Überprüfung Der Sägenauigkeit Bei Drillmaschinen Mit Elektr. Dosierradantrieb; Einsatztips - RABE MegaSeed 3001 Betriebsanleitung

9. Überprüfung der Sägenauigkeit bei
Drillmaschinen mit elektr. Dosierrad-
antrieb.
Regel 1
Elektrischer Abdrehvorgang und Handab-
drehvorgang am Spornrad müssen immer zu
gleichen Abdrehwerten führen.
(Nur geringfügige Abweichungen sind
zulässig)
(Nur bei Maschinen mit Spornrad möglich)
Regel 2
Die elektronische Ha-Zähler Einstellung muß
auf die Maschinenarbeitsbreite abgestimmt
sein.
Regel 3
Abdrehvorgang nur bei nicht geschalteter
Fahrgasse vornehmen.
Regel 4
Abdrehvorgang nur bei nicht geschalteter
Mehrmenge vornehmen.
Regel 5
Empfohlene Dosierrad- und Bodenklappen-
einstellung wählen.
Regel 6
Geprüfte Waage (Haushaltswaage) verwen-
den. Keine Federwaage bzw. Sackwaage
verwenden.
Nur die Einhaltung der obigen Punkte
gewährleistet die beste Ausbring-
genauigkeit.
Technische Änderungen vorbehalten

9.1 Einsatztips

- Bestellkombination einsatzbereit machen:
Spurlockerer, Bodenbearbeitungswerkzeuge,
Fahrwerk, Spornrad, Spuranreisser, Fahrgas-
senschaltung, Fahrgassenmarkierung, Ge-
bläsedrehzahl / Hydraulikmotor.
- Einstellungen überprüfen (wie Abdrehpro-
be): Dosierräderstellung (bei Feinsaat Grob-
dosierrad gesperrt), Bodenklappe, Rührwelle
(bei Raps Rührfinger entfernen), Abdreh-
klappe, Saatmengen-Einstellung,
- Elektronik einschalten, Fahrgassenrhyth-
mus überprüfen, Schaltstellung für 1. Fahrt
einstellen.
- beim Anfahren schon vor dem Einsetzen
mindestens 1/2 Motordrehzahl geben, dann
konstante Drehzahl einhalten,
- Einsetzen und Saatbeginn beachten; das
Saatgut braucht eine bestimmte Zeit vom
Dosieren bis zu den Säscharen (ca. 1 s / 2
m). Dies auch bei einem ,,Halt" beachten,
Gerät daher anheben und zurücksetzen (sie-
he Vordosierung).
- Vor Saatbeginn alle Schare auf Verstop-
fung überprüfen danach regelmäßig eine
Überprüfung durchführen.
- Saattiefe kontrollieren
- Fahrgeschwindigkeit der Arbeitsqualität
anpassen, damit das Saatbett gleichmäßig
wird.
- Steuergerät für die Spuranreißer während
der Saat immer in Schwimmstellung fahren
(siehe auch Spuranreißer),
- beim Befüllen darauf achten, dass keine
Fremdkörper (Papierreste, Sackanhänger)
in den Behälter gelangen. Behälterdeckel
während der Arbeit geschlossen halten. Füll-
stand beachten (Restmengenmelder),
- den Saatgutbehälter einschl. Dosierung
aufgrund der hygroskopischen Eigenschaften
des Saatgutes (einschl. Beize) vor längerer
Arbeitsunterbrechung entleeren. Beachten
Sie, dass Beize reizt und giftig ist!
- Restentleerung: Drillmaschine absenken,
Auffanggefäß unter Auslauftrichter, Entlee-
rungsschieber öffnen. Nach Leerung alle
Dosierräder etwas drehen (mit Sterngriff
23.4/2) bzw. mit Taster
anschließend das Gebläse kurz laufen las-
sen, um alle Saatgutreste zu entfernen (da-
mit keine Nagetiere angelockt werden) Ent-
leerungsschieber geöffnet lassen.
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12.2009