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5 – Grundsätzliche Bedienung
Verwenden Sie Kabel vom Typ PW-88D oder PW-
88DL, um den DA-78HR mit anderen TDIF-1-Gerä-
ten zu verbinden.
VORSICHT
Verwenden Sie ausschließlich Tascam-Kabel für digi-
tale Audioverbindungen mit dem DA-78HR. Andere
Kabeltypen können das System beschädigen. Tas-
cam haftet nicht für Schäden, die aus der Verwen-
dung fremder Kabel resultieren.
Sie müssen den DA-78HR entweder als Word-Clock-
Master oder als Word-Clock-Slave einrichten, wenn
Sie ihn mit anderen Digitalgeräten verbinden. In
einem digitalen Verbund darf es nur einen Word-
Clock-Master geben.
5.4.1 Samplingfrequenz und Wortlänge
Wenn Sie versuchen, von einer digitalen Quelle auf-
zunehmen, die eine andere Samplingfrequenz auf-
weist als die, mit der das eingelegte Band formatiert
wurde, blinkt die Fs-LED. Wir raten davon ab, mit
unterschiedlichen Samplingfrequenzen aufzuneh-
men, da beim Abspielen einer solchen Aufnahme mit
Sicherheit Probleme auftreten werden.
Wenn Sie versuchen, von einer digitalen Quelle auf-
zunehmen, die eine andere Wortlänge aufweist als
die, mit der das eingelegte Band formatiert wurde,
treten Fehler auf (siehe auch Abschnitt 5.1, „So for-
matieren Sie ein Band"). Verwenden Sie deshalb auf
einem Band nur eine Wortlänge und eine Sampling-
frequenz.
5.4.2 Wortlänge am Eingang wählen
Wenn Sie Daten über den Anschluss DIGITAL I/O
empfangen, müssen Sie die Wortlänge der Daten ein-
stellen. Sie können wählen zwischen 16 Bit, 20 Bit
und 24 Bit. Die Wortlänge hier ist nicht zu verwech-
seln mit der Wortlänge, die zum Aufzeichnen auf
Band verwendet wird.
So wählen Sie die Wortlänge am Eingang:
1 Stellen Sie die SHIFT-Taste fest, so dass die
SHIFT-LED blinkt.
2 Drücken Sie die MENU-Taste, bis auf dem Dis-
AUDIO . 1 --
play
(
AUDIO1--
3 Drücken Sie die SUB MENU-Taste, bis auf
TDIF. ; ;
dem Display
wobei xx für die aktuelle Wortlänge steht.
4 Benutzen Sie die Tasten
schen 24, 20 und 16 Bit zu wählen.
32
TASCAM DA-78HR
) erscheint.
(TDIF xx) erscheint,
und
, um zwi-
Wenn Sie Daten mit einer Wortlänge von 20 oder 24 Bit
mit 16 Bit aufnehmen und dabei Quantisierungsrauschen
feststellen, können Sie verschiedene Dither-Einstellun-
gen ausprobieren (siehe auch 7.11, „Quantisierungsrau-
schen durch Dithern verringern"). Obwohl Sie dabei den
Signal-Rausch-Abstand etwas verringern, werden har-
monische Verzerrungen verringert.
WICHTIG
Wenn Sie Spuren von einem DA-88 überspielen,
muss die Wortlänge am Eingang immer auf 16 Bit
eingestellt sein.
5.5 Weitere Spuren aufnehmen
Die Vorgehensweise beim Aufnehmen weiterer Spu-
ren ist ähnlich wie beim Aufnehmen der ersten Spu-
ren.
Wenn Sie die Unterschiede zwischen den Monitor-
modi des DA-78HR nicht kennen, ist jetzt eine gute
Gelegenheit, Kapitel 6, „Signale abhören (Monito-
ring)" zu lesen.
Es ist anzunehmen, dass Sie während der Aufnahme
die bereits aufgenommenen Bandsignale und
zugleich die Eingänge der neu aufzunehmenden Spu-
ren hören möchten.
5.6 Punch-in und Punch-out
Mit Hilfe von Punch-in und Punch-out haben Sie die
Möglichkeit, Teile des bereits aufgenommenen
Audiomaterials zu überspielen, um beispielsweise
ein misslungenes Solo auf einer Gitarrenspur neu
aufzunehmen, ohne die gesamte Aufnahme wieder-
holen zu müssen. Der DA-78HR bietet Ihnen meh-
rere Möglichkeiten, Punch-ins und Punch-outs
zuverlässig zu automatisieren. Sie können Punch-
Punkte setzen und Frame-genau bearbeiten, entweder
aus einer Cue-Liste oder während des Bandlaufs in
Echtzeit.
Der DA-78HR hat einen Probemodus, der den
Punch-Vorgang simuliert und Ihnen die Möglichkeit
gibt, das Timing der Punch-Punkte zu perfektionie-
ren.
Die Arbeitsweise bei Punch-in und -out ist bei einem
digitalen Recorder die gleiche wie bei einem analo-
gen Recorder. Eine wichtige und nützliche Hilfe bei
digitalen Recordern ist jedoch die Überblendfunktion
(Crossfade). Sie sorgt für einen sanfteren Übergang
zwischen Original und eingefügtem Material. Beim
DA-78HR ist diese Überblendzeit einstellbar zwi-
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