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Synchronisation; Digital Interface; S/P-Dif In; S/P-Dif Out - MINDPRINT TRIO Handbuch

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MindPrint
T.R.I.O.
9. DIGITAL-INTERFACE
Zur Integration in eine digitale Recording-Umgebung verfügt der T.R.I.O.™
über eine Digitalschnittstelle im optischen S/P-DIF-Format (TOSLINK).

9.1 S/P-DIF IN

An diesen Eingang wird der digitale Ausgang der DAW bzw. des
Computerinterfaces angeschlossen. Das gewandelte Signal liegt
direkt am Monitor an.

9.2 S/P-DIF OUT

Diese Buchse wird mit dem S/P-DIF Digitaleingang der DAW
verbunden. Hier werden die A/D-gewandelten Signale von
MIC/INSTR. und LINE ausgegeben.

9.3 SYNC LED

Diese LED leuchtet, sobald ein gültiges Digitalsignal am S/PDIF
Eingang des T.R.I.O. anliegt.

Synchronisation

Zur flexiblen Anbindung an die digitale Studioumgebung
verfügt das Digitalinterface des T.R.I.O.™ über einen 3-fach
Wahlschalter, mit dem sich alle notwendigen Einstellungen
für den Digitalverbund vornehmen lassen.
9.4 44,1/48:
Dieser Schalter wählt (in Kombination mit dem benachbarten „x2"-Schalter)
die Samplingfrequenz, mit der T.R.I.O.™ im Stand Alone Betrieb arbeitet.
- in Schalterposition 1 gilt die Frequenz 44,1 kHz
- in Schalterstellung 2 arbeitet der T.R.I.O.™ mit 48 kHz Samplingfrequenz
9.5 x1/x2 (= Double Sampling Rate)
Ist dieser Schalter in Position 1, so gilt die am benachbarten Schalter
"44,1/48" eingestellte Frequenz. In Position 2 gilt die doppelte Sampling Rate
der an Schalter "44,1/48" eingestellten Frequenz, also 88,2 kHz bzw. 96 kHz.
y
Die von SONY und Philips entwickelte, von der IEC 1987 standardi-
sierte Schnittstelle S/P-DIF ist für den semiprofessionellen und den
Heimbereich gedacht, die Signalführung ist unsymmetrisch.
S/P-DIF hat sich als De Facto Standard weltweit etabliert.
S/P-DIF optical (TOSLINK)
Die optische Schnittstelle bietet gegenüber der elektrischen COAXIAL-
Variante viele Vorteile, zB.:
• keine Fehlbedienung durch falsche Anschlusskabel möglich (spezielle
Lichtleiterkabel)
• die optische ADAT-Schnittstelle vieler Geräte ist auf S/P-DIF optical
umschaltbar
• galvanische Trennung, deswegen keine Ground Loops und elektrische
Einstreuungen
• weiter verbreitet als coaxial
y
Falls Ihre DAW keine optischen, sondern coaxiale S/P-DIF Anschlüs-
se besitzt: Formatwandler S/P-DIF optisch/coaxial gibt es im gut
sortierten Musikfachhandel.
g
Die SYNC LED signalisiert, wenn ein gültiges Signal an der S/PDIF
INPUT Buchse erkannt wird; das erleichtert die Fehlersuche in
einem nicht funktionierenden Setup.
SYNCHRONISATION
Sobald digitale Audiogeräte miteinander verbunden werden, müssen
ihre internen Taktfrequenzen synchronisiert werden. Ein Gerät fungiert
als MASTER und gibt Sampling Rate und Bitrate vor, das/die übrige/n
Geräte folgen als SLAVE. Symptome wie Knackser während der Aufnah-
me sind typische Indikatoren dafür, dass die die Synchonisation nicht
stimmt und die Einstellung überprüft werden müssen.
SAMPLING RATE
bezeichnet die Abtastrate bei digitalen Audiosignalen – also, in wie
vielen Einzelschritten das Signal pro Sekunde abgelesen wird (bei der
Audio-CD ist dies 44100 mal pro Sekunde, also 44.1 KHz).
Es gilt: Je höher die eingestellte Samplerate beim Aufnehmen, desto
"besser" die Qualität des Audiosignals, bzw. "genauer" die Abbildung
des analogen Ursprungssignals. Der Speicherbedarf steigt allerdings
proportional zur Samplerate an.
x
Wenn sowohl T.R.I.O. als auch die DAW als MASTER arbeiten, kann
es durch Überlagerungen zu Störungen im hörbaren Bereich kom-
men, da dann beide Geräte mit ihren eigenen Frequenzen arbei-
ten. Ein Indikator dafür ist z.B., wenn das aus der DAW abgespielte
Signal dumpf klingt. Im Zweifelsfall lieber nochmal die Synchroni-
sationseinstellungen beider Geräte überprüfen und einen MASTER
und einen SLAVE bestimmen.
y
Die Digitalschnittstelle des T.R.I.O.™ verabeitet Audio in einer Auf-
lösung von bis zu 96kHz/24bit.
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