten Sie solange nicht tauchen, bis der
Computer keine Stickstoff- und Sauerstoffsättigung mehr anzeigt und sich an das neue
Höhenniveau angepaßt hat.
WARNUNG: Die Höhenanpassung wird vom ATMOS 2 vorgenommen,
wenn er manuell aktiviert wird. Wenn der ATMOS 2 durch
Wasserkontakt aktiviert wird, erfolgt keine Höhenkalibrierung.
Tauchen Sie deshalb nicht auf verschiedenen Höhen, bevor der
Computer sich nicht abgeschaltet hat und wieder manuell aktiviert
wurde. Er rekalibriert sich automatisch auf die neue Höhe bei der
manuellen Reaktivierung.
Wird der Computer auf einer Höhe über 4,267 Meter (14,000 feet)
eingeschaltet, durchläuft er den Selbsttestmodus und schaltet sich
sofort wieder aus.
FLIEGEN NACH DEM TAUCHEN
Im Jahre 1990 veröffentlichte die Undersea and Hyperbaric Medical Society (UHMS) eine Serie von
Richtlinie mit dem Ziel, die Risiken von Dekompressionsunfällen aufgrund zu geringer Wartezeiten
vor einem Flug herabzusetzen. Die UHMS- Richtlinie* empfehlen einem Taucher, der Pressluft
benutzt und keinerlei Symtome der Dekompressionskrankheit aufweist, nach seinem letzten
Tauchgang 24 Stunden zu warten, bevor er in Flugzeugen mit Kabinendruck in einer Höhe bis zu 2.440
Metern(8.00 Fuß) fliegt.
Mit folgenden zwei Ausnahmen:
1) Der Taucher hat in den letzten 48 Stunden weniger als 2 Stunden Gesamttauchzeit
akkumuliert, in diesem Falle ist eine 12-stündige Wartezeit ausreichend.
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*Zusammenfassung aus: "UHMS Flying After Diving Workshop"