Auspacken & Anschließen
• Verwenden Sie das mitgelieferte Netzteil ausschließlich zur
exklusiven Versorgung der ECoS. Benutzen Sie es nicht zur
Versorgung anderer Geräte Ihres Haushalts.
• Überprüfen Sie das Netzteil regelmäßig auf Beschädigun-
gen am Gehäuse und an der Netzzuleitung. Offensichtlich
beschädigte Teile dürfen keinesfalls verwendet werden!
Unterlassen Sie jede Art von Reparaturversuch am Netzteil!
Lebensgefahr!
• Sorgen Sie für ausreichende Belüftung des Netzteils. Der
Einbau in Möbel ohne ausreichende Luftzirkulation kann
zur Überhitzung oder Brand führen!
• Verbinden Sie zunächst das Netzanschlusskabel mit der ent-
sprechenden Buchse des Netzteils und stecken Sie dieses
danach in eine geeignete Steckdose.
• Verwenden Sie keinesfalls Y-Adapter, um mit dem Netzteil
neben der Zentrale zusätzlich andere Geräte Ihrer Modell-
bahn zu versorgen! Ein unzulässiger Masseschluss könnte
entstehen, der Ihre Zentrale zerstören könnte!
6.2.2. Einstellung der Ausgangsspannung
Die vom Netzteil erzeugte, stabilisierte Spannung wird direkt
zur Versorgung der Modellbahnanlage verwendet. Die Aus-
gangsspannung muss für die gewünschte Spurweite passend
eingestellt werden.
Hierzu befindet sich an der Vorderseite des Netzteils eine
kleine, runde Öffnung, in welche Sie mit Hilfe eines kleinen
Schraubendrehers die Spannung einstellen können:
Linksanschlag: ca. 14,5V Spannung
Rechtsanschlag: ca. 21,5V Spannung
14V
Abbildung 5
6.2.2.1. Sinnvolle Spannungswerte
Abhängig von der Spurweite sind folgende Einstellungen emp-
fehlenswert:
• Spur N: 15V - 16V
• Spur H0 Zweileiter (DCC): 16V - 18V
• Spur H0 Dreileiter: 18V - 20V
• Spur 1: 18V - 21V
• Spur G: 20V - 21V
Der in die Zentrale eingebaute Strommonitor zeigt Ihnen die
jeweilige Ausgangspannung an. Mit seiner Hilfe können Sie die
6
gewünschte Spannung genau bestimmen. Der Strommonitor
wird in Abschnitt 12.3.6. genauer vorgestellt.
Wir empfehlen folgende Vorgehensweise:
• Starten Sie Ihre Zentrale
• Öffnen Sie den Strommonitor
• Drehen Sie langsam am Einstellregler, bis die gewünschte
Spannung angezeigt wird.
6.3. Gleisanschluss
Der Schienenanschluss erfolgt über eine zweipolige Buchse mit
abnehmbarem Stecker. Sorgen Sie stets für einen ausreichen-
den Querschnitt der Anschlusskabel. Wir empfehlen Leitungen
mit mindestens 1,5mm² (besser: 2,5mm²) Querschnitt. Speisen
Sie bei großen Anlagen im Abstand von ca. 2 m immer wieder
neu ein.
Der Navigator verwendet eine H4-Brücke (Vollbrücke) zur An-
steuerung des Gleises. Daher gibt es im Gegensatz zu älteren
Märklin® Anlagen nicht zwingend eine gemeinsame Masse.
• Schließen Sie niemals parallel zum Navigator ein weiteres
Digitalsystem oder einen analogen Modellbahntrafo an den
gleichen Stromkreis an. Die Zentrale kann dadurch irrepara-
bel zerstört werden.
• Entfernen Sie unbedingt alle eventuell vorhandenen Kon-
densatoren im Anschlussgleis. Diese führen zu einer starken
Erwärmung und beeinträchtigen deren Leistung sehr. In fast
jedem Anschlussgleis aus analogen Startpackungen (Roco,
Märklin®) sind bzw. waren diese Kondensatoren verbaut.
6.3.1. Anschluss an Zweileitergleise
Der Anschluss erfolgt wie gezeigt. Die Polarität ist bei reinem
Zweileiterbetrieb (DCC) unerheblich.
B
0
Abbildung 6
21V
6.3.2. Anschluss an Dreileitergleise
Der Anschluss erfolgt wie gezeigt. Wenn nach dem Anschluss
zwar Ihre neueren Motorola®-Loks, nicht aber Ihre k83-Wei-
B
0
Abbildung 7
chendecoder und älteren Märklin®-Loks funktionieren, ist
höchstwahrscheinlich die Polarität des Gleisanschlusses ver-
tauscht.
•Märklin® bietet für das C-Gleis unter der Artikelnummer 74040
ein passendes Anschlussgleis an. Nr. 74046 darf nicht benutzt
werden!
• Für das K-Gleis sollten Sie das Anschlussgleis Nr. 2290 verwen-
den. Gleis 2292 ist ungeeignet.
• Für das M-Gleis sollten Sie das Anschlussgleis Nr. 5111 verwen-
den. Gleis 5131 ist ungeeignet.
• Für Spur 1 kann die Anschlussgarnitur 5654 in Verbindung mit
jedem Standardgleis benutzt werden.
6.4. Programmiergleisanschluss
Die Zentrale besitzt einen separaten Programmiergleisausgang
mit geringerer Leistung (max. Strom ca. 0.5A). Dieser ist in
Form eines 3.5mm Klinkensteckers ausgeführt. Verbinden Sie
ein separates, vom Rest der Anlage isoliertes Gleisstück mit Hil-
fe des mitgelieferten Kabels mit der Zentraleinheit. Ideal geeig-
net sind z. B. Abstellgleise.
Programmier
gleis
2-Leiter
Das Gleis muss unbedingt beidseitig isoliert sein - bei Märklin®
Trennung von Mittelleiter und Schienen! Während der Pro-
Gleis
grammierung dürfen die Isolierstellen nicht überbrückt werden
(Drehgestelle, beleuchtete Wagen).
Wenn das Programmiergleis nicht benutzt wird, schaltet ein
internes Relais das normale Gleissignal auf das Programmier-
gleis. Programmiergleis und Hauptgleis sind synchron. Dadurch
können Sie Ihre Loks erst mal auf das Programmiergleis fahren
und dann umprogrammieren. Erst wenn Sie den Programmier-
vorgang starten, werden separate Signale für das Program-
miergleis erzeugt.
Nur ein Fahrzeug sollte sich während des Programmierens auf
dem Programmiergleis befinden, um ein versehentliches Mit-
programmieren einer anderen Lok zu verhindern. Entfernen Sie
nach dem Programmieren das Fahrzeug wieder vom Program-
miergleis. „Geparkte" Loks könnten sonst ungewollt umpro-
grammiert werden.
3-Leiter
Gleis
Hauptgleis
Beidseitige Gleistrennung!
Abbildung 8